Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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kleine Anmerkung Tom:

Der Tesla steht auf dem roten Parkfeld, welches nur für Mitarbeiter der ABB bestimmt ist.
Die zweite Säule steht auf einer grünen Fläche und ist für alle nach Evite Richtlinien zugänglich.

;)
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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solar man hat geschrieben:kleine Anmerkung Tom:

Der Tesla steht auf dem roten Parkfeld, welches nur für Mitarbeiter der ABB bestimmt ist.
Die zweite Säule steht auf einer grünen Fläche und ist für alle nach Evite Richtlinien zugänglich.

;)
So steht es bei LemNet drinn, doch unabhängig davon sind 2 Stunden bei ABB auch 2 Stunden auf meiner Uhr.
Ob dies nun ein ABB Besucher, ABB Mitarbeiter oder gar nicht berechtigt war dort zu laden/parken lasse ich offen.
Die Leuchtreklame sagt es doch klar.
Würde ich als ABB Besucher dort auftauchen, gelten für mich 2 Stunden auf dem roten Feld und nicht mehr. Dies gilt wohl auch für ein Tesla, egal als in welcher eigenschaft er dort zugegen war.
Schnarchlader hat es gleich 30 Meter weiter unten.

Wir hatten in Frankreich bei Auchan zwar auch immer die 30 Minuten überschritten, doch waren wir vor Ort und hätten die Säule geräumt. Es kam auch schon mal vor, dass gleich ein ZOE angebraust kam, doch nur um zu überprüfen ob wir dort überhaupt parken dürfen (sprich ob dieses komische gefährt von i3 überhaupt elektrisch ist).
Auch hatten wir mangels CCS Lader keine andere Möglichkeit als eine Schnellladesäule per Schnarchlader zu besetzen.
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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Da hast du recht, wenn schon in der Nähe Destinationsladeplätze eingerichtet sind, sollte auch dort geladen werden, besonders wenn man mehrere Stunden weg bleibt.
Schnellladestationen sollten wirklich nur für Durchreisende dienen. Da reichen 30 Minuten laden und weiter geht's. Sollte auch für Tesla Fahrer gelten.
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

strahler
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solar man hat geschrieben:Ja ich trage auch schon länger den Gedanken in mir, ob wir Elektromobilisten uns nicht besser organisieren sollten. Somit könnten wir uns in politische Entscheidungsprozesse als Konsument einbringen und Forderungen stellen.
Das wäre dringend nötig. Leider haben wir in der Schweiz zu viele Organisationen und kein einheitliches Konzept für die Ladestationen. Am Automobilsalon in Genf habe ich mit einem Vertreter des Dachverbandes e'mobile http://www.e-mobile.ch/index.php?sprache=de gesprochen. Seiner Meinung nach herrscht momentan ein Kampf um die Marktbeherrschung in der Schweiz. Es sind viele Einzelaktionen im Gange. Dies führt dazu, dass es zwar immer mehr Schnellladesäulen gibt, aber sie stehen am falschen Ort. Z.B. die Lidl-Ladesäulen finde ich total daneben. Ich brauche doch keine Schnelladesäule an einem Einkaufsladen, sondern an Autobahnraststätten und grossen Durchgangsstrassen. Gute Ansätze sind leider noch sehr selten z.B. Raststätte "MyStop" in Adliswil - TripleLader - leider nur einer. Dort müssten mindestens 3-5 Stück stehen. Raststätte Grauholz - TripleLader - funktioniert leider nur mit RFID-Karte von move, die SMS-Freischaltung hat bis jetzt nicht funktioniert. Neue Raststätte Münsingen - beide Fahrtrichtungen TripleLader, dummerweise nur 20 kW. Raststätte Herrlisberg - nur Richtung Chur TripleLader- Fahrtrichtung Zürich keine Möglichkeit. Ostschweiz - von Winterthur über St.Gallen bis Chur - keine einzige Lademöglichkeit entlang der Autobahn. Selbst in Winterthur muss ich die Autobahn verlassen, um einen Schnellader anzufahren. Richtung Basel - einziger Schnellader in Prateln - auch dort muss ich die Autobahn verlassen, um zum Schwimmbad zu fahren. Strecke Zürich - Bern, einzige Möglichkeit bei ABB in Baden - muss die Autobahn verlassen und durch das Staugewühl an die ABB - Schnelladesäule am Hauptsitz fahren. Unter einer reisetauglichen Infrastruktur für Elektromobilität verstehe ich etwas anderes. So wird das nichts. Der Zeitverlust an einen Schelllader zu kommen ist meist bei weitem grösser, als der eigentliche Ladevorgang.

Es exisitiert keine Koordination, keine Planung und keine Organisation. Insbesondere auch keine gesetzliche Handhabe, um z.B. an Autobahnen Schellladestationen durchzusetzen. Hier gilt das Sprichwort: "Zu viele Köche verderben den Brei". Ja es gibt zu viele Organisationen und Leute, die irgendetwas basteln, was viel Geld kostet und letztendlich dem Elektromobilisten wenig bringt.
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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Genau, zuviele Köche sind am Werk!

Mir ist bisher nicht bekannt, welche Organisiation sich zu 100% auf die Bedürfnisse des Kunden beruft.

Dann stellen wir doch mal die Frage, wer bereit ist etwas für nutzerfreundliche Ladeinfrastruktur zu erkämpfen?

Ich bin zwar anderweitig schon mit "Freiwilligenarbeit" eingedeckt aber hier würde es sich wirklich lohnen etwas Zeit und Arbeit zu investieren.
So könnten wir uns erst mal zu einem Erfahrungsaustausch treffen. Ein Communiqué verfassen, eine Sternfahrt nach Bern organisieren und uns bemerkbar machen.
Ziel sollte sein, unseren Erfahrungen in politische Prozesse einzubringen und hieraus kundenfreundliche Ladestationen zu bekommen.

Stichworte:
- was wäre kundenfreundlich?
- wie kann durch die Elektroautos die Lebensqualität gesteigert werden?
- welche Vorteile hätte der Konsument und Steuerzahler?
- was haben wir heute?
- wie kann man die Elektromobilität voran bringen?
...
- Ladestationstypen: Destinationslader, Schnellader
- Bezahlsystem, Finanzierung (auch und gerade für Reisende)
- Standorte für Schnelladestation
- Forderung europaweit einheitliches Bezahlsystem an Schnelladestationen
etc...


Wer sich einsetzen möchte kann mir eine PN schreiben mit Emailadresse, vielleicht ein kurzes Statement.
Wichtig fände ich auch, dass Frauen ihre Bedürfnisse aussprechen. Also nicht nur Männer sich melden würden.

Nach Eingang von Interessensbekundungen würde ich eine Doodle Terminumfrage starten. Treffpunkt könnte an einem Bahnhofsbuffet im Schwerpunkt der Teilnehmer sein.

Bin mal gespannt, ob wir da etwas zum Laufen bringen können.

LG Peter
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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Wenn es nur so einfach wäre!

Ich störe mich weniger an den Standorten der Säulen, sondern an anderem:

- Bezahlung ist viel zu kompliziert...ausser bei FastNed in Holland* evtl. z.B. TNW akzeptabel
- Signalisierung der Parkfelder mit maximaler Ladezeit, Halteverbot etc.
- Preise die auch der Normalbürger bezahlen will


*dort braucht es lediglich ein Smartphone und dies gar ohne SIMKarte, eine Bankverbindung, Kreditkarte oder PayPal geht sogar wenn es mir recht ist.

Ich Frage mich auch, was blos die Vereine tun die wir haben.....
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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Mal eine interessante Darstellung betreffend AC/DC Schnellladestation am Beispiel Aqua Basilea (ohne Superchargers).
Datei Terra-Pratteln.pdf
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Bildschirmfoto 2016-06-15 um 10.53.48.png
Dieses Diagram bestätigt meinen Eindruck, dass in den letzten 3 Monaten viele neue Elektroautos in der Nordwestschweiz unterwegs sind. Besonders der Zuwachs an ZOEs ist augenfällig.
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

tom
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180 Ladungen im Monat finde ich jetzt wirklich auch sehr gut. Das sind 6 Ladungen am Tag. Damit könnte man schon bald geschäften. Wo allerdings genau der Break-Even liegt ist wohl schwer zu sagen. Vor allem da die Ladungen wieder stark abnehmen würden, sobald die Ladung soviel kostet wie sie effektiv müsste...
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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solar man hat geschrieben:Mal eine interessante Darstellung betreffend AC/DC Schnellladestation am Beispiel Aqua Basilea (ohne Superchargers).
Terra-Pratteln.pdf
Bildschirmfoto 2016-06-15 um 10.53.48.png
Dieses Diagram bestätigt meinen Eindruck, dass in den letzten 3 Monaten viele neue Elektroautos in der Nordwestschweiz unterwegs sind. Besonders der Zuwachs an ZOEs ist augenfällig.
Immer interessant und danke, doch die kWh im Schnitt je Ladung?
Ist diese unter 8kWh, dann sind dies fast alles Ladungen die nicht sein müssen und wie tom schrieb: Wenn es kostet sind etliche weg.
Ladungen über 10 oder 15kWh sind schon interessanter.
Allerdings fahr ich dort wegen 4kWh auch nicht an. Aber 4 mal im Monat ziehe ich schon 15kWh je Ladung.
Vor zwei Wochen gar ca. 45kWh an einem Tag.
i-MiEV und Outlander sehe ich dort auch, doch beides und vor allem letzeres gibt mir doch schon zu denken.
Ich möchte gerne laden (klar mit ca. 48kW) und was steht dort und zieht um die 6kW.....ja toll wenn ich dann wie der Esel am Berg stehe und warten darf.

Zum Vergleich mal eine Evite 20kWh Säule:
Vom 1. März 2015 bis zum 21. März 2016 wurden dort geladen (Chademo und Typ2 Dose):
1300kWh bei 300 Ladungen
(beides Anhhäherungswerte)
Und dort lädt öfter ein Leaf um die 15kWh, hebt also den Schnitt etwas an.
Ich selber fahre die Säule nicht mehr oft an, weil mit dem KIA dauert dies an einer 20er Säule immer und ewig.
Vor allen dann, wenn es eine 45A Version ist.
Hinzu kommt, dass ab 81% SOC im KIA Display die Säulen unbrauchbar sind!
20 Minuten um von 81% auf 84% zu kommen sind eine Zumutung sondergleichen.
So muss um auf 94% zu kommen am besten gleich ab 81% das Typ2 angehängt werden, dass geht schneller und zuverlässig.

20er Säulen sind praktisch wenn ich einkaufen gehe, sonst gerne 50er Säulen.
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Re: Schweizer Schnelllade Infrastruktur

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strahler hat geschrieben:Dies führt dazu, dass es zwar immer mehr Schnellladesäulen gibt, aber sie stehen am falschen Ort. Z.B. die Lidl-Ladesäulen finde ich total daneben. Ich brauche doch keine Schnelladesäule an einem Einkaufsladen, sondern an Autobahnraststätten und grossen Durchgangsstrassen.
Ich verstehe Deinen Gedankengang nicht richtig.
Willst Du, das Lidl seine Säulen auf Raststätten aufstellt? Mit Aufschrift: "Mit freundlichem Gruss, Ihr Lidl.ch"
Oder dass Lidl seine Filialen (samt Ladern) an die Autobahnen baut?? Mit eigenen Abfahrten...

Bei solchen Ladestellen geht es um Kundenservice, und nicht im GERINGSTEN um die Förderung von Langstreckeninfrastruktur.

Es ist doch verdammt nochmal nicht die Aufgabe von Lebensmitteldiscountern, das Versagen von Automobilbranche, Energiekonzernen und Verkehrsministerien auszubügeln... Doooh
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