28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandweit!)

Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

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Guy hat geschrieben: Otto-Normal-Verbraucher lädt dann nur noch 1 Mal die Woche und das in 10 Minuten...
Da werd' ich dich leider enttäuschen müssen...

Denn dafür bräuchte die Ladestation einen Anschluss, der einem kleinen Industriebetrieb gut zu Gesicht stünde.
Vom vorgelagerten Netz ganz zu schweigen.


Mit irgendwann einmal einsetzender Konkurrenz unter den Ladesäulenbetreibern werden solche flächendeckenden Blackouts ihren Schrecken verlieren.


Gruß Jogi
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Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

Guy
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Da hast du mich falsch verstanden.

Hätte das 'ein Mal die Woche in 10 Minuten' und 'zu Hause' vielleicht besser trennen sollen.

Bis wir von einem Massenmarkt sprechen, werden wir, meiner Meinung nach, bei 400 und mehr Kilometer Reichweite angelangt sein und die Ladetechnik Ladezeiten von 10 Minuten erlauben. An zentralen Stellen sollte das doch durchaus zu realisieren sein, z.B. über eine Pufferbatterie.

Wer zu Hause laden kann, der muss ja auch nicht in 10 Minuten laden, da wird eine Ladung mit 3,6 kW in aller Regel ausreichen, gerade wenn die Reichweite bei 400+ km liegt. Die Notwendigkeit einer Schnellladung daheim sinkt ja mit der Reichweite.

Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

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Guy hat geschrieben:Da hast du mich falsch verstanden.

Hätte das 'ein Mal die Woche in 10 Minuten' und 'zu Hause' vielleicht besser trennen sollen.
Das hatte ich zu Anfang tatsächlich falsch verstanden, deshalb hab' ich ja den Beitrag nochmal geändert.
Bis wir von einem Massenmarkt sprechen, werden wir, meiner Meinung nach, bei 400 und mehr Kilometer Reichweite angelangt sein und die Ladetechnik Ladezeiten von 10 Minuten erlauben. An zentralen Stellen sollte das doch durchaus zu realisieren sein, z.B. über eine Pufferbatterie.
Technisch ist das machbar, ohne Zweifel.
Es muss sich nur jemand finden, der darin auch ökonomisch einen Sinn sieht. Das wird nämlich teuer...
Wer zu Hause laden kann, der muss ja auch nicht in 10 Minuten laden, da wird eine Ladung mit 3,6 kW in aller Regel ausreichen, gerade wenn die Reichweite bei 400+ km liegt. Die Notwendigkeit einer Schnellladung daheim sinkt ja mit der Reichweite.
Eben.
Im Moment sind ja sogar die 11kW-Säulen noch keine Goldesel, zumindest nicht für die Betreiber.
Richtig teuere Schnelladestationen lassen sich auch in ferner Zukunft nur durch Quersubvention darstellen, alson wenn der Betreiber sich durch deren Bereitstellung Synergieeffekte verspricht, die die Kosten an anderer Stelle wieder hereinholen.


Gruß Jogi
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Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

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Dieses Modell haben wir bereits. Benzin verkaufen lohnt ja sich ja schon lange für keine Tankstelle mehr. Geld machen die mit dem Brötchen backen, Zigaretten und Getränke Verkäufen.

Zudem dürfte die Investition für eine Tankstelle deutlich höher sein, als für einige Schnellladesäulen in ähnlicher Struktur!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

Guy
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Das hatte ich zu Anfang tatsächlich falsch verstanden, deshalb hab' ich ja den Beitrag nochmal geändert.
Und ich dachte schon, ich habe zu lange vor dem Monitor gesessen, als meine Antwort auf deinen Beitrag nicht mehr so wirklich Sinn gemacht hat ;)
Es muss sich nur jemand finden, der darin auch ökonomisch einen Sinn sieht. Das wird nämlich teuer...
Das wird sicher schwieriger.

Was würde das denn heute kosten?
30 kWh LiFePO4 etwa 11.000 Euro
11 kW Ladegerät 1.000 Euro
Steuerung etc 1.000 Euro

Und das sind die Preis für die du das als Privatmann heute schon bekommst. In 10 Jahren und als Hersteller sicher noch einmal deutlich günstiger.

Ich kann mir das sehr gut an Raststätten/Tankstellen vorstellen, wie Nino das vorgeschlagen hat. Die Kilowattstunde für ein 1,- verkaufen, dann dürfte das auch rentabel sein. Immer eine Massenverbreitung vorausgesetzt. In Kleinhintertupfingen wird das sicher nicht funktionieren. Da hat aber eh jeder sein Eigenheim.

Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

Gegendenstrom
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Ich war ebenfalls vom Ausfall der L. betroffen.
Wohl wissend, das so etwas nicht passieren dürfte aber eben doch passiert, habe ich von Anfang an einen zweiten Stromvertrag mit Vattenfall. Da lassen sich die Ladesäulen über eine RFID Karte einschalten. Das funktioniert sehr zuverlässig, jedoch muss man immer an die Ladesäule um festzustellen, ob das Auto schon voll geladen ist.
Bei RWE kann der Ladezustand auch aus der Ferne über das APP mit dem auch ein-und ausgeschaltet wird, überwacht werden. Deshalb benutze ich gern RWE vor Vattenvall wenn es beide Alternativen gibt.
Übrigens Wohnmobilstellplätze, und Yachthäfen haben so viele Ladesäulen, das sie ebenfalls das Laden von Autos gestatten.
Das gibt auch welche mit schlichter Münzverarbeitung, schaut mal nach!!!!

Re: 28-10-12 Totalausfall der RWE Ladesäulen (Deutschlandwei

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Hallo Gegendenstrom.

Gegendenstrom hat geschrieben:Ich war ebenfalls vom Ausfall der L. betroffen.
Wohl wissend, das so etwas nicht passieren dürfte aber eben doch passiert, habe ich von Anfang an einen zweiten Stromvertrag mit Vattenfall. Da lassen sich die Ladesäulen über eine RFID Karte einschalten. Das funktioniert sehr zuverlässig, jedoch muss man immer an die Ladesäule um festzustellen, ob das Auto schon voll geladen ist.

Aber du kannst doch schon zu Beginn des Ladevorgangs anhand deiner Ladezustandsanzeige und der eingestellten Ladeleistung ziemlich genau ausrechnen, wann die Batterie voll sein wird?


Gruß Jogi
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