Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

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Re: Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

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  • Kelomat
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Bis 2030 sind es 17 Jahre...

1990 Stand der Technik: NiCd im Auto mit 12 kwh Speicherkapazität (ca. 80km Reichweite)
2010 Durch eigenumbau auf Stand der Technik Akkus (Lithium) 30kwh mit dem selben Platzbedarf (ca. 300km reichweite da Leichter und bessere Spannungslage bei Belastug)
2013 80kWh Akkus mit 500km reichweite (Tesla)

Was da wohl in 17 Jahren noch so alles kommt....


Ach ja 25.000.000 Autos mal 50kWh sind 1.250.000.000 kWh also 1.250.000 MWh = 1.250 GWh = 1,25 TWh
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher
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Re: Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

me68
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Kelomat hat geschrieben:Ach ja 25.000.000 Autos mal 50kWh sind 1.250.000.000 kWh also 1.250.000 MWh = 1.250 GWh = 1,25 TWh
Hallo!

Ok - da habe ich mich wohl um eine Potenz verschaut - umso besser - danke für die Richtigstellung!

Martin
... unterwegs mit einem Hyundai Ioniq electric, Bj. 8/2018

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Re: Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

me68
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Kelomat hat geschrieben:Bis 2030 sind es 17 Jahre...

1990 Stand der Technik: NiCd im Auto mit 12 kwh Speicherkapazität (ca. 80km Reichweite)
2010 Durch eigenumbau auf Stand der Technik Akkus (Lithium) 30kwh mit dem selben Platzbedarf (ca. 300km reichweite da Leichter und bessere Spannungslage bei Belastug)
2013 80kWh Akkus mit 500km reichweite (Tesla)

Was da wohl in 17 Jahren noch so alles kommt....
Hallo!

An der Technik liegt es ja nicht, sondern "nur" an den Kosten. Das Tesla Model S ist ja wohl kein Massenprodukt, oder?

Technik ist schon was faszinierendes und erst recht die rasante Entwicklung in manchen Bereichen. Physik spielt aber auch eine Rolle und die unterliegt Naturgesetzen. Da kann man machen was man will, das lässt sich nicht um Potenzen verbessern. Wünschenswert wäre es natürlich schon sehr, billige, leichte, kleine Akkumulatoren zu haben, aber wie realistisch ist das einzuschätzen? Ein großer Hoffnungsträger ist, wie schon erwähnt, die Luft-Ionen-Akkutechnologie. Nur bleibt für mich halt die Frage, wozu sehnsüchtig in die Zukunft schauen und auf den Wunderakku warten, wenn wir heute schon einen Großteil unserer Mobilität elektrisch machen könnten - ohne zumeist wirklich große Einschränkungen. Bei einem Haushalt mit zwei Autos, wie es gar nicht so selten vorkommt, kann ich ungschaut den Erstwagen durch ein heute verfügbares Elektroauto eines Massenherstellers ersetzen. Den Rest an längeren Strecken, kann man dann mit dem Zweitwagen, einen Verbrenner, erledigen oder sich für die paar Mal im Jahr einen Verbrenner ausborgen.

Martin
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Re: Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

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Du meinst wohl die Lithium-Luft Akkus.
Sie arbeiten auch an Lithium-Schwefel oder so.
Wir werden sehen was sich so tut.
Bin gespannt :)
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Re: Wozu grosse Ladeleistungen bei Heimladestationen?

dkt
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me68 hat geschrieben: An der Technik liegt es ja nicht, sondern "nur" an den Kosten. Das Tesla Model S ist ja wohl kein Massenprodukt, oder?
Hallo Martin,

natürlich war das von mir, nur ein Blick in die Zukunft. Mir ging es dabei nur darum, die Größe des Elektroautospeichers im Jahre 2030 in Deutschland, in der Größenordnung einmal zu beschreiben. Diese läge dann im Terawattstunden Bereich.

Die Batteriekapazität des Tesla S habe ich nur als Beispiel erwähnt. Heut für heut ist sie noch zu teuer, bzw. für die meisten zukünftigen E-Autos vielleicht auch gar nicht nötig.

Doch mit der Masse der E-Autos, gäbe es zu diesem Zeitpunkt, in unserer Volkswirtschaft, ein großes Potential an Speicher. Statistisch gesehen, stehen die PKWs in Deutschland außerdem im Durchschnitt ca 90% ihrer Zeit herum. Wenn dieses Potential, auch nur teilweise, für die Netzstabilisierung ausgenützt werden könnte, könnten wir Wind- und Sonnenstrom, vom zufälligen Produktionszeitpunkt, mit dem Verbrauchszeitpunkt, locker verbinden.

Schon heute brauchen wir nicht auf den „Wunderakku“ zu warten. Die bestehende Akkutechnik deckt schon unsere täglichen Fahrten, mehrheitlich ab. Einzig und allein der Preis bremst noch die Nachfrage.

Als nächster Schritt in der Akkutechnik wird allgemein die Lithium-Schwefeltechnik gesehen. Die Lithium-Luft Technik ist noch in weiterer Ferne, soweit ich es verfolgt habe. Aber eines ist ziemlich gut vorhersehbar. Die Akkukosten werden weiter fallen.

Grüße

Dieter
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