Eine Säule weniger wegen übermäßiger Nutzung eines einzelnen

[eDEVIL]

Keine Ahnung, wenn ich aber für jede 10kWh-Ladung 10 Euro bezahlen sollte, da würde ich mich aber "bedanken" ...

Bitte mal den "Update-Bzutton" am Kopf drücken? Du kannst auf den Cent genau entscheiden, wieviel zu Spenen möchtest.
Du kannst es sogar splitten. Hatte nicht das passende Kleingeld in Würzburg dabei und habe einen Tiel Bar eingeworfen und einen Tiel per paypal (um es auch mal zu testen)

Also ehrlich ...
Diese Geiz ist geil Mentalität kotzt mich auch an.
War ja fast klar das sowas passiert, erinnert an den stundenlang ladenden nichtzahlenden Teslafahrer einer CF-Box.
Alternativ könnte OSE 'ne TNM Lolo installieren, das kostet aber wieder ...
Tja, genau wegen diesen Typen ist und bleibt mein Ladepunkt privat !

Und nein, es sind mehrere, welche mir für jede Ladung konsequent 10€ geben.

Ihr seid mit den 22/43 kW-Ladern vermutlich andere kWh-Umsätze in kurzer Zeit gewohnt, aber ich stehe mit meinem 3,7 kW-Lader auch mal nur 15 oder 45 Minuten an einer Lademöglichkeit. Das wären, je nach Tarif, etwa 0,25 € bzw. 0,75 €. Die entrichte ich gerne (runde dabei auf volle 50 Cent auf ), aber für 10 € bin ich echt zu knausrig...

1) OSE hat richtig gehandelt. nur laden und dort kein umsatz machen geht nicht. und sich im GE anmelden um negativ zu bewerten geht 2x nicht.

2) wenn er bei ihm eine pv-anlage gekauft hätte dürfte er wohl lebenslang laden. ein vergleich mit ALDI hinkt, denn ALDI macht mit der säule umsatz.

unser nachbar ist ALDI und hat keine säule. bei mir in der strasse wohnen 10 elektroautos. was glaubt ihr wäre los wenn ich eine TYP2 22kW dranbohren würde anstatt meiner kostenlosen schuko? richtig - bei mir für umme laden, bei ALDI einkaufen. permanent. und zwar wenn eines/mehrere unserer e-autos nicht vor dem gebäude stehen...

deswegen: drehstromkiste mit schlüssel und opferkässchen!

[bm3]

Also ehrlich ...
Diese Geiz ist geil Mentalität kotzt mich auch an.
War ja fast klar das sowas passiert, erinnert an den stundenlang ladenden nichtzahlenden Teslafahrer einer CF-Box.
Alternativ könnte OSE 'ne TNM Lolo installieren, das kostet aber wieder ...
Tja, genau wegen diesen Typen ist und bleibt mein Ladepunkt privat !

Ja, da hab ich auch jetzt mal lachen müssen.

Lingley, das beste wäre doch alle halten ihre Ladepunkte rein privat, dann lädst du nur zuhause und alle anderen auch.

Wenn man lange genug Gründe sucht, dann findet man auch welche.

Viele Grüße:

Klaus

[Alex1]

Nein im Gegenteil fand das Top und schön dass Du da warst

Ich hab´s ja auch erst nachher gerafft, dass Du anscheinend einfach die falsche Bewertung zitiert hattest. Deswegen war ich auch leicht erschrocken und an der Ehre gepackt

Ich nehme an, Du wolltest den Kommentar nach mir zitieren? Kannst Du ja immer noch, Du kannst jeden Deiner Posts nachträglich ändern (finde ich zwar nicht gut, aber Du hast die Möglichkeit).

Und wenn ich es richtig verstanden habe, will der Entsprechende eh nicht mehr vorbei kommen. Die meisten anderen CF-ler haben ja anscheinend mehrheitlich gute Erfahrungen gemacht.

Deswegen plädiere ich für die Paypal- oder Schweinderl-Lösung. Ist zwar wieder mehr Aufwand für Dich, würde aber die Ladediaspora offenbar sehr entlasten.

Gibt es die Möglichkeit, dass Du nach Geschäftsschluss auf 11 kW drosselst? Das würde - zusammen mit einer WebCam - allzu gierige Sparfüchse vielleicht noch wirksamer abhalten.

Ich selbst werde wohl nicht mehr so schnell vorbeikommen, um Bönnigheim herum war mal früher mein Aufsichtsgebiet, heute bin ich über 150 km davon entfernt

Keine Ahnung, wenn ich aber für jede 10kWh-Ladung 10 Euro bezahlen sollte, da würde ich mich aber "bedanken" ...

Bitte mal den "Update-Bzutton" am Kopf drücken? Du kannst auf den Cent genau entscheiden, wieviel zu Spenen möchtest.
Du kannst es sogar splitten. Hatte nicht das passende Kleingeld in Würzburg dabei und habe einen Tiel Bar eingeworfen und einen Tiel per paypal (um es auch mal zu testen)

Du hast beim Lesen offenbar ein paar Beiträge übersprungen. Bei der von mir verlinkten Säule gehen genau 5 Euro oder nichts. Wenn ich die Seite das erste Mal aufgerufen habe, was sollte da nach einer erneuten Aktualisierung dann anders sein?

Und um es mal klar zu stellen, der eine und andere hat es ganz offensichtlich in den falschen Hals bekommen. Es liegt mir fern, für den Strom nicht zu bezahlen. Nur zahle ich für bestenfalls 10-12kWh ganz sicher nicht 10 Euro. 30 Cent pro kWh sind schon rund 30% mehr, als ich zu Hause bei meinem Öko-Tarif zahle. Das halte ich für auswärtiges Laden angemessen.
50 Cent sind die Schmerzgrenze, drüber werfe ich den Rex an, weil der Preis dann auch in Verbindung mit dem im Allgemeinen notwendigen Umweg zur Ladesäule in keinem Verhältnis mehr steht.
Wem das nicht passt, der soll es kund tun. Ich fahre dann eben weiter oder berücksichtige diese Ladestation von vornherein nicht. Ich habe derzeit genug andere Möglichkeiten, bei denen mich keiner schief von der Seite anguckt.

[Pivo]

Lassen wir mal den hier vorgefallenen unsäglichen Fall, bei dem es wohl auch zu Fehlverhalten und Anstänkerungen kam, beiseite.
(Der folgende Text bezieht sich daher nicht auf die hier genannte Station, daher bitte nicht in den falschen Hals kriegen.)

Was ich hier überhaupt nicht checke ist wieso man etwas gegen regelmässiges Laden hat bzw. überhaupt haben kann.
Das ist doch geradezu pervers, eigentlich sogar der Verbreitung der Elektromobilität abträgig.
MMn ist es umso besser, je häufiger eine Ladestation ausgelastet wird.
Dann macht sie sich auch eher bezahlt.
Selbstverständlich nachdem die Zahlungs-/Spendenmodalitäten geklärt sind.

Was soll jetzt einer machen der sagen wir aus berufl. Gründen für 2 Tage in die Gegend kommt und dort im Umland div. Kunden abklappern muss.
Um das zu bewältigen müsste er 2x/Tag laden. Ist das jetzt verwerflich, zumal er nach ein paar Tagen wieder weg wäre?
Soll der dann den Verbrenner nehmen?
Was ist mit dem Wochenendpendler, der an der privaten Ladestation jeden Freitag laden möchte, weil es eben die günstigste Streckenführung ist?
Soll der jetzt einen womöglich riesigen Umweg machen und entsprechend Energie verschwenden, wenn es auch anders ginge?
Wenn einer für die Hinfahrt eine Station braucht, liegt es doch auch nahe, dass er auf der Rückfahrt die selbe Ladestation nutzen möchte, oft am gleichen Tag.
Mir würden jedenfalls viele Gründe einfallen, warum einer eine private Ladestation ggf. auch mehrfach am Tag nutzen möchte.

Ein persönliches Beispiel:
Um zu einem Treffen zu kommen musste ich eine kostenlose private Ladestation sowohl auf der Hin- wie Rückfahrt benutzen.
Selbstverständlich habe ich ein Kuvert mit nem Scheinchen und den Worten "Danke + für den Erhalt der Ladestation" in den Briefkasten gesteckt.
Wieder zurück, habe ich festgestellt, dass ich etwas Persönliches bei dem Treffen vergessen habe und musste die Strecke tagsdrauf unverhofft nochmals fahren.

"Kostenlos" und "kostenlos, aber nur wenn <Bedingung>" sind eben zwei völlig unterschiedliche Stiefel.

Wer kostenlos schreibt, muss auch kostenlos meinen und damit rechnen, dass es auch so aufgefasst wird.
Sonst ist das so wie "wasch mich aber mach mich nicht nass".
Wer Bedinungen hat, muss sie klar und deutlich, ja geradezu unübersehbar kommunizieren, sonst wird das nix.

Übrigens finde ich auch die Bedingung "nur in der Not" etwas bei den Haaren herbei gezogen.
Denn es würde ja ausschliessen, dass jemand die Ladestation bei seiner Streckenplanung mit einbezieht und es ist beim echten Notfall (kurz vorm Liegenbleiben) äusserst unwahrscheinlich, dass es genau an der Ladestation passiert.

Ansonsten würde ich es zuerst immer im Guten versuchen und nicht gleich auf die Palme gehen, bloss weil einer seinen Zoe mehrfach in der Woche voll gemacht hat ohne zu spenden.
Wegen den paar kWh bricht sich doch keiner nen Zacken aus der Krone.
"Wir sind doch alle EV-Fahrer, aber du wirst es sicher verstehen dass ich deine täglichen Fahrten auf dauer dann doch nicht finanzieren kann...(auch wenn da kostenlos steht)"

Mit dem Vorwurf des Schmarotzertums wäre ich auch etwas vorsichtig.
Denn niemand läd einfach so zum Spaß, alleine schon weil es den Ladenden Zeit kostet.
Auserdem ist sowohl die Station als auch der Akku zum laden bestimmt.

Und es gibt soviele Möglichkeiten, wie man es machen könnte:
- Beschilderung "Spende erwünscht" (aber dann nicht sauer sein, wenn mal ein schwarzes Schaf vorbei kommt)
- Nur nach vorheriger Vereinbarung (sonst ausgeschaltet/abgeschlossen), wäre auch eine direkte soziale Kontrolle.
- TNM u. Co. mit Abrechnung
- Ladezeitbegrenzung mit Timer o.ä.

Das Nichtveröffentlichen oder Nichtzugänglichmachen für andere würde ich nur als Ultimaratio ansehen.
Etwa wenn man an einer so "günstig" gelegenen Stelle ist, sodass dort besonders viele Nichtspender vorbei kommen.
Aber solange die Emobilität noch nicht in der Breite angekommen ist und wir hier Threadtitel haben die da lauten "wer hat schon mal Ladekumpels getroffen", sind wir meilenweit davon entfernt.
Ausnahmen und Pech sind natürlich nicht ausgeschlossen, sollte aber eine völlig kostenlose Station abhaben können.
Es wäre sehr traurig, wenn wegen weniger Ausnahmen jetzt alle Privaten dicht machen würden.

(Und nochmals die Bitte ich meine nicht den Fall, der Anlass dieses Threads war, bei dem es ja zu "Vorfällen" gekommen ist)

[Moritz]

Alex, Du warst das Positiv-Beispiel!

[energieingenieur]

Ich finde es sehr befremdlich, dass einige hier "kostenfrei" mit "bedingungslos" gleichsetzen. Kostenlos heißt ausschließlich, dass ich für eine Ladung keinen monetären Gegenwert haben möchte. Das heißt aber nicht, dass dabei sämtliche Grundsätze respektvollen Umgangs außer Kraft gesetzt werden. Und zu einem respektvollen Umgang gehört auch, sich über die Verhältnismäßigkeit der Nutzung einer Ladestation Gedanken zu machen. "kostenfrei" bedeutet nicht: Flatrate ohne Sinn und Verstand. Und wenn ich eine kostenfreie Ladestation nutze, dann bin ich dort ein Gast und sollte mich auch wie ein Gast verhalten.

Ich habe seit 3 Jahren auch eine Ladesäule. Deren primäre Aufgabe ist es, unsere eigenen Fahrzeuge zu laden. Weil ich aber weiß, wie schwierig es manchmal ist, an Strom zu kommen, helfe ich damit aber auch jedem anderen E-Fahrer gerne aus. Wer sich vorher anmeldet, dem reserviere ich sogar die Säule, damit er garantiert weiter kommt. Notfalls auch Sonntagsnachts um drei. Und ich spendiere auch gerne einen Kaffee dazu - ebenso kostenfrei. Habe schon viele, wirklich nette Menschen dadurch kennen gelernt!

Was ich dafür erwarte? Dass die Nutzer mein Angebot zu schätzen wissen und es nicht dreist ausnutzen. Dreist ausnutzen wäre für mich, wenn ein Fahrer der eigentlich keinen Strom braucht, trotzdem zum Laden kommt, nur um seine eigenen Kosten für sein Fahrzeug auf andere Schultern zu verteilen.

Und ich bin nicht der Meinung, dass ich durch eine extra Deklaration im Stromtankstellenverzeichnis darauf hinweisen muss, dass ich unter kostenfrei nicht bedingungslos verstehe. An meiner Säule haben sich bisher noch alle Nutzer angemessen Verhalten. Ich hoffe, es bleibt auch so. Sonst müsste ich über ähnliche Schritte nachdenken, wie der Thread-Ersteller.