Laden beim Arbeitgeber

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  • Sonnenkind
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Hallo an Alle,

ich warte zur Zeit auf meinen Ioniq, im Vorfeld kümmert man isch um dies und das.
Aktuell ist die Frage des Ladens beim Arbeitgeber noch in Arbeit, dabei kam unter anderem der Punkt auf das es ggf. nicht kostenfrei sein kann, wegen geldwertem Vorteil durch das Finanzamt, dieser Punkt ist derzeit nicht zutreffend, wie ich heraus gefunden habe, aber ein weiterer Punkt nämlich die Bevorteilung eines einzelnen Mitarbeiters im Unternehmen gegenüber anderen wenn die Ladung kostenlos wäre steht zur Debatte.
Daher wollte ich mal fragen wie bei Euch die Erfahrungen/Regelungen zu diesem Thema sind.
Im Voraus schon mal Danke für Euere Informationen.
Grüßle aus Bayern ;)
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Re: Laden beim Arbeitgeber

Heavendenied
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Warum soll es eine Bevorteilung sein, wenn die Lademöglichkeit jeder nutzen kann?
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)

Re: Laden beim Arbeitgeber

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Das Thema geldwerter Vorteil ist keines mehr, das hast du richtig erkannt.

Bevorteilung eines einzelnen Mitarbeiters - wäre die Ladestation nur für dich, oder für alle? Wenn nur für dich solltest du vielleicht einen (pauschalen) Betrag zahlen, um diese Diskussion im Keim zu ersticken.

Hier ist es das schwierigste den Arbeitgeber überhaupt davon zu überzeugen Ladepunkte einzurichten, unabhängig davon ob kostenfrei für den Mitarbeiter oder nicht.
Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: https://1.21-gigawatt.net

Re: Laden beim Arbeitgeber

Odanez
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Mein Arbeitgeber hat die Dinger einfach so in der TG gebaut - mit Anweisung wie man die zu bedienen hat, Punkt. Wenn man also seinen Arbeitgeber überzeugen kann, solche Teile kostenlos aufzubauen, dann dürfte es damit auch schon getan sein - nichts Finanzamt oder Bevorzugung einzelner Arbeitnehmer - der Arbeitgeber sagt damit ja nur aus "schau, hier könnt ihr aufladen, wenn ihr euch also ein E-Auto zulegt hätte das einen großen Vorteil für euch"
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Laden beim Arbeitgeber

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  • Michael_Ohl
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Nachdem ich für den Chef und seinen Tesla ein Ladestation gebaut habe, habe ich für mich eine gebaut und für alle anderen Arbeitnehmer im Betrieb ein Doppelsäule. Wenn die kein E-Auto wollen sollen sie doch weiter Sprit bezahlen wo ist da die Bevorzugung? Soll der Chef den anderen jetzt Benzingutscheine kaufen? Der Strom kommt aus seiner Solaranlage.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Laden beim Arbeitgeber

AndiH
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Ich habe unseren Chef dazu "genötigt" eine Richtlinie zu veröffentlichen bzw. einfach das was zugesichert wurde auch zu verbreiten. Es können alle Mitarbeiter welche mit dem E-Auto zur Arbeit kommen in der TG laden. Das gilt zunächst so lange bis alle TG Stellplätze elektrifiziert sind, dann muss man sich was anderes überlegen. Momentan sind es allerdings erst zwei von 24...
Sobald die Regeln klar sind und eingehalten werden gibt es keine "Diskriminierung", Transparenz ist das Stichwort.

Gruß

Andi
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
Seit 03/2022 über 1.200 Liter Benzin NICHT verbrannt

Re: Laden beim Arbeitgeber

bash_m
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Um die Neiddebatte zu beenden könntest du vorschlagen die Stromkosten an eine Gemeinnützige Organisation zu spenden. Beispielsweise an die Deutsche Umwelthilfe.
Dann bekommst du sogar wieder was über die Steuererklärung zurück.

Beispielsweise wenn du für ca. 40€ im Monat Strom beim AG (kostenlos) tankst, machst du einfach eine Fördermitgliedschaft bei der DUH über 40€/Monat.
Ich denke, davor hätten deine Arbeitskollegen dann sogar Respekt, da mit dem Geld was sinnvolles gemacht wird 8-)

http://www.duh.de
Hintergrund: http://tff-forum.de/viewtopic.php?f=7&t=14100
Tesla Model 3, powered by Photovoltaik 20kWp, charged with openWB.de

Re: Laden beim Arbeitgeber

Fire
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Spannend wird das Thema wenn die Elektroautos dann auch wieder Strom von ihrem Akku ans Netz abgegeben können.
Dann gibt es bestimmt den einen oder anderen Schlaumeier der möglichst leer im Büro ankommt, den Akku voll Lädt und dann über Nacht sein Haus mit dem Strom betreibt um am Morgen dann wieder vollzuladen :mrgreen:

Re: Laden beim Arbeitgeber

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  • Sonnenkind
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Hallo an Alle,
danke Euch für die interessanten Antworten, ich werde das ganze jetzt nochmal ansprechen und schauen wie es weiter geht.
Lass Euch wissen wenn es was neues gibt.
Grüßle aus Bayern ;)
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Re: Laden beim Arbeitgeber

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Hier mal ein Beispiel, wie man als Arbeitgeber Niemanden bevorzugt. Der Gesundheitskonzern Fresenius hat in seinem neuen Parkhaus D14 in Bad Homburg gleich mal 35 (!!!) Typ2 Ladepunkte installiert. Wahnsinn. Da ist es völlig irrelevant, ob der Strom etwas kostet oder nicht, denn hier kann jeder selbst die Entscheidung zum Fahrzeugwechsel treffen.

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Schwierig wird es nur, wenn man als Angestellter den Arbeitgeber wechseln muss bzw. möchte und der neue Arbeitgeber keine Lademöglichkeit anbietet, man aber darauf angewiesen ist, weil man zu Hause vielleicht nicht laden kann oder weil die Reichweite des Fahrzeugs für Hin- und Rückfahrt nicht ausreichend ist. Bisher war man diesen Service ja gewohnt. Was passiert dann?
a) Man unterschreibt den Arbeitsvertrag trotzdem und verkauft das E-Auto.
b) Man unterschreibt nur, wenn eine öffentlich nutzbare Lademöglichkeit in der Nähe ist.
c) Man unterschreibt nur, wenn der neue Arbeitgeber beim Thema Lademöglichkeiten nachlegt.
d) Man unterschreibt nicht und sucht sich ein anderes Unternehmen, das Lademöglichkeiten für Mitarbeiter anbietet.

Das wird noch ein ganz heißes Thema in Zukunft unter den Gesichtspunkten der Mitarbeiterbindung und der Attraktivität des Arbeitsplatzes.
Dateianhänge
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Neues Fresenius Parkhaus D14 in Bad Homburg.
35 Ladepunkte für Mitarbeiter.
Foto: Burkhard Köhrich via Facebook
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
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