eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

TeeKay
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Zumindest haben sie die "Guter Cop, böser Cop"-Nummer perfekt adaptiert. Der gute Förderer sagt dir jedes Quartal, dass auf jeden Fall in 8-12 Wochen der Vertrag zum Bau von 800 neuen Ladesäulen in Berlin unterzeichnet wird. Der böse Förderer sagt dir in 8-12 Wochen, dass nichts unterzeichnet wurde. Und der ganz böse Förderer lässt irgendwann mal über die Presse verlautbaren, dass es gar nicht mehr 800 sein werden, sollte irgendwann mal unterzeichnet werden.

Das Projekt zieht sich schon so lange hin, dass langsam noch das Mortalitätsrisiko der Beteiligten dazukommt. Stirbt da irgendwann aus Altersschwäche mal einer der Beteiligten weg, dauerts doch ewig, bis sich der Nachfolger eingearbeitet hat.
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Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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  • tigmac
  • Beiträge: 160
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  • Wohnort: Graz
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Da hast du absolut recht TeeKay...
Wenigstens kann man Ihnen (diesen "Förderern") eine gewisse Kontinuität zugutehalten... (Man weiß immer woran man ist).
Sie sind besonders gut darin den Status-Quo zu erhalten, zugleich wird aber auch jegliches Privatengagement behindert wo's nur geht.

Ich kann hier nur für Graz sprechen (angelehnt an Robert's Kommentar), aber es ist völlig egal ob man als Privater oder Verein an diese Stellen herantritt - ist man kein EVU, ist man nicht interessant - End of Story.
pro eDrive gemeinnütziger Verein zur Förderung von Elektromobilität

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Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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  • hardybaer
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Nicht ohne Grund heißt in Hamburg die zuständige Einrichtung in Fachkreisen nicht Hy- sondern LowSolution.
Gruß hardybaer
Renault Twizy, von 06.2012 bis 08.2014
Renault ZOE Intens schwarz, ab 09.2014, 12,9 kWh bis 23.06.17
Hyundai IONIQ Premium seit 1. Dezember 2017 meiner

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

TeeKay
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Heute, mehr als eine Woche später, kam endlich eine Antwort. Und es gibt natürlich keine direkte Förderung.

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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Was wurde da für ein Phallus eingeweiht? Welche Nutzen hat das?

Bild
Quelle: emo@twitter
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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Das ist ein mini Ölkraftwerk, das vor Ort Strom für Ladesäulen produziert. Eine Innovation für die kommenden Tesla Fighter.
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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Dort kann man der Verbrennerlobby huldigen. :lol:
MS75D, Intens R90, S-Pedelec Grace MX
Emobility East - Beratung und Verkauf zu Elektromobilität & Smarthome http://www.emobility-east.de
PV, Speicher zu Hause + Mitbegründer Bürger Energie Drebach eG http://www.buerger-energie-drebach.de

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

TeeKay
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Das ist der "Huch, wir haben kurz vor Ablauf der Förderperiode noch Geld gefunden, das weg muss"-Stecker. Man hat sozusagen aus dem Sparschwein den Stöpsel gezogen, das Geld floss ab und den Stöpsel alias Stecker hat man dann irgendwo abgestellt als Mahnmal für kommende Generationen.

Entstanden ist die Idee nach einem Brainstorming irgendwann um 3:28 nach einer auf Staatskosten durchzechten Nacht unter Hinzugabe von viel Koks - bei der Elektromobilitätsförderung läuft ja viel auf inoffiziellen Treffen nach großen internationalen Events, sozusagen unter dem Radar des Landesrechnungshofs und der schnarchnasigen 4. Gewalt alias Medien. Die Frage lautete wohl in etwa "Leute, wir haben jedes Schwachsinnsprojekt unter dem Mantel der Elektromobilitätsförderung finanziert, aber es ist immer noch Geld da. Was jetzt gefragt ist, ist die Krönung des Schwachsinns, der Nutzlosigkeit, der totalen Irrelevanz für Elektromobilität, die aber trotzdem die Emo-typischen mindestens sechsstelligen Beträge kostet."

Ein Praktikant sagte dann sowas wie "Lasst uns die neuen Evtec 120kW Triple-Schnelllader auf Überlandrouten in Brandenburg bauen, schließlich ist das hier die Schaufensterregion Berlin/Brandenburg". Globi wurde richtig wütend, schmiss den Aschenbecher durch den Raum und brüllte sowas wie "Junge, wer von euch hat denn diesen Volltrottel eingestellt? Euer Parkplatz vor der Ladesäule ist ab sofort gestrichen. Wen ich da ab jetzt nicht ladend sehe, wird wirklich abgeschleppt." Der Praktikant wurde mit einem auf den Bierdeckel geschriebenen schmähenden Arbeitszeugnis sofort entlassen - Geld oder Arbeitsvertrag hatte er aber eh nicht bekommen.

Nach drei gezogenen Lines kam dann irgendwann einem seit Jahren bei der Emo festangestellten Experten die zündende Idee: "Wir beauftragen einen anerkannten Künstler - mein Bruder ist zufällig einer - eine aufsehenerregende Plastik zu entwerfen, die er dann zu Stückpreisen von 265.000 Euro für uns baut. Die stellen wir überall in Berlin ab."

Offiziell ist es aber das "Ab heute ist es so weit: Wir machen Berlins Orte der Elektromobilität durch eine monumentale Plastik sichtbar!"-Schaufensterprojekt.

Das ist auch bitter nötig, da ja die bisherigen Schaufensterprojekte und Orte der Elektromobilität trotz jahrelangen harten Geldausgebens seitens der Emo so total unsichtbar geblieben sind. Nach der Emo ist zwar vor der Emo, also 0 Elektromobilität in Berlin, aber wenigstens bleiben uns die witterungsfesten Plastikstecker bis zur vollständigen Zersetzung im Jahr 4509 n.Chr. erhalten.

Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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Re: eMO Berlin ist ein Rohrkrepierer

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Robert hat geschrieben:Ist das ein "Partnerbetrieb" von der Emobility Graz ? Kaffee kochen und heiße Luft.... :?
Ich wollte gerade dasselbe schreiben...
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