Die Alternative zu Schnellladesäule

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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R2-D2 hat geschrieben:Preise sind inkl. Montage. Allerdings geb ich dir Recht das die Preise der Module den Hauptteil der Preissenkung ausmachen.
Die liegt ausschließlich in den Teilen. Auch auf die Montage bezogen, weil die höchstens billiger wird wenn die Teile schneller zu montieren sind. Aber es braucht keiner auf Lohndumping zu hoffen, um noch billiger an seine PV zu kommen.
Und das gleiche funktioniert einfach nicht mit Techniken, die in erster Linie von Rohstoffen abhängig sind.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

150kW
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"Nach Angaben von Keeling kostet eines der etwa zwei Meter langen Bodenelemente derzeit rund 8.000 Euro. In großem Maßstab ließen sich die Herstellungskosten auf etwa ein Drittel senken. Hinzu kämen dann noch die Kosten für die Leistungskonverter sowie die Verlegung in der Fahrbahn."
https://www.golem.de/news/elektromobili ... 011-2.html

Also zwei Meter für 8000€. Zukünftig etwa nur noch 1/3, also ~2600€, das macht pro Meter 1300€. Für ein kleines 100m Stückchen, bei der man beim drüber fahren für ein paar Sekunden laden kann, also 130.000€! Nur für die Elektronik, Verlegung und restliche Elektrik kommen noch hinzu.
Also bei aller liebe, das wird schon aus Kostengründen scheitern.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

bernd71
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150kW hat geschrieben: Also zwei Meter für 8000€. Zukünftig etwa nur noch 1/3, also ~2600€, das macht pro Meter 1300€. Für ein kleines 100m Stückchen, bei der man beim drüber fahren für ein paar Sekunden laden kann, also 130.000€! Nur für die Elektronik, Verlegung und restliche Elektrik kommen noch hinzu.
Also bei aller liebe, das wird schon aus Kostengründen scheitern.
Wenn man dann noch vier bis sechs Autobahnspuren annimmt könnte man für den Preis alle 100m problemlos mehrere Schnelllader aufstellen. Wenn diese dann auch noch einen ähnlichen Preisverfall haben kann man fast über die Schnellader laufen ohne die Straße berühren zu müssen. ;)

Selbst wenn man die Ladeleistung vervielfachen könnte und somit nur kürzere Strecken auslegen müsste ist der Aufwand doch noch viel zu groß.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Fluencemobil hat geschrieben:Einfach die Südlink Stromtrasse
https://www.tennet.eu/de/unser-netz/ons ... /suedlink/
nicht neben die Autobahn sondern in die Autobahn. Die zukünftigen Autos sollen ja sowieso 800V haben.
Oder hat die Trasse noch mehr? ;)
ja, einige kV 8-)
i3 seit Feb. 2016

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Ist ja billiger mit Seilzügen die Autos zu ziehen und sich per Rekuperation aufladen zu lassen :lol:
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Noch besser: Abschleppen durch Lkw, der an der Oberleitung zapft :mrgreen:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

TeeKay
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Eine Autobahn Fahrbahnoberfläche hat je nach Autobahnabschnitt eine Lebensdauer von 10-20 Jahren. Alle 10-20 Jahre müsste also entweder die Induktionstechnik teuer geborgen, gereinigt und wieder verbaut oder vom Bitumen getrennt, entsorgt und als Neuteil neu eingebaut werden. Die Induktionstechnik muss aufwendig gekühlt werden, was das ganze wieder wartungsanfällig macht. Das ganze erzeugt massive Mehrarbeit beim Abriss, Bau und wird für noch mehr Wartungsbaustellen sorgen. Statt einfach das Bitumen in den Straßenfertiger zu kippen und auszuwalzen, ist künftig Handarbeit angesagt. Und es kann auch nicht einfach abgefräst werden wie bisher.

Und das alles nur, damit Hein Blöd nicht 2x im Jahr 30min schnellladen muss. Ja, so wird es kommen.
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