Rund 3.000 Ladepunkte, 230 Betreiber, unzählige Bezahlsystem

Rund 3.000 Ladepunkte, 230 Betreiber, unzählige Bezahlsystem

smarty
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Habe folgenden Artikel gefunden, bin mal gespannt wie viele Anbieter hier tatsächlich zusammengefasst werden.

Neue App vereinfacht Laden von E-Autos
Per Smartphone zum Strom

Rund 3.000 Ladepunkte, 230 Betreiber, unzählige Bezahlsysteme – wer sein E-Auto laden möchte, muss vorbereitet sein. Bequem funktioniert das jetzt mit „Charge&Pay für Mercedes-Benz“.

Das Wichtigste in der Übersicht
Über diese App finden Kunden von Mercedes-Benz und smart freie Ladesäulen und steuern den Lade- und Abrechnungsprozess. Bezahlt wird einfach und transparent per PayPal.
Die Besonderheit: „Charge&Pay für Mercedes-Benz“ funktioniert ohne Vertragsbindung und Grundgebühr.
Ab Dezember 2014 ist die App kostenlos für die Betriebssysteme iOS und Android verfügbar.


Als Bertha Benz am 5. August 1888 auf ihrer Überlandfahrt von Mannheim nach Pforzheim der Sprit ausging, half in Wiesloch der Apotheker Willi Ockel mit zwei Litern Ligroin aus.
128 Jahre nach Erfindung des Automobils ist Tanken heute wesentlich einfacher. Zumindest für den, der Benzin oder Diesel tanken möchte.
Elektroauto-Fahrer fühlen sich beim Laden im öffentlichen Raum bisweilen nach wie vor wie Pioniere: Sie müssen nicht nur einen freien Ladepunkt finden – sie müssen sich außerdem auch bei unterschiedlichen Betreibern von Ladestationen registrieren, um alle öffentlichen Ladesäulen nutzen zu können. Die Registrierung ist oftmals kompliziert, die Abrechnung nicht immer transparent.


Neue kostenlose App vereinfacht Laden von E-Autos: Per Smartphone zum Strom

Nun wird das Laden an der öffentlichen Infrastruktur aber bald so einfach wie die Bedienung eines Parkscheinautomaten – und noch viel komfortabler:
„Charge&Pay für Mercedes-Benz“ ermöglicht das Aufladen eines E-Autos oder Plug-In Hybriden unabhängig vom Ladestationsanbieter.


So funktioniert es
Die App in Kooperation mit der Bosch Software Innovations GmbH zeigt freie Ladesäulen in der Umgebung an; vor dem Ladevorgang erfährt der Kunde den Preis an der jeweiligen Station und authentifiziert sich bequem per Smartphone.
Ein weiterer Vorteil: Wer „Charge&Pay für Mercedes-Benz“ nutzt, bleibt vollkommen flexibel. Statt mit vielen verschiedenen Ladestationsanbietern einen Vertrag abzuschließen, der oftmals mit fester Laufzeit und Grundgebühr einhergeht, profitieren Kunden der neuen App von dem Komfort einer Anbieterübergreifenden Lösung. Über das Smartphone überall und jederzeit einsetzbar ohne Vertragsbindung und Fixkosten.
Die App bietet Zugriff auf annähernd die gesamte remotefähige – also via Smartphone erreichbare – öffentliche Ladeinfrastruktur in Deutschland.

Wie geht es weiter?
Weitere europäische Märkte sollen Schritt für Schritt folgen. Auch die Möglichkeit einer Reservierung von Ladestationen sieht Mercedes-Benz in einer nächsten Ausbaustufe vor.
Hier gibt´s die neue App
Der Dienst für Mercedes-Benz Kunden wird von der Bosch Software Innovations GmbH bereitgestellt und kann ab Dezember 2014 über apps.mercedes-benz.com/ beziehungsweise im App Store und bei Google Play heruntergeladen werden.
[90Tkm B 250 e, 50Tkm Smart ed]
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Re: Rund 3.000 Ladepunkte, 230 Betreiber, unzählige Bezahlsy

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Die App hat zwar ein Mercedes-Branding, soll aber für alle Interessenten nutzbar sein.
Ich konnte am Wochenende die Vorab-Version testen. Nach der Registrierung kann über eine Karte im 100 km Umkreis oder per Suche ein Ladestandort angewählt werden. Neben Adresse und Betreiber werden die Anzahl der Ladepunkte und die Kosten sowie der Status (eingestöpselt/nicht eingestöpselt) angezeigt. Während der ersten Startprozedur vor dem Laden wird der eigene payPal-Name und Passwort abgefragt. Das payPal-Konto wird zum Schluss des Ladevorganges sofort belastet.
Der Ladevorgang kann remote gestartet und beendet werden. Wer das Beenden vergisst, wird beim bisher einzigen Betreiber RWE dann mit 5,73 €/h abgezockt, obwohl die Batterie längst voll ist. Wer dran denkt, den Ladevorgang rechtzeitig remote zu stoppen, belegt aber immer noch den Parkplatz vor der Ladesäule: unverständlich, das solches Vehalten ermöglicht wird.
5,73€/h fallen auch während des Ladens an, egal ob mit 22kW (0,26€/kWh), oder nur mit 3,7 kW (1,56€/kW) geladen wird. Unverständlicherweise vervielfacht sich der Preis pro kWh mit abnehmender Ladegeschwindigkeit. Da nur wenige der in D angebotenen Modelle 22kW laden können, ist das Preismodell RWE für mich völlig unverständlich und wird nicht auf viel Liebe stoßen, zumindest nicht bei mir.
Was noch zu wünschen bleibt:
- Anzeige des Steckertyps
- Anzeige der Ladeleistung
- Angabe eines leistungsbezogenen Preises in €/kWh gem. der Ladeleistung des eigenen eAutos.
- Filtermöglichkeiten nach dem o.a. Preis in €/kWh sowie
- Filtermöglichkeit nach Steckertyp
- Filtermöglichkeit nach zusätzlichen Parkkosten ja/nein.
Außer weiteren einzubindenden Betreibern bleibt also noch einges zu tun bis zum Start im Dezember.
Ich wünsche der App viel Erfolg, weil die Idee der kompletten Bedienung/Abrechnung über Handy und die (hoffentlich bald) breite Anzahl der Akzeptanzstellen einleuchtet. Die weiteren Vertragspartner wählen hoffentlich ein sinnvolleres Preismodell.
VW ID.3 PRO Life AHK #ELECTRICchallenge1000km
1000km an einem Tag, von Sonnenauf- bis Untergang, Schweiz-Dänemark, ohne Ladekabel ohne RFID-Karten
"Gewicht ist der Feind, Luftwiderstand das Hindernis"
Felice Bianchi Anderloni 1952
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