CCS-Grundsatzdiskussion

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Re: CCS-Grundsatzdiskussion

André
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...Danke! Ist auch mein Wunsch: Bitte Fakten statt orakeln. Ich würde jetzt gerne mal wieder klatschen...
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Re: CCS-Grundsatzdiskussion

e-lectrified
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Maverick78 hat geschrieben:Ich schliesse mich da eDEVIL an. Mir ist es sch...egal welcher Standard es ist. Hauptsache es gibt einen und der Wirrwarr und das diskutieren hört endlich auf! CCS bevorzuge ich einfach wegen der Kompaktheit.
Bild

Sehr kompakt, so ein CCS-Stecker... DAS ist kompakt:

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Re: CCS-Grundsatzdiskussion

USER_AVATAR
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DC-Mid ist nach Auslegung von Mennekes nur bis 70 kW zugelassen. Tesla hat den Spaß halt optimiert und scheucht bis zu 130 kW drüber. Dennoch denke ich nicht, dass auch nur ein europäischer Hersteller die Norm verletzen würde. Und da mittlerweile alle schon nach 100+ kW schreien, ist DC-Mid vom Tisch.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

Maverick78
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Ich weiss nicht wo du das Bild ausgegraben hast, aber das sind die CCS Stecker die mir bekannt sind, diese sind genauso groß wie die normalen Typ2 Stecker von Phoenix nur mit der Erweiterung nach unten.
https://www.phoenixcontact.com/online/p ... 17e8eba258
Die Tesla Version wär natürlich fein. Warum hat sich das eigentlich nicht durch gesetzt?

Re: Die Tour beginnt. 800 km mit dem Soul EV -JETZT

Wolfgang21
  • Beiträge: 52
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So richtig verstehe ich Deine Argumentation nicht. Wenn Du das wirklich so meinst:
JuergenII hat geschrieben: Kein normaler Autofahrer würde es sich antun alle rund 100 km eine doch relativ lange Pause zu machen. Das sind hier ein paar Freaks, mehr nicht. Außer mit einem Tesla gibt es keine BEV die langstreckentauglich sind. Oder glaubst Du wirklich es macht Spaß mit einem i-MiEV alle 80 km eine Ladepause einzulegen? Außer Leuten mit schwacher Blase ist so was nicht schmackhaft zu machen.
dann braucht es Deiner Ansicht nach doch überhaupt kein Schnellladenetz :?:
Diese Argumene gelten genauso für CCS wie für jeden anderen Standard.

Ich sehe das komplett anders: der entscheidende Punkt um Elektromobilität voranzubringen ist ein existierendes Schnellladenetz, besonders entlang der Autobahnen. Das halte ich persönlich für mindestens genauso wichtig wie eine größere Reichweite der Fahrzeuge.
Nach meiner persönlichen Erfahrung und in meinem Umfeld, gibt es so gut wie niemanden der (ausgenommen vom Urlaub), im Alltag oder beruflich mehr als 300 Kilometer einfach am Tag zurücklegt. Zumindest mein Arbeitgeber setzt mich für größere Strecken in die Bahn oder in den Flieger und lässt mich dann nicht mehr mit dem Auto fahren.
Und genau für diese Strecken wäre ein Schnellladenetz extrem hilfreich. 1x bis 2x maximal unterwegs laden, da man sich am Ziel typischerweise eine gewisse Zeit aufhält, kann dort dann langsamer geladen werden.
JuergenII hat geschrieben: Es gibt zur Zeit kein Geschäftsmodell für ein flächendeckendes DC Ladenetz. Das kann nur aus Steuergeldern kommen. Und ganz ehrlich, warum soll Deutschland für eine Handvoll Asiaten ein DC Netz aufbauen, wenn sich alle dt. und US Hersteller auf Typ 2 /CCS geeinigt haben und die einzige zur Zeit noch in relevanten Stückzahlen BEV produzierende Nation erst gar keine DC Lader in ihren Fahrzeugen anbietet? .
Juergen
Ich stimme Dir absolut zu, dass, zumindest jetzt zu Anfang, die Förderung aus Steuergeldern kommen muss. Und das DC-Netz muss man dafür sowieso aufbauen (also nicht nur für die "Handvoll Asiaten", sondern auch für diejenigen, die CCS laden wollen). Nach meinem Kenntnisstand entsteht genau hier der Großteil der Kosten. Dass man dann noch einen zweiten (AC) und dritten (Chademo) Lader anbringt erhöht die Kosten nicht mehr entscheidend. Ich lasse mich hier aber gerne durch ein konkretes Beispiel, mit Zahlen belegt, vom Gegenteil überzeugen.
Ein Schnellladenetz muss zukünftig skalierbar sein: da wo heute 1 oder 2 Säulen stehen, müssen, wenn die Pläne ernst gemeint sind, künftig 10, 20 oder mehr Säulen stehen. Deshalb solte man heute mit Triple-Ladern beginnen, schlicht und ergreifend, weil es heute, in mehr oder weniger gleicher Anzahl, genau diese 3 Typen von Fahrzeugen gibt.
Lassen wir doch die Kunden, also den "Markt" entscheiden, welche Fahrzeuge sie sich anschaffen wollen, dann wird sich zeigen, ob und wenn ja, welcher Standard sich etabliert.
Sollte sich dann zukünftig ein Standard etablieren, kann man dies ja im Zuge der Skalierung berücksichtigen ohne die alten Säulen abzubauen.
Bei den Verbrennern existieren ja auch Diesel, Benziner und Gas. Auch hier braucht es zunächst mal überhaupt eine Tankstelle, wieviele Säulen pro Typ aufgestellt werden, ist dann sekundär.

Um die Elektromobilität voranzubringen sollten wir uns meiner Meinung nach darauf konzentrieren den Ausbau des Schellladenetzes mit allen 3 Lademöglichkeiten politisch einzufordern (schreibt die Bundes- und Landtagsabgeordneten Eures Wahlkreises an, besucht Diskussionen mit "Euren" Abgeordneten, geht zu Parteiveranstaltungen) und uns nicht in Detaildiskussionen über Ladestecker und -protokolle verstricken.

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

e-lectrified
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Maverick78 hat geschrieben:Ich weiss nicht wo du das Bild ausgegraben hast, aber das sind die CCS Stecker die mir bekannt sind, diese sind genauso groß wie die normalen Typ2 Stecker von Phoenix nur mit der Erweiterung nach unten.
Ich nehme mal an, es handelt sich beim CCS-Stecker im von mir geposteten Bild um die erste Version. Genauso wie beim CHAdeMO-Stecker.

Es gibt auch noch dieses Bild:

Bild

Der neue CHAdeMO-Stecker sieht übrigens so aus:

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Einigen wir uns doch drauf, dass kein Modell praktischer ist - praktisch ist nur der Stecker von Tesla.

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

p.hase
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ich finde jedem liegt doch ein/sein lieblingsstecker anders in der hand. das nennt sich haptik.

bei stereo-anlagen will jeder eine massive highend-anlage haben mit handgedrehten vollaluminium-knöpfen so wie früher weil früher ja alles besser war. plastikknöpfe fallen heute mit pauken und trompeten durch. genau so. nennt sich wohl "qualitätsanmutung".

die hersteller gehen zurück zu "plastikknöpfen mit alu-häutchen" und keiner merkt es. porsche lackiert die mittelkonsole im cahenne silber und jeder denkt es wäre aluminium.

aber hier, wenns ums auto geht und lebensgefahr, scheint "jeder" einen giesskannenplastik-stecker haben zu wollen und verschmäht die gussaluminium-stecker die alle anderen 10x überleben werden. verkehrte welt in deutschland. :mrgreen:

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

e-lectrified
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Aber im Auto selbst, kann dann die Materialanmutung wieder nicht qualitativ hochwertig genug sein, obwohl die absolut gar nichts mit der Sicherheit im Fahrzeug zu tun hat... in der Tat, verkehrte Welt.

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

goldhamster
  • Beiträge: 214
  • Registriert: Sa 8. Mär 2014, 20:16
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Natürlich will ich mir's "drinnen" gemütlich machen, und dazu gehört für mich eine hochwertige Materialanmutung. Wer will darüber richten?

Mit der Handhabung des Ladesteckers werde ich dagegen um etliche Größenordnungen weniger Zeit verbringen, insofern darf der für mich aus Plastik sein.

Und was soll dieses Sicherheitsargument? Gibt's irgendwo wasserdichte Statistiken, die belegen würden, dass CCS-Stecker aus Plastik zu mehr Un- oder gar Todesfällen geführt hätten als CHAdeMO-Stecker aus Aluminium?

Re: CCS-Grundsatzdiskussion

p.hase
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das wird noch spannend wenn die dreifachlader an den autobahnen glühen. dann wird auch TYP2 aus aluminium kommen. unser zoe ist jetzt 4 monate alt, der TYP2 stecker ist schon "nachschnitzbedürftig".
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