CCS wird sich wohl durchsetzen

[m.k]

Warum will ich eine Schnellladung in der Garage. Abgesehen von meinem 35A Hausanschluss wäre das auch noch unnötig? Mit Sachen angeben, die man zufällig hat und einem nichts bringen?

[-Marc-]

Warum will ich eine Schnellladung in der Garage. Abgesehen von meinem 35A Hausanschluss wäre das auch noch unnötig? Mit Sachen angeben, die man zufällig hat und einem nichts bringen?

Wenn du mal zu Hause in einer Stunde dezentral mit 22kW PV aufgeladen hast

Dann wirst du es verstehen

Ach und das ist beim uns Alltag und keine Zukunftsmusik

Mit Sonne schnell und ohne schnarchladen ab 900W

Gruß Marc

[Karlsson]

Wieso sollten wir diesen Hammervorteil, überall und jederzeit mit supereinfacher Infrastruktur ausreichend schnell laden zu können, so wie heute mit "beschleunigter" AC-Ladung, freiwillig aufgeben?

Da CCS den normalen Typ2 beinhaltet, muss man da gar nichts aufgeben.
Ich wage mal die Prognose, dass wir irgendwann einen Renault mit CCS Buchse sehen werden, der mindestens 22kW AC und >50kW DC laden kann.

[energieberater]

Es tut mir leid, aber ich hatte mir in diesem Diskussionsfaden informationen für die Zukunft erhofft. So wie viele an der e-Mobilität Interessierte nicht angemeldete Mitleser in diesem Forum.

Aber um was geht es den hier wirklich, ehrlich gesagt ich habe es noch nicht herausgefunden.

Strategien um auch einer größere Nutzergruppe mit vorhandenen Ressourcen eine Nutzung der Elektromobilität zu ermöglichen?
Sollte mit der Entwickung leistungsfähigerer Batterien, auch die Ladeleistung in der eigenen Garage angepasst werden?

Ist es wirklich notwendig, nach der Arbeit das Fahrzeug innerhalb einer Stunde in der eigenen Garage wieder auf die volle Reichweite aufzuladen?

Ich stelle mir ein 20 Fam. Haus mit Tiefgarage und 20 Ladepunkten a' 22 kW vor. Und jeder Nutzer möchte sein Fahrzeug schnellstens aufgeladen haben. Welcher der Nutzer bekommt den Vorzug? Wer entscheidet dies? Und kann das die vorhandene Infrastrukur überhaupt leisten.

Was spricht gegen eine DC Schnellladung mit > 150 kW um die eventuell fehlende km für den Abendevent nachzuladen.

Was ich noch erwähnen wollte, bei den Veranstaltungen von http://www.electrify-bw.de gab es einen Vortrag zum Thema.
https://www.flickr.com/photos/128650663 ... otostream/

[twiker01]

Es spricht nichts gegen eine schnelle DC-Lademöglichkeit. Ich verstehe aber noch nicht, wie das Dein 20 Familienproblem lösen kann. Ist da nicht Lastverteilung und Lastmanagement zielführender?

[enabler]

Wenn du mal zu Hause in einer Stunde dezentral mit 22kW PV aufgeladen hast
...
Mit Sonne schnell und ohne schnarchladen ab 900W

Wenn Du garantieren kannst, dass Du die 22kW nie aus dem Netz beziehen willst, ist es ok.

Ansonsten kommt man auch mit 11kW Ladeleistung in jedem x-ten Haushalt schnell einmal an die Kapazitätsgrenzen der Niederspannungsnetze. An 22kW in einem Mehrparteienhaus ist auch mit Lastmanagement schwer zu denken.

Insofern sehe ich auch eine DC-Option + 11kW (oder 22kW) AC Lader (wie der neue i3 oder der zukünftige Zoe) als die wahrscheinlichste Entwicklung.

Die DC-Ladung hat noch viel Potential nach oben, AC Ladung > 11kW nur eingeschränkt, AC >=43kW ist (meiner Meinung nach) wie AC einph. tot.

[twiker01]

Also 150 kw DC für jede der 20 Familien in dem obigen Beispiel? Betrieben mit einem mobilen Perpetuum Generator

[wasserkocher]

Warum will ich eine Schnellladung in der Garage. Abgesehen von meinem 35A Hausanschluss wäre das auch noch unnötig? Mit Sachen angeben, die man zufällig hat und einem nichts bringen?

Finde ich nicht. Ich brauche das mindestens alle zwei Wochen einmal, weil ich abends noch die Kinder irgendwo hinfahren oder abholen muss etc.
Da ist es schon schön, in einer halben Stunde >50km nachladen zu können und nicht den Verbrenner anschmeißen zu müssen.

[Karlsson]

Was spricht gegen eine DC Schnellladung mit > 150 kW um die eventuell fehlende km für den Abendevent nachzuladen.

Umweg, Ladepause, Säule nicht verfügbar, Stress für den Akku.

Zuhause hat man eher mehr Zeit und kommt auch mit weniger Leistung hin.

Ansonsten kommt man auch mit 11kW Ladeleistung in jedem x-ten Haushalt schnell einmal an die Kapazitätsgrenzen der Niederspannungsnetze. An 22kW in einem Mehrparteienhaus ist auch mit Lastmanagement schwer zu denken.

Ich denke das kriegt man mit einer schlauen Steuerung geregelt.
Es wäre ja sogar denkbar, durch Lastpunktverschiebung die Netze hierdurch stabiler zu kriegen.

AC >=43kW ist (meiner Meinung nach) wie AC einph. tot.

Steht und fällt mit günstigen Ladern, bzw bei Renault isses ja ohne Mehrkosten drin. Die Säulen könnten halt erheblich billiger sein.

[michaell]

immer die Argumente dafür oder dagegen,
meint Ihr wirklich das sich die Autoindustrie sich um unsere Interessen, Vorlieben usw. scherrt

Naja in 10 Jahren werden wir es wissen