Verbräuche des Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander?

[PHEV]

Beim letzten Sommerurlaub genehmigte er sich auf der Autobahn (130km/h) etwa 7,6l/100km. (selbst berechnet)
Auto war voll beladen mit Dachbox auf dem Dach.

Auf der Landstraße bei defensiver Fahrweise liege ich bei etwa 4,5l/100km. Hier kann ich allerdings nur das wiedergeben was der Bordcomputer anzeigt.

[Berni]

Hallo,

nachdem es wieder wärmer geworden ist, kann man auch gut verfolgen, wie die Reichweite wieder steigt und somit der Verbrauch sinkt.
Mein Arbeitsweg beträgt gute 33km mit >400HM aufwärts. Im Winter kam ich ca. 25km, dann wurde es langsam besser, bis ich die gesamte Strecke mit Batterie schaffte. Vor einigen Tagen der neue Rekord auf dieser Strecke: 44km.
Bei einer anderen Strecke (leicht hügelig, insgesamt aber abwärts): 64km!

Der Verbrauch mit der letzten Tankfüllung: 1,9l/100km + 14kWh/100km
Der Verbrauch seit Oktober 2016 (nach 8000km): 3,2l/100km + 13,9kWh/100km

Schöne Grüße
Bernhard

[PharmaJoe]

Mir ist aufgefallen, dass der Outie bei leerer Batterie auf der Landstraße bzw. bei Autobahn mit Limit 80 meistens im Parallelbetrieb fährt, dabei aber auch laut Anzeige auch noch Strom in die Batterie speist.
Es scheint, als ob er bei diesem für einen Verbenner leichten Tempo die Last auf dem Verbrenner erhöht, um den Wirkungsgrad zu steigern. Bei weiter konstanter Fahrt geht dann der Verbrenner immer wieder aus und der Antrieb erfolgt rein elektrisch. Offensichtlich spart das Benzin gegenüber der reinen Verbrennerfahrt mit geringer Last.
Gibt es da technisch exaktere Infos zu?

[Bernd_1967]

Beim Passat GTE ist dieser Effekt auch zu sehen.
Dort ist es sinnvoll, die Batterie z.B. bei 130km/h auf der Autobahn aufzuladen und bergab oder bei Baustellen im e-Modus zu fahren.
Hier mal kurz einen Vergleich zum Verbrauch bei normaler Fahrweise:
912km mit 4,81l Benzin/100km + 7,44kWh (April)
1282km mit 2,55l Benzin/100km + 13,37kWh/100km (April/Mai) viel Kurzstrecke

[muinasepp]

Nachdem wir nun 7.000 km auf der Uhr unseres Outi haben, halte ich die Verbrauchsangaben hier für größtenteils realistisch.

Von unseren 7.000 km sind ca. 3.000 km Langstrecke mit insgesamt nur 3 CHAdeMO-Ladungen. Die restlichen 4.000 km sind Kurstrecke im überwiegenden Elektrobetrieb mit Ladungen in der heimischen Garage.

Unser Benzinverbrauch auf Langstrecke liegt bei vorschriftsgemäßer, "normaler" Fahrweise um die 7 Liter. Mit 5 Personen und Gepäck sowie Dachbox voll beladen überschreitet er auch die 8 Liter. Im Anhängerbetrieb mit max. Anhängelast werden die 10 Liter gerissen. Insgesamt haben wir jetzt einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 3 Litern auf 100 km bei den 7.000 gefahrenen Kilometern.

Längere Vollgaus-Autobahnfahrten hab ich zwar noch nicht gemacht, aber dass hier 12 Liter übertroffen werden ist durchaus glaubhaft. Es ist ein großes schweres Auto, das auch Wind fängt und das Antriebskonzept bedingt, dass der Verbrenner bei hohen Geschwindigkeiten entsprechend hoch dreht. Ich finde dieses Konzept aber wirklich klasse und es war einer der Hauptgründe, warum ich dieses Auto gekauft habe.

[Eichbaum996]

So, nun will ich mal meinen Senf dazugeben.
ich bin gestern mit meiner Frau von Berlin nach Henne Strand in Dänemark gefahren.
das sind ca. 600km.
Auf dieser Strecke habe ich einen Verbrauch von 9.9l auf 100 Kilometer gemessen.
Ich bin nur mit Tempomat gefahren, ohne Abstandsradar, Tempo auf den Strich 120.
In Ortschaften und Baustellen nach Vorschrift langsamer, kein Stau.
Taste stand seit Abfahrt auf Safe, und Reko auf B2, auf dem letzten Stück habe ich mit dem Motor die Batterie aufgeladen.
In Ortsdurchfahrten habe ich auf Normal geschaltet und möglchst mit B 5 gebremst.
Beladen war das Auto mit 2 Personen etwa 190kg, einem kleinen Hund 6kg, Klamotten und Genußmittel gewogen 124kg plus etwa 20 kg Kleinkram.
Dazu ein Fahrradträger mit 2- E Bikes sagen wir mal 100kg.
Unser alter Corolla Verso 1,8l MMT Getriebe, hat bei dieser Last für die Strecke bei gleicher Fahrweise aber bei Tempo 130 ,wo möglich, 9,2l verbraucht.
Fazit, ich bin unschlüssig was ich davon halten soll. Zum einen ist das Auto deutlich komfortabler, mehr Platz, wesentlich leiser und sind wir mal ehrlich es ist ein schwerer Wagen.
Aber ich hatte die stille Hoffnung auf etwa gleichen Verbrauch.
Zum Anderen habe ich selbst nicht dran geglaubt.
Aber, da nur meine Frau den Wagen im normalen Alltag auf kurzer Strecke nutzt geht das in Ordnung. Ich kann leider nur 2x im Jahr im Urlaub fahren.
Bisher, seit Februar da habe ich für 20 € getankt sind wir das erste Mal an der Zapfsäule gewesen, der Wagen hat jetzt etwas unter 3000 km auf der Uhr.
Wir sind noch glücklich, das wird denke ich so bleiben, ich hoffe nur der Wagen ist so zuverlässig wie unser 12 Jahre alter Corolla da war in der ganzen Zeit nämlich nichts.
Dieser Aspekt war beim Umstieg auf eine andere Marke unser gößtes Problem.
Ich hoffe meine Sicht der Dinge hilft etwas.
Ach noch etwas, ich wundere mich über den Verbrauch von meinem Vorschreiber, diesen Verbrauch von etwas um die 7l bei Tempo 130 mit Gepäck kann ich in keiner Weise nachvollziehen.
Ach, da noch eine Frage, gibt es eine Möglichkeit mit Tempomat und B 0 zu fahren, ich kann nur segeln ohne Tempomat.

Gruß Maik

[muinasepp]

Hallo Maik,

zwei Fragen hätte ich dazu:
1. Waren die zwei e-Bikes auf dem Dach oder hinten auf der AHK (nehme fast zweiteres an, auf dem Dach wären sie doch etwas schwer, aber dort würden sie wesentlich mehr Wind fangen)?
2. Ist Deine Verbrauchsangabe die Angabe des Bordcomputers oder selbst ausgerechnet?

Meine Angabe mit den 7l bezog sich erstens bei weitem nicht auf durchgehend 130, sondern wie ich (in einem anderen Thread) geschrieben habe, entsprechend den Begrenzungen, 130 war dabei das schnellste, weite Strecken waren nur 100. Zweitens auf der Strecke nach Italien, insgesamt also ca. -400 Höhenmeter. Zurück entsprechen bei +400 hm lag der Verbrauch um über einen Liter höher. Und drittens ist es die Angabe aus dem BC, von der ich nicht weiß, wie genau sie ist. der Durchschnittsverbrauch über alles von ca. 3 l ist dagegen nach den Tankbelegen ausgerechnet.

10 l habe ich mit 1.800 kg Anhängelast gebaucht (lt. BC). Dein Verbrauch bei 120 kommt mir daher ehrlich gesagt schon eher hoch vor. Das dieses Auto bei schnellerer Autobahnfahrt dagegen richtig was wegtrinkt kann ich angesichts des Windwiderstands und den hohen Drehzahlen dabei durchaus nachvollziehen.

[Dr.Forcargo]

Ich hatte den Outlander nur für 24 Stunden über Nacht zur Probe, aber muss man die Safe Taste drücken für die Autobahnfahrt? Das Auto kann doch selber gut entscheiden, was es wann macht.
Und die Reku wird beim Tempomaten automatisch gesteuert, da bringen die Pedals nichts.

[Blue shadow]

Beim reisen auch mal ne chademo anfahren, wenn sie auf der route liegt

[Schwani]

@eichbaum966

Warum zum alles in der Welt hast du die ganze Fahrt auf 'Safe' geschaltet und dann noch am Schluß mit dem Verbrenner den Akku geladen? War Dein Ziel in einer Umweltzone, in die keine Verbrenner einfahren dürfen? Du läßt dem Bordcomputer ja garkeine Chance elektrisch zu fahren.

Diese Tasten braucht (noch) kein Mensch. Vielleicht nächstes Jahr, um bei bestimmten Wettersituationen durch Stuttgart zu fahren. Aber sonst, bitte, bitte: Schalte höchstens auf ECO - nicht jedoch auf Safe oder Charge! Dein Verbrauch hätte sicherlich etwas anders ausgesehen, wobei natürlich auf der Autobahn nicht so viel Rekuperiert werden kann. Wenn Du bei solch einer Strecke am Ziel bist, muss der Akku LEER sein!

Und wenn Du es perfekt machen möchtest:
Bei Langstrecke und einem sowieso geplantem Rastplatzaufenthalt, einfach mal an ChadeMo anstöpseln - Du bist doch die Strecke bestimmt nicht durchgebrummt...