Die Alternative zu Schnellladesäule

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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SaschaG hat geschrieben:So ein Quatsch. Das werden wir nie erleben, dass sich das in der Praxis durchsetzt.
Genau so wird es kommen.
Der EcopowerLAIE hat wieder Märchenstunde.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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  • mlie
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Ich glaube, da wären selbst Oberleitung an der rechten Spur eher zu sehen, die sind ja mit durchaus beachtlichen elektrischen Leistungen praxiserprobt. Und ein T-Eisen als Rückleiter ließe sich auch bedeutend einfacher in die Farbahn einbauen als die induktionsfelder.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Solche Ideen sterben mit der Vergrößerung der Fahrbatterie:

Wenn die 100kWh hat lässt sich auch im Winter mind. 300km bei höherer Geschwindigkeit fahren.
Auto muss guten CW-Wert haben und super gut isoliert sein, gutes Wärmemangagement.
Dann mind. 150kW Schnelladung.

Was spricht dagegen nach 300km mal 30 Minuten Pause zu machen um dann wieder mind. 200km fahren zu können?
und irgendwo am Ziel wird dann wieder eine Lademöglichkeit sein.....
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

zitic
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Das ist in der Breite sicherlich relativ utopisch. Da gehen ja Unsummen allein in die Bauarbeiten. Allein deshalb sehe ich da kaum Potential. Für Nutzer wird es auch erst im flächendeckenden Betrieb interessant.

Dann 100 km/h auf der AB... Für LKW in der Fernstrecke, sehen ich noch keine großen Möglichkeiten rein mit Batterie. Aber da wird wohl die Oberleitung interessante und günstiger.

Wieviele Unternehmen auch da beteiligen sagt noch nicht viel aus.

Könnte mir das für Tram-Trassen vorstellen. Gibt es irgendwo auch schon in Betrieb. Gibt sicherlich einige Szenarien. Aber die flächendeckende Verlegung für den Ottonormal-PKW- Einsatz sehe ich auch nicht.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

bernd71
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ecopowerprofi hat geschrieben:
gekfsns hat geschrieben:Schade um die Steuergelder....
Wieso ?? Man wird damit u.U. eine Begründung haben, warum man eine Autobahn privatisieren muss.
Aber alles ungelegte Eier. Man befindet sich im Forschungsstadium. Wenn das System funktioniert, kann es aber sehr schnell gehen.
Wie soll das schnell gehen wenn man tausende KM Straße aufmachen muss? Bei alleine 12.993 km Autobahn und sagen wir mal großzügige 300 Tage pro Jahr muss man ca. 4Km pro Tag schaffen um in 10 Jahren fertig zu werden. Das ist eine sportliche Leistung, da man ja auch noch Infrastruktur drum rum bauen muss. Und belibig skalieren wird auch schwierig, da man ja entsprechende Fachkräfte braucht. Die wachsen nicht an Bäumen.
Beispiel: vor einigen Jahren fantasierte unsere damalige schwarz/gelbe Regierung schnelles Internet innerhalb einiger Jahre für (nachzu) alle Haushalte verfügbar zu machen. Das konnte schon deshalb nicht funktinieren weil die verfügbaren Arbeitskräfte die Glasfaser spleissen können alleine schon ein mehrfaches an Jahren benötigen würden. Und das ist nur ein kleines Glied in der Kette. Flächendeckende Projekte scheitern nicht unbedingt an der Technik.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Netter Versuch, aber sonst völliger Blödsinn!

Die Investition wäre viel zu hoch, die reinen Materialkosten pro km schon indiskutabel.
Außerdem wäre das eher an Langsamfahrstellen angebracht und nicht auf Bundes- oder Schnellstraßen.

Ich will nicht wissen, wie die Oberfläche nach drei Winter mit Streusalz und Räumfahrzeugen aussieht und dann mal schnell ne neue Asphaltschicht drüber geht auch nicht.
Nee - ist jetzt ein Versuch, wird aber nie kommen.
Einzig Parkplätze könnte ich mir damit vorstellen, um die Stöpselei zu vermeiden. Datenübertragung zur Abrechnung erfolgt dann natürlich auch automatisch über das Auto...
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Der Fortschritt liegt in der Faulheit bzw. Bequemlichkeit der Menschheit. Das induktive Laden wird erst in der heimischen Garage und etwas später auf den Parkplätze stattfinden. Danach kommt erst die Induktionsladung auf der Fahrbahn, wenn genug Fahrzeuge mit Induktionsladung ausgestattet sind. Es werden auch nicht alle Autobahnkilometer damit ausgestattet werden sondern nur die mit viel Fernverkehr. Auf der A40 kann man das vergessen. Alle 2 Kilometer eine Ausfahrt.
Schwani hat geschrieben:Ich will nicht wissen, wie die Oberfläche nach drei Winter mit Streusalz und Räumfahrzeugen aussieht
Asphaltschichten werden ca. alle 10 bis 20 Jahren erneuert. Selbst bei sehr starker Belastung nur alle 5 bis 10 Jahre. Aber die Verluste der Induktionsschleifen werden die Fahrbahnen im Winter schneefrei halten. Den Ingenieuren ist für jedes Problem noch eine Lösung eingefallen. Ich stell mir das mit den induktionsschleifen so vor wie die Bahn die Schienenstränge tauscht. In NL wird in ähnlicher Art und Weise schon heute die Fahrbahndecke erneuert. Die fangen Abends an und Morgens ist die Baustelle wieder verschwunden. Vorne aufnehmen, in der Mitte reparieren und am Ende neu verlegen. Alles mit einer Vortriebsgeschwindigkeit, die einen nur staunen lässt, wenn man das deutschen Vorgehen gewohnt ist.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
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Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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Schwani hat geschrieben: Einzig Parkplätze könnte ich mir damit vorstellen, um die Stöpselei zu vermeiden. Datenübertragung zur Abrechnung erfolgt dann natürlich auch automatisch über das Auto...
Bei Parkplätze kann ich mir das auch gut vorstellen.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

SaschaG
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In Holland wird das heute schon eingesetzt? Es gibt doch noch gar keine Autos, die das nutzen können.

Re: Die Alternative zu Schnellladesäule

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SaschaG hat geschrieben:In Holland wird das heute schon eingesetzt? Es gibt doch noch gar keine Autos, die das nutzen können.
Das bezog sich auf die Art und Weise wie man in NL auf den Autobahnen arbeitet und nicht speziell auf die Induktionsschleifen. Obwohl es gibt heute schon reichlich induktionsschleifen in den Fahrbahnen zur Erfassung des Verkehrs. Die müssen nach der Erneuerung auch wieder funktionieren.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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