Was spricht gegen 3P Ladung?

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Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

Simon1982
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Karlsson hat geschrieben:Da die Akkus in der Zukunft auch wesentlich größer werden (...)
Die Akkus werden auf jeden Fall deutlich größer. Ich frage mich allerdings ob es irgendwann einen “Sättigungspunkt“ gibt, wenn die Ladeleistung massiv ansteigen sollte. Beispielsweise bei 150 kWh Akkugröße, würde ein größerer Akku für viele eigentlich nichts mehr bringen. Damit würde man dann Reichweiten wie bei Verbrennern erhalten....

Und bei Verbrennern werden ja auch nicht immer größere Tanks eingebaut, zuletzt wurde die Tankgröße bei einigen Modell sogar verkleinert.
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Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

midget77
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Tigger hat geschrieben:
midget77 hat geschrieben:!Diese "unnötigen Kosten" müssten doch eh n u r diejenigen tragen, die es optional auswählen!
Nein, leider nicht... Denn es wird für den Hersteller schlichtweg unmöglich sein die Entwicklungskosten komplett nur auf die Besteller der Option abzuwälzen.

:ironie: Von daher meine Forderung: AC-Ladung komplett abschaffen und die Autos dafür günstiger anbieten. Pro 0P!
@Tigger

Weil du's in :ironie: verpackt hast...

"BMW macht Unmögliches möglich"
1.600,- Aufpreis für 11kW Lader

(= angebl.inkl. DC-Schnellladung, wie jemand geschrieben hat...der meinte auch, AC-Lader allein kostet lediglich 990,-)...
Endlich :roll: : 3 phasiger AC-Lader = Grundausstattung in "jedem" E-Auto!
Optional hoffentlich bald auch mit 22kW...

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

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Eh, nein.
In Deutschland kostet das Schnellladepaket mit dem 3P-Lader (11kW AC und 50kW DC) 990€.
Wenn Du das nicht nimmst, lädt ein i3 meines Wissens nur mit 3,7kW.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

midget77
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harlem24 hat geschrieben:Eh, nein.
In Deutschland kostet das Schnellladepaket mit dem 3P-Lader (11kW AC und 50kW DC) 990€.
Wenn Du das nicht nimmst, lädt ein i3 meines Wissens nur mit 3,7kW.

N o c h besser:

BMW macht Unmögliches - gg. Mehrpreis von n u r 9 9 0 , - - möglich !!

9 9 0 , - für unbegrenzte Lademöglichkeiten - schafft das wirklich n u r BMW?

Im Ernst: diesen Aufpreis würden sicher einige beim Ioniq, Leaf, etc. zahlen
Endlich :roll: : 3 phasiger AC-Lader = Grundausstattung in "jedem" E-Auto!
Optional hoffentlich bald auch mit 22kW...

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

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Da bin ich mir auch sicher. Gibt ja schon genug, die das beim Leaf für 6,6 bezahlt haben.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

andi_hb
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Zur Zeit machen es aus meiner Sicht 4 Hersteller zumindest Ansatzweise richtig.
Tesla, BMW und Renault.
Nissan kann man eigentlich auch dazu rechnen hat in DACH allerdings nicht ganz so gute Karten durch Chademo anstatt CCS. Das ist allerdings eher politisch so gewollt und nicht wirklich ein Fehler von Nissan.
Andere wenden anscheinend mehr Geld für Werbung und PR auf anstatt für vernünftige Entwicklung (VW, Opel...).

Das schöne daran ist das seltsamerweise genau die 3 erstgenannten Hersteller + Nissan den Markt zur Zeit fast komplett unter sich aufteilen. VW , Opel und auch Mercedes spielen zur Zeit nur eine untergeordnete Rolle.
Mal sehen ob sich das noch ändern wird- wir können alle gespannt sein.

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

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Karlsson hat geschrieben:
Super-E hat geschrieben:Eine intelligente und relativ kostenneutrale Lösung macht VW nun, indem es zwei Ladegeräte je nach Markt entweder seriell oder parallel schaltet. Kostenneutral ist diese Lösung sicher auch nicht.
Warum ist das nicht kostenneutral?
Weil in einem Großkonzern jeder FURZ einen haufen Geld kostet. Hier müssen auf jeden Fall Anpassungen an CAD-Modellen und Dokumentation vorgenommen werden. Man benötigt andere Prüfmittel, Muss entweder den Mitarbeiter oder Roboter anders programmieren. Ggf. muss man was an der Software ändern -> Supergau! In meiner Firma kostet jede Softwareänderung gleich abartig viel Geld und wenn es nur eine witzlose Änderung ist - und dann hat man auch noch zwei Bauzustände, die gepflegt werden müssen. Dann wird bei einem Volumenhersteller alles wieder endlos auf alle möglichen Fehlerquellen getestet und Prüfgutachten erstellt...
Karlsson hat geschrieben: Und warum gehst Du nicht darauf ein, dass Tesla ebenfalls die gleiche Hardware anders angeschlossen in den unterschiedlichen Märkten nutzt. Unter dem Aspekt geringe Kosten macht es doch total Sinn, etwas so zu designen, dass es weltweit funktioniert.
Klar macht das Sinn. Besonders aus Ingenieursbrille. Es würde so viel funktionieren. Im Endeffekt geht es aber darum, dass jeder ausgegebene Euro zu rechtfertigen ist. Dafür gibt es das was sich "business case" nennt bei dessen Nennung sich bei jedem Ingenieur die Nackenhaare aufstellen. Trotzdem regiert der die Industrie (sofern man nicht einen Sonnengottmanager hat, der einfach sagen kann "ich will das aber so"). Und wenn man nicht nachweisen kann, dass diese Ausgabe zu Mehrgewinn führt, wird man das schlecht durchbekommen. Vor allem wenn das Controlling sagt: Das ganze Projekt ist tiefrot. Jede unnötige Ausgabe ist zu vermeiden!

Wenn man sich im "Premiumbereich" befindet, dann kann man da durch den "Premiumanspruch" etwas großzügiger sein. Im Volumensegment wird es da schwieriger.

Ich bin ein absoluter Fan von 11kW 3-ph wegen unser PV Anlage und hoffe, dass es bald Standard wird, verstehe aber durchaus, wieso Firmen wie Nissan das DERZEIT NOCH!!! nicht anbieten. Ich bin froh, dass sie überhaupt ein Produkt auf dem Markt haben. Den Rest bringt die Zeit.

@andi_hb: Was genau macht Nissan jetzt besser als VW? Ich finde eher, dass der neue e-golf in fast allen Spezifikationen einen tick besser ist als der derzeitige LEAF - besonders mit der Zweiphasenladung
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

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Super-E hat geschrieben: Weil in einem Großkonzern jeder FURZ einen haufen Geld kostet. Hier müssen auf jeden Fall Anpassungen an CAD-Modellen und Dokumentation vorgenommen werden. Man benötigt andere Prüfmittel, Muss entweder den Mitarbeiter oder Roboter anders programmieren.
Varianten muss es ohnehin geben - CCS1 für den US Markt und CCS2 für Europa. Gleichteile würden hier nur helfen, die Unterschiede zu schmälern und die Stückzahlen der eingekauften oder selbst gefertigten Komponenten zu erhöhen. Insofern macht VW das ja ganz gut. Und zukünftig wollen auch die auf 11kW (Aussage Helbig und geht hervor aus einer VW Präsentation zur zukünftigen Entwicklung der E-Mobilität bei VW).

Der Leaf wird seit 2010 angeboten, die Entwicklung dürfte mittlerweile 8-9 Jahre als sein und war damals noch für den kleinen Akku gedacht, wie auch die Verbesserung auf 6,6kW. Zukünftig müsste diese aber gem. VDE aber wieder auf 3,7kW gedrosselt werden, wenn die zulässige Schieflast auf 16A reduziert wird.
Gerade in Verbindung mit den zukünftig größeren Akkus werden die Kunden da nicht begeistert sein.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

andi_hb
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@Super-E
Der Nissan hat ab Werk Chademo an Bord und ist damit schnellladefähig.
Somit ist der Nissan in meinen Augen auch für längere Autobahnstrecken geeignet (bei genügend ausgebautem Ladenetz).
Wenn der Golf CCS hat ist er wohl auch Autobahntauglich- allerdings würde ich auch bei allen anderen Fahrzeugen einen 3 phasen Lader bevorzugen.

Re: Was spricht gegen 3P Ladung?

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Da es kaum Gölfe ohne CCS geben wird, ist das doch Theorie.
Würde aber auch für den Kia E-Soul gelten, wo in der billigsten Version keine DC Ladung möglich ist.
Gerade keine Lust auf GE.
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