Gedränge an der Ladesäule

Re: Gedränge an der Ladesäule

Yardonn
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agentsmith1612 hat geschrieben: In den USA hat Tesla schon ein relativ großes Netz an Superchargern, meistens sind dort 4 oder mehr Parkplätze+Anschluss. Es gibt bis jetzt nur einen Supercharger der wirklich dauerhaft ausgelastet ist.
ja, in dem Satz ist alles drin, wenn auch in den kleine Wörtern versteckt.

"relativ" grosses Netz... ja, relativ zu den bislang verkauften Fahrzeugen... ob der Ausbau mit dem Fahrzzeugverkauft standhalten kann, und sich diese relativ ändert... wir werden sehen.

und es gibt "bis jetzt" nur eine ausgelasteten Supercharger... niemand bestreitet, das heute eine flächendeckende bestückung mit 2-4 Plätzen pro Säule ganz gut wäre. Aber für den Hype reicht das nicht mal ansatzweise... Also, wir ködern die Leute mit immer Freien Säulen, und wenn das funktioniert hat, haben wir kein Konzept um mit einer nennenswerten Anzahl von Fremdladern um zu gehen... Elektromobilisten müssen nicht zwangsläufig vorrausschauend veranlagt sein, oder?
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Für ein "echtes" E-Auto bin ich nicht reich genug.
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Re: Gedränge an der Ladesäule

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ZE fuzzy hat geschrieben:Hallo Leute,
Yardonns Stichwort „Frührentner“ hat mich auf den Plan gebracht.
Ich bin schon lange Rentner, Vater von 4 Kindern und erkenne ganz gut Eure Probleme mit der Reichweite der EV für Euch und Eure Familien.
Ich habe es da einfacher. Ich habe meinen Espace (3 ltr, 200 PS) und meinen Twingo 1 verkauft und hab Schluss gemacht mit fossil. Nur noch EIN Fahrzeug: Zoe.
Ich fahre jetzt konsequent elektrisch im Reichweitenbereich 200 km ( = max. einmal nachtanken), den Rest mit Zug oder Mietauto.
Wenn ich wieder mit meinen Enkeln ans Meer fahre, dann miete ich halt einmal im Jahr ein „Langstreckenauto“. Das kostet halb so viel wie die Versicherung des großen Autos im Jahr.
Mein Facit:
Man darf die E-Mobilität nicht standardisieren wollen, es muss sich heute jeder nach seinen Bedürfnissen und seinem Gewissen für ein elektrisches Erst- oder Zweitfahrzeug entscheiden und Nachtankzeiten eben mit berücksichtigen.
D.h.: Aber alles, was elektrisch fährt ist erst mal gut!
Danke, dieser Beitrag spricht mir aus der Seele! Auch wenn ich noch nicht ganz das Rentenalter habe, kann ich diese Argumente alle unterstützen. Ich fahre fast alle Langstrecken mit der Bahn, auch beruflich. Aber ich will die Möglichkeit haben, auch mit dem E-Auto in Urlaub zu fahren. Oder auch mal einen kleinen Umzug mit meinem Auto über 250 km machen. Dazu brauche ich die Lademöglichkeiten entlang der Autobahnen.

Klar ist das nicht konsequent, das weiß ich. Aber es ist halt auch eine Kostenfrage: für jede längere Strecke einen Mietwagen zu nehmen, ist eindeutig teurer. Einmal im Jahr ist aber ok...
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.
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