Die Alternative zu Schnellladesäule

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

gekfsns
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Ich lade tagtäglich induktiv ,........ mein Nexus 4 Handy.
Hörte sich gut an, die Idee war Klasse. Nur brauch ich ab und zu 3 Versuche bis das Handy so platziert ist dass es funktioniert.
Im Ioniq ist ein Qi Ladefach für's Handy, hab ich an meinem Nexus 4 noch nicht zum laufen bekommen - passen die Abmessungen nicht exakt.
Jetzt ist das aber von den Bedingungen fast optimal, wie soll das dann erst mit sich schnell fahrenden/federnden Fahrzeugen funktionieren wo Bodenfrost, Hitzeverwerfungen und LKW Verkehr den Straßen heftig zusetzen ?
Darum ist das in meinen Augen Steuerverschwendung. In der heimischen Garage wäre ich persönlich zu geizig wegen dem schlechten Wirkungsgrad etwa 10% mehr Strom zu bezahlen, ganz zu schweigen vom Aufpreis von einem einfachen ICCB Kabel für 300€ zu geschätzten 2500€ für eine Ladeplatte
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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ecopowerprofi hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:Die Induktionsschleifen sind aber reine eTechnik, da verfallen keine Preise wie bei der Elektronik.
PV-Module würde ich nicht unbedingt der Elektronik zu ordnen. Eher der Energietechnik. Trotzdem gab es einen Preisverfall auf ca. 20% seit 1995. Das automatisierte Verlegen durch Spezialmaschinen könnte aber erhebliche Kosten sparen.
PV-Module sind fast reine Elektronik. Der Preisverfall von 80% ist eben genau deswegen eingetreten. Wie bei PCs und Handys.

"Das automatisierte Verlegen durch Spezialmaschinen..." hat in der selben Zeit (es werden ja heute schon viele Kabel unter der Fahrbahn verlegt) vielleicht einen Preisverfall VON 20% erlebt statt AUF 20%. Man muss ja nicht gleich so unter der Gürtellinie austeilen wie Karlsson, aber da wird nix billiger, vielleicht ein paar Skaleneffekte, aber das ist ganz gewöhnlicher Tiefbau.
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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ecopowerprofi hat geschrieben: ...
Obwohl es gibt heute schon reichlich induktionsschleifen in den Fahrbahnen zur Erfassung des Verkehrs. Die müssen nach der Erneuerung auch wieder funktionieren.
Den Unterschied zwischen ein paar und flächendeckend siehst du aber schon?

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Die Induktionsschleifen zur Verkehrszählung bestehen aus einem quadratischem Schnitt mit der Diamantscheibe und dem anschließenden verlegen und ausgießen eines Kabels.
Diese Arbeiten sind pro Zählstelle in etwa drei Stunden erledigt und von den Materialkosten her Peanuts. Das teuerste daran ist die Einrichtung der Sicherheitsbereiche auf der Autobahn.

Bei den Induktionsplatten wird massiv Buntmetall eingesetzt und dieses wird meines Erachtens nicht großartig verringert werden können. Die rein mechanischen Verlege- und Anschlussarbeiten lasse ich jetzt mal außer acht. Ebenso die parallele Führung der Stromtrassen abseits bestehender Infrastruktur.

Wie schon geschrieben:
Während des Parkens (wo auch immer) eine gute Idee. Während der Fahrt ein klares no Go von mir!
45 kWp PV
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Man lernt halt nie aus: Früher fand ich die Idee mit der Induktionsladung während der Fahrt auch toll, aber dann mehrten sich die Zweifel:
- Wirkungsgrad (ziemlich hoher Abstand zu den Induktionsschleifen),
- Wartung (zigtausend km unterirdisch, wir schaffen es ja noch nicht mal, die Brücken einigermaßen störungsfrei zu warten, und das Desaster beim Breitband-Netzausbau spricht eine deutliche Sprache, obwohl DAS ja politisch wirklich gewollt ist im Gegensatz zur eMobilität :roll: ),
- Erhebliche Mengen an Kupfer,
- Deswegen kaum Einsparungen durch verbesserte Technologie möglich, höchstens ein paar mindere Skaleneffekte,
- Oberleitungen sind x-fach billiger, flexibler, leichter zu warten,
- PKw brauchen sowas sowieso nicht, die Kombination aus 500-km-Akkus, Schnell- und DestiChargern macht die Induktion unnötig für 99% aller Fahrten; wem´s nicht reicht, der nehme einen Rex oder einen 1.000-km-Akku, das ist billiger... :lol:
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Alex1 hat geschrieben:PV-Module sind fast reine Elektronik. Der Preisverfall von 80% ist eben genau deswegen eingetreten. Wie bei PCs und Handys.

"Das automatisierte Verlegen durch Spezialmaschinen..." hat in der selben Zeit (es werden ja heute schon viele Kabel unter der Fahrbahn verlegt) vielleicht einen Preisverfall VON 20% erlebt statt AUF 20%. Man muss ja nicht gleich so unter der Gürtellinie austeilen wie Karlsson, aber da wird nix billiger, vielleicht ein paar Skaleneffekte, aber das ist ganz gewöhnlicher Tiefbau.
Die PV Preise haben sich von 2006 Preis pro KWp / 5000,- auf aktuell 1500,- reduziert. Ich habe jetzt keine Preise von 1995 mehr aber ich halte die Angabe auf 20% für realistischer.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

bernd71
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R2-D2 hat geschrieben: Die PV Preise haben sich von 2006 Preis pro KWp / 5000,- auf aktuell 1500,- reduziert. Ich habe jetzt keine Preise von 1995 mehr aber ich halte die Angabe auf 20% für realistischer.
Die PV Preise sind vielleicht derart gefallen aber die Installationskosten sind sicherlich nicht im gleichen Maß gesunken, oder? Die machen ja bei dem hier diskutierten vermutlich den weitaus größeren Teil aus.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Preise sind inkl. Montage. Allerdings geb ich dir Recht das die Preise der Module den Hauptteil der Preissenkung ausmachen.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Was sind den die geschätzten Kosten für 1km Induktionsladen? Wieviele der ~13.000km müssten umgebaut werden?
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Sag ich ja, PV-Module AUF 20% gesunken :D :mrgreen: Sogar noch mehr. Ein voller Erfolg des EEG :mrgreen: :mrgreen: :D

Und ja, die Montage sinkt nicht besonders, wird aber durch immer effizientere Verfahren günstiger.
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