Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit!

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27.11.2012 18:30
Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für einen heftigen Streit in der Stadt.
Der Automobilexperte, Professor Ferdinand Dudenhöffer wirft der Stadtverwaltung vor die Elektromobilität absichtlich zu behindern.

Vorletzten Freitag stand ein batteriebetriebener Wagen am Hauptbahnhof neben dem Parkplatz für Elektroautos und wurde abgeschleppt. Die Stadt sieht sich im Recht, weil dort nur be- und entladen erlaubt ist. Das gelte für E-Autos genauso wie für Benziner und Diesel. Der Automobilexperte sieht es anders. Wäre der Parkplatz für Elektroautos nicht von einem normalen Wagen zugeparkt worden, dann hätte keiner abschleppen müssen. Dudenhöffer hat sich sogar beim NRW Wirtschaftminister über das Verhalten der Stadt Essen beschwert.

http://www.radioessen.de/Lokalnachricht ... 749.0.html
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Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

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  • EVplus
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Nach meiner Ansicht haben die Verantwortlichen schon recht, auch wenn es mir "stinkt" wenn ein Stinker falsch parkt und die Ladesäule blockiert.

Ist die Ladesäule durch einen Plug-in Hybrid oder ein anderex Elektroauto blockiert , kann ich ja auch nicht im unzulässigen Bereich parken.....

Ich hatte eine ähnliche Situation in Lörrach. Um ein Foto anzufertigen und um beim Ordnungsamt eine Sondergenehmigung zu beantragen habe ich kurz "falsch geparkt" um auf diese Notsituation aufmerksam zu machen.

Grüsse EVplus
DSC04801_ausschnitt.jpg
Ausschilderung
DSC04801forum.jpg
Parkplatz an der Stromtankstelle durch Verbrennungsfahrzeug zugeparkt
Zuletzt geändert von EVplus am Mi 28. Nov 2012, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

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Hi Ev-Plus
meiner Meinung nach muss es möglich sein die Vers 1.0 Autos, die E-Cars Ladeparklätze blockieren abschleppen zu lassen (leider ist die Rechtslage recht unübersichtlich). In USA(besonders in California) gibt sogar heftige Strafen für solche "Blockaden".
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Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

lingley
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midimal hat geschrieben:27.11.2012 18:30
Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für einen heftigen Streit in der Stadt.
Der Automobilexperte, Professor Ferdinand Dudenhöffer wirft der Stadtverwaltung vor die Elektromobilität absichtlich zu behindern.

Vorletzten Freitag stand ein batteriebetriebener Wagen am Hauptbahnhof neben dem Parkplatz für Elektroautos und wurde abgeschleppt. Die Stadt sieht sich im Recht, weil dort nur be- und entladen erlaubt ist. Das gelte für E-Autos genauso wie für Benziner und Diesel. Der Automobilexperte sieht es anders. Wäre der Parkplatz für Elektroautos nicht von einem normalen Wagen zugeparkt worden, dann hätte keiner abschleppen müssen. Dudenhöffer hat sich sogar beim NRW Wirtschaftminister über das Verhalten der Stadt Essen beschwert.

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Die Beschilderung ist doch eindeutig: " P Elektrofahrzeuge während des Ladevorgangs"
Die Frage ist also : Ist das E-Auto während des Ladens entfernt worden oder stand er nur zum "Parken" da.
Wenn er geladen hat wäre es eine Frechheit ! Wenn nur geparkt wurde, ohne zu Laden, hat die Stadtverwaltung Recht, aber ein zweiter Abschlepper hätte gerechterweise dann auch den Verbrenner auf dem Ladeplatz entfernen müssen !

Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

Guy
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Ich verstehe die Aufregung ebenfalls nicht so ganz. Da ist der gute Herr Dudenhöffer sicher mit dem falschen Fuß aufgestanden.

Man kann doch nicht einfach im Halteverbot parken und sich dann auch noch über das Abschleppen beschweren.

Wenn sich die Fahrer von Verbrennern an die Regeln für E-Auto Parkplätze halten müssen, muss dies auch umgekehrt gelten.
Klar, das eine Problem resultiert aus dem Fehlverhalten anderer, trotzdem bin ich der Meinung, dass man sich nun mal an die Regeln halten muss, egal wie das Fahrzeug angetrieben wird.

Guy

Vorschlag für eine Verhaltensregel

bernd schlueter
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Für einen Elektroautofahrer ist es schlimm, wenn man ihm die Tankmöglichkeit nimmt.
Da die Tankstellen meist überaus deutlich gekennzeichnet sind, halte ich folgendes ungeschriebene Gesetz für verantwortbar:
der falsch parkende Verbrennerfahrer befand sich in einem ausgesprochenen Notfall: angetrunken, Frau zur Entbindung ins Krankenhaus und Ähnliches. Auf jeden Fall signalisiert er damit, dass er sein Auto zur Zeit nicht benötigt und dass man hinter ihm parken darf. Eine Verlängerungsschnur hat jeder mit. Natürlich nur, wenn man damit keine Durchfahrt versperrt.
Selbstverständlich ist ein Zettel am Fahrzeug zu befestigen, wo man und wann erreichbar ist, und, wann die Ladezeit zu Ende ist.
Politessen erkennen am Kabelsalat, was Sache ist.
Einfach, ohne zu laden, das Fahrzeug im Halteverbot abstellen, geht natürlich nicht.

Re: Vorschlag für eine Verhaltensregel

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bernd schlueter hat geschrieben:Für einen Elektroautofahrer ist es schlimm, wenn man ihm die Tankmöglichkeit nimmt.
Eine Verlängerungsschnur hat jeder mit. Natürlich nur, wenn man damit keine Durchfahrt versperrt.
Verlängerungskabel für Typ 2-Ladekabel gibts aber leider nicht ...... :wand:

Öko-Tom
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Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

bernd schlueter
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Das erste, was ich mir bauen werde. :mrgreen:
Dann kann man auch in Gesellschaft tanken. Für die Lemnetianer.
Wo kauft man einen Stecker, möglichst ohne Kabel?

Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

Guy
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Unter anderem bei Amazon. Dostar verkauft diese dort als 16 und 32 Ampere Version

http://www.amazon.de/s?ie=UTF8&field-ke ... ch-type=ss

Guy

Re: Ein abgeschlepptes Elektroauto sorgt für heftigen Streit

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Ob die Carabinieri im Tessin auch Falschparker an E-Ladesäulen abschleppen lassen ?

Ich weiss es nicht. Jedenfalls waren diese beiden deutlich gekennzeichneten ( gelbe Linien auf dem Boden mit E-Symbol ) Parkplätze an einer der wenigen Ladesäulen in Lugano / Schweiz am 04.05.2013 zugeparkt. Die Carabinieri waren in Sichtweite und niemand hat es interessiert, wie man auch auf den Fotos sieht ist die Carabinieri-Station gleich um die Ecke ...dolve vita a la ticinese.... Glücklichweise war ich mit einem Stinker unterwegs ( das Ersatzfahrzeug von Renault , in Megane GT mit einem Durchschnittsverbrauch lt. BC von 4,7 l/100km Diesel ). Die nächste Tour nach Lugano findet mit dem ZOE statt. Nachdem mir texxenergy mitteilte, daß die Ladesäule an der Gotthard Raststätte nördlich des Gotthardtunnel noch aktiv sei. Dort soll es eine 400V / 32A Steckdose haben !

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Demnächst an ähnlicher Stelle, anstatt eines schwarzen "Stinkers" mit einem weissen ZOE... ich kann dann ja zu den Carabinieri gehen und freundlich fragen, ob sie einen "carro attrezzi" bestellen . .. nicht für den ZOE wg. Strompanne sondern wegen der Falschparker..!!


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