Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

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ac-dc hat geschrieben:Ich bin noch so ein Verrückter und möchte ebenfalls der Selbsthilfegruppe für Ladesäulenabhängige beitreten. :)
dito! ich brauch ja täglich die volle Dröhnung...
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex
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Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

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Auch ich lade nur (halb-)öffentlich. Dank Notladekabel aber künftig auch bei Familie und Freunden.
Renault ZOE Juni 2013 bis April 2016: 65.000 Kilometer
Fahre: Seit April 2016: Tesla Model S 70D Obsidian Black

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

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  • Mike
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Auch ich lade zu 95% nur öffentlich und das mit einem Schnarchlader.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich einen umgebauten Ampera Lader (16A) in der Garage hängen habe. Der kommt aber nur im Notfall zum Einsatz, um ein paar fehlende Kilometer nach zu laden. 8 Gehminuten von mir entfernt steht eine 11kW Ladesäule. Die wird praktisch (mangels EVs) nur von mir benutzt und den grünen Strom gibt es dort umsonst. :oops:

- seit 10.2020 ID3 Pro Tech Makena-Türkis - endlich Verbrennerfrei!
- 2016 bis 2020 ZOE Intens Q210
- 2013 bis 2016 Nissan Leaf

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

Rudi L.
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Wir nutzen die Zoe als Zweitwagen und ZBV Fahrzeug. Mittlerweile haben wir den Aktionsradius durch Ladekarten erheblich erweitert und decken damit 95% unserer Fahrten ab. Den ersten Akkuschaden werde ich wohl an meinem Diesel haben, weil der zur Zeit kaum noch bewegt wird.

Keiner von uns hat allerdings Bock drauf 1-2 Stunden irgendwo an einer Ladesäule zu warten nur weil das Elektroauto das braucht, dies wäre aus meiner Sicht auch völlig inakzeptabel und wäre der Grund den Versuch "EV im Alltag" wieder einzustellen. Bislang konnten wir die Ladezeit stets überbrücken, entweder wurde das bei einem Termin erledigt oder während des Einkaufens. Trotzdem nervt es mich langsam tierisch, daß die Wallbox noch nicht da ist.

Denn, eine runde Sache wird das aus meiner Sicht erst wenn wir die Lademöglichkeit zu Hause haben, dann fahren wir stets mit vollem Akku los, in der Regel wird die Ladung dann reichen und die Ladekarten sind nur noch für den Fall des Falles, um mal zwischenzuladen wenn es denn gerade in die Terminplanung paßt. Weil extra länger warten? Never, muß ich beim Verbrenner auch nicht.

Fernfahrten gehen dann weiterhin via Verbrennungsmotor, weil es im Augenblick noch bequemer und praktikabler ist. Aber trotz komfortablen Verbrenner, die Fahrt im EV macht einfach nur Spaß und man ändert seine Sichtweise im Umgang mit Energie. Ich ertappe mich bei Gedanken an die ich noch vor kurzem nicht eine Sekunde verschwendet hätte, das empfinde ich als positiv.

Grüße
Rudi

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

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  • Alex1
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Schöner Bericht :mrgreen:

Da ja täglich mehrere E-Zapfen dazukommen, entspannt sich die Situation zusehends. Viele Löcher, die ich noch vor einem viertel Jahr befürchtet hatte, sind inzwischen gestopft.

Ein Tip, den Du sicher schon kennst: Nutze die Ladekurve und lade max. bis ca. 80%, ab da wirds langsam. Und 80% reichen locker für 120 km. So wurden auch die Tages-Reichweitenrekorde aufgestellt.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

TeeKay
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Obwohl mein Tiefgaragen-Stellplatz unter dem Hausanschlussraum ist und die Kabelverlegung einfach wäre, habe ich Null Interesse an einer eigenen Wallbox - dank Ladesäule 560m vom Haus entfernt. Eine eigene Wallbox würde auf Sicht von 10 Jahren bei 24.000 geladenen kWh den Preis pro kWh um mehr als 7,5 Cent erhöhen (bei 1.000 Euro Investitionsvolumen (eher zu wenig) und 7 Euro pro Monat für den nötigen zweiten Zähler). Zudem entfiele der Werbe-Effekt, den das ladende EV an der Ladesäule beim Rewe hat. Wenn dort 2 Autos laden - was inzwischen regelmäßig vorkommt, sehen die Passanten auch gleich, dass EV kein Einzelfall mehr sind.

In anderen Foren wie Spiegel Online wimmelt es ja regelmäßig von Menschen, die ganz spontan die Oma mit Herzinfarkt zum Krankenhaus fahren und anschließend ohne Pause in einem Zug weiter nach Sizilien brettern wollen. Mangels Oma im Haus und gut ausgebauter Krankenwagen-Infrastruktur hatte ich bis jetzt aber noch nie den Fall, dass ich ultraspontan losfahren wollte und nicht genug Energie in der Batterie hatte. Und das, obwohl ich nur ein- bis zweimal pro Woche zur Ladesäule fahre.

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

Spürmeise
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Alex1 hat geschrieben:Da ja täglich mehrere E-Zapfen dazukommen, entspannt sich die Situation zusehends. Viele Löcher, die ich noch vor einem viertel Jahr befürchtet hatte, sind inzwischen gestopft.
Das hatte ich auch gehofft, aber in meiner Region herrscht jedenfalls völlige Stagnation (die einzige günstiger gelegene Ladesäule wird zeitweise von vier E-Fahrzeugen belagert, einer der beiden Schukodosen scheint mittlerweile ein mechanisches Problem zu haben).

Der N-Ergie-Versorger bemerkt zu meinen Vorschlägen bzw. neuer Ladestationen "an Kreativität mangelt es Ihnen nicht"; es sei eine gemeindliche Aufgabe und die N-ERGIE hätte kein Geld dafür.

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

Cavaron
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Ich komme wohl etwas spät zur Party hier - aber ich lade auch 100% öffentlich. 80% davon sogar kostenlos :)

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

Rudi L.
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TeeKay hat geschrieben:Obwohl mein Tiefgaragen-Stellplatz unter dem Hausanschlussraum ist und die Kabelverlegung einfach wäre, habe ich Null Interesse an einer eigenen Wallbox - dank Ladesäule 560m vom Haus entfernt.
Dann kann man nur hoffen, daß die öffentliche Ladesäule frei ist oder nicht defekt, wie mir meine Frau gerade telefonisch mitteilt, steht sie an der kaputten Säule. Ein Techniker ist nicht erreichbar, klar morgen ist Feiertag, ja gehts noch? Was für ignorante Arschlöcher! :evil:

Die nächste Ladesäule erreicht der Wagen nicht mehr, sie schafft es aber damit noch bis nach Hause.

Ich stelle das Elektoauto jetzt in die Ecke, bis die Wallbox da ist. Zum Glück ist der alte Zweitwagen noch nicht verkauft.

Falls Petring die Wallbox nicht pünktlich liefern kann, storniere ich den Auftrag, danach gibt es einen fast neuen Zoe preiswert zu kaufen, dann wäre das Experiment gescheitert. So funktioniert Elektromobilität nicht. :evil: :evil: :evil: :evil:

Egal wie geil so ein Elektroauto fährt, dieses Gewese will ich nicht haben, die Technik und die Infrastruktur haben zu funktionieren, sonst will ich damit nichts zu tun haben. :evil: :evil:



Grüße
Rudi, jetzt stinksauer :evil: :evil: :evil: :evil:
Zuletzt geändert von Rudi L. am Mi 30. Apr 2014, 15:18, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Eigenes Elektroauto ohne eigene/private Lademöglichkeit?

TeeKay
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@Rudi: Dein Einstand hier im Forum bestand doch schon aus einer Absage an die Elektromobilität. Wenn du durch eine einzige defekte Ladesäule vom Elektroauto Abstand nehmen möchtest, ist sie im aktuellen Stadium wohl nichts für dich.
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