BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

fbitc
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naja, das ist Deine Meinung.
bei wirklichen Schnellladern (und dazu gehört eigentlich 22 kw nicht) rechnet man ja mit Ladezeiten zw. 20 und 30 Minuten - nun, so eine Pause würde ich nach ca. 150 bis 180 km durchaus als akzeptabel bezeichnen. 22 kw sind da in der Tat eine Notlösung, weil ich da derzeit (an öffentlichen) Ladestationen immer gut eine 1 h Verweildauer habe. Die kann ich zwar auch meist sinnvoll nutzen, aber auch nur, weil ich es mir so einrichten kann (und will).

die Argumentation, dass derzeit kein EV langstreckentauglich ist (von der Reichweite und Ladeleistung abgesehen) ist auch immer subjektiv zu betrachten. ich steige nach 300 km Fahrt genauso oder sogar noch mehr entspannt aus dem ZOE aus, als bei den typischen Langstreckenfahrzeugen ala 5er oder E-Klasse. Vielleicht hat mich das eine Jahr Twizy fahren auch verkorkst... weiß nicht ;-)

Zum Topic: warum lassen wir uns immer von "denen da oben" alles vorkauen? Um das gehts doch hier. Sicher steht dem Hr. Dieß auch seine Meinung zu; dies allerdings immer als Verbraucherwille (oder bei Politikern als Bürgerwille) darzustellen, geht halt einfach daran vorbei.
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Re: AW: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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fbitc hat geschrieben:naja, das ist Deine Meinung.
bei wirklichen Schnellladern (und dazu gehört eigentlich 22 kw nicht) rechnet man ja mit Ladezeiten zw. 20 und 30 Minuten - nun, so eine Pause würde ich nach ca. 150 bis 180 km durchaus als akzeptabel bezeichnen.
300km Reichweite, nach 250 wird geladen mit 50kW aufwärts - dann spricht ja nichts so richtig gegen Langstrecke.
Sofern es diese Ladestellen dann auch wirklich gibt.
Ist nicht der gewohnte Komfort, aber akzeptabel und ist ja auch nicht Alltag.

Das kann heute halt nur Tesla und Gen 3 wird es hoffentlich auch können.

Ein i3 RE kann aber ja auch Langstrecken.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Ich beschäftige mich jetzt seit 2 Wochen mit dem Thema EV.
Ich muss sagen, was mich am meisten stört, ist der Heckmeck mit nicht einheitlichen Ladesteckern.
Öffentliche Lader finde ich dabei sehr wichtig.
Meine Anforderung dabei ist neben täglichem Pendeln 2 x 40 km, eine Nutzung von 200 km einfache Strecke um meinen Wohnort.
Damit ist dann ausser die Fahrt in den Urlaub alles abgedeckt.
Wenn ich dann noch mit Richtgeschwindigkeit 130 fahren könnte, perfekt:-)
Vor Ort dann laden und wieder zurück.
Der Stecker sollte dann so einfach sein, wie ein Drehstromstecker. Man könnte praktisch jeden Stromkasten an der Straße zur Ladestation machen. Das Ding bekommt eine Nummer, in ein App eintragen und wird abgerechnet. Ich muss nicht umsonst laden.
Das ganze in einem Fahrzeug zwischen 30-40 k€ und ich wäre Happy.
Gruß Bernd
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

TeeKay
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Es gibt kein Ladesteckerchaos, sondern Typ2, was fast alle öffentlichen Ladesäulen anbieten. Daran kann jedes aktuelle Auto laden und es ist sogar praktischer als CEE: einfacher zu stecken und verriegelt.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Ladesteckerchaos war gestern. Alle neuen Ladesäule sind in der Regel mit Typ2 ausgerüstet. Und an Schnellladesäulen gibts maximal 3 verschiedene. Chademo,CCS und Typ2. An den alten Tankstellen mit fossilen Treibstoffen ist das alles noch schlimmer. Dort hängen meist 5 Schläuche. :)
2009 Vectrix VX1 / 2011 Nissan Leaf / 2012 Renault Twizy / 2013 Renault Zoe Intens Q210 / 2014 Renault Zoe Intens Q210 / 2015 Renault Zoe Zen Q210 / 2015 Tesla Model S 70D / 2017 Renault Zoe Intens Q90 ZE40 / 2018 Tesla Model 3 / 2018 Microlino

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Und wieviel Modelle können an Typ2 mit min 22KW Laden? :roll: :cry:
Die 32A @1Phase von BMW sind ja auch nicht wirklich befriedigend und CCS kaum vorhanden.

Typ2 mit CCS wäre eine gute Lösung für Deutschland, wenn man dann auch mal 1000 Säulen bis Ende 2014 auf stellt.
Davon sollten dann allerdings mindestens die Hälfte außerhalb von Innenstädten von Großstädten stehen, sondern dort wo man ohne Schnelladung kaum praktikabel Reisen kann.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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Ich merke, ihr beschäftigt euch schon länger mit dem Thema.
Für mich als Anfänger nicht einfach.
Bisher habe ich mir Prospekte vom Leaf und Tor geholt und beide laden unterschiedlich.
Wenn ich hier dann noch gefühlte 1000 posts zu Ladesteckern, Ampere... finde, bedeutet das für mich noch sehr viel lesen und input aufnehmen.
Gruß Bernd
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Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

TeeKay
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Der Ladestecker am Auto ist fast egal. Wichtig ist, welchen Stecker es an der Säule gibt. Und das ist in der absoluten Mehrheit Typ2. Du kaufst also ein Ladekabel für dein Auto mit einem Stecker für Typ2 auf der einen Seite und einem Stecker für dein Auto auf der anderen Seite. Das ist bei allen derzeit neu angebotenen Fahrzeugen entweder auch Typ2 oder Typ1.

Nun könnte man noch eine Unterscheidung zwischen 16 und 32A treffen. Oder du kaufst einfach gleich 32A und must nicht weiter nachdenken.

Re: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

Frank
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Ich beschäftige mich jetzt seit 2 Wochen mit dem Thema EV.
Ich muss sagen, was mich am meisten stört, ist der Heckmeck mit nicht einheitlichen Ladesteckern.
Gruß Bernd

Es gibt kein Ladesteckerchaos, sondern Typ2, was fast alle öffentlichen Ladesäulen anbieten. Daran kann jedes aktuelle Auto laden und es ist sogar praktischer als CEE: einfacher zu stecken und verriegelt.
TeeKay

Ladesteckerchaos war gestern. Alle neuen Ladesäule sind in der Regel mit Typ2 ausgerüstet. Und an Schnellladesäulen gibts maximal 3 verschiedene. Chademo,CCS und Typ2. An den alten Tankstellen mit fossilen Treibstoffen ist das alles noch schlimmer. Dort hängen meist 5 Schläuche. :)
Ich bin Bernds Meinung.

Zoe hat den Typ 2 und kann damit bis 43kW Drehstrom laden, Tesla hat am Supercharger Typ 2 und lädt damit bis zu 120kW Gleichstrom. Tesla S kann aber auch bis zu 22kW Drehstrom, im Auto über die selbe Steckdose!!!

Warum bauen dann VW und BMW diese Extralösung?

Fahrzeuge und Säulen kommunizieren miteinander.

Stellt euch vor alle nehmen Typ 2 (darauf hatte man sich angeblich mal geeinigt) :(
So einfach könnte Laden an der Autobahn dann sein: ;)

-Ihr kommt an eine 43 kW Ladesäule mit 2 Anschlusspunkten (Kabel mit Typ 2 Stecker).
-Ihr wählt AC oder DC
-Wenn Ihr alleine ladet bekommt ihr bis zu 43kW
-kommt ein weiteres Elektroauto, wählt der Fahrer auch AC oder DC, die Ladeleistung wird aufgeteilt.

So könnte an einer Ladesäule deren Netzanschluss genau so stark ist wie bei einer aktuellen Säule mit 2x22kW, entweder ein Auto mit 43kW schnellladen oder 2 Autos mit 22kW immer noch zügig laden. Egal ob beide Fahrzeuge AC oder DC brauchen oder ob einer mit AC und der andere mit DC lädt.

Wenn der Bedarf größer wird kann eine weiter Säule daneben aufgestellt werden. Wird die Ladeleistung einiger Fahrzeuge größer können in Zukunft auch stärkere Ladestationen aufgestellt werden. Mindestens bis 120kW würde es nur mit Typ 2 funktionieren.

Die Japaner könnten dann aktuelle Autos für den europäischen Markt auch mit Typ 2 ausrüsten. Ob sie das Chademoprotrokoll beibehalten oder auf CCS wechseln bleibt ihnen überlassen.

So wünsche ich mir die Schnellladesäulentechnik an den Autobahnen!

Damit wäre allen geholfen, außer denen die weiter Verbrenner verkaufen wollen und darum die Elektrofahrzeuginteressenten verunsichern möchten. :evil:

Gruß Frank
Zoe Intens Q210, 6/2013, schwarz mit weißem Dach bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Life ZE50 Zirkonblau, Winterp.
Zoe Intens Q90, 9/2017, Intensrot bis 07.2020, ersetzt durch Zoe Intens Dezirrot, Winterp. CCS. ab August?
Drehstromkiste

Re: AW: BMW weiß was sich Elektroauto-Fahrer wünschen.

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TeeKay hat geschrieben:Der Ladestecker am Auto ist fast egal. Wichtig ist, welchen Stecker es an der Säule gibt. Und das ist in der absoluten Mehrheit Typ2. Du kaufst also ein Ladekabel für dein Auto mit einem Stecker für Typ2 auf der einen Seite und einem Stecker für dein Auto auf der anderen Seite. Das ist bei allen derzeit neu angebotenen Fahrzeugen entweder auch Typ2 oder Typ1.

Nun könnte man noch eine Unterscheidung zwischen 16 und 32A treffen. Oder du kaufst einfach gleich 32A und must nicht weiter nachdenken.
Das beruhigt die Gedanken, die durch meine Gehirnwindungen schießen schon mal einwenig.
Bedeutet also, ich bin nicht auf CCS, Chamode und wie die alle heißen festgelegt, sondern hole mir einfach 3 Kabel mit den gängigen Steckern an der Säulenseite und bin rundum versorgt?
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
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