Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ 1+2

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Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

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novalek hat geschrieben:… es zählen der Störfall, der entstandene Schaden, die Meinung des Gutachters und die Vorschriften - ich interpretiere nur das Mennekes-Papier und sehe die RWE-Installationsvorschriften, mehr nicht. Man saugt sich die Einschränkungen in den Installationsvorschriften nicht aus den Fingernägeln und macht auch noch entschrechende Bilder von Verbots-Schemen und beschreibt das noch verbal dick mit Ausrufezeichen.
Tja, wieder ein Irrglaube von Laien, das Installationsanleitungen von irgendwelchen Hersteller wichtiger sind als die VDE 0100-410, -600, -722. :ironie: Aber baut mal schön, was Hersteller vorschreiben, wenn es zum Schaden kommt seit Ihr als Betreiber ja nur verantwortlich.
Auf Profis wie Bernte zu hören ist ja überflüssig, weil diese Menschen ja überbaut nicht auf dem laufenden sind und eine Installationsvorschrift in der Packung einer Wallbox sich ja öfters anpasst, wie das vierteljährliche Abo-Update der VDE-Vorschriften.
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Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

novalek
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Und nehmen wir dann noch den Doepke hinzu:
"Wenn an einer vorhandenen Steckdose eine Ladeeinrichtung betrieben wird, die durch einen RCD des Typs A geschützt wird, ist es erforderlich, im Fehlerfall die glatten Gleichfehlerströme auf max. 6 mA zu begrenzen, um ein Erblinden des vorgeschalteten RCD zu verhindern."

Und das kann man sicherlich eben nicht garantieren ... Auf die Schnelle sind es insgesamt 4 (vier) Referenzen... (Mennekes, RWE, BMW, Doepke) ... alle sollen vom Geschäft nix verstehen ?

"Installationsanleitungen von irgendwelchen Hersteller wichtiger sind als die VDE..." --> ganz sicher sogar, da der Hersteller bzw. das die Installation ausführende Unternehmen für Funktion und Sicherheit haftet.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

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Mir scheint deine Ausführung etwas wirr. Zunächst behauptest du: "Typ-A schaltet die Funktion des Typ-B RCDs ab !" und das ist eben nicht richtig. Richtig ist, dass der vorgeschaltete Typ A während des Ladevorgangs blind / funktionslos sein kann, wenn der Gleichfehlerstrom 6 mA überschreitet. Das beeinträchtigt die Funktion des Typ B aber in keiner Weise!
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

novalek
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PowerTower hat geschrieben:Mir scheint deine Ausführung etwas wirr.
Hast ja Recht - bitte um Nachsicht, kann passieren - habe den Fehltext geändert,
das Faktum, wie auch Du sagst, bleibt - ich wäre nur an einer sauberen Lösung des Problems interessiert.
Da lacht der Profi sicher: Schnell gedacht - wenn der FI-B abfällt, ein Schütz zur Erzeugung eines sauberen (mit einem Shunt begrenzten) Kurzschlusses für die 3 Phasen der Zuleitung, wodurch entweder der FI-A oder/und die Vorsicherung trennen.
Eine von vielen Info-Quellen:
https://www.vde.com/de/E-Mobility/Innov ... ilitat.pdf
Zuletzt geändert von novalek am Mo 24. Aug 2015, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

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Wenn der Typ B rausfliegt ist doch dann AUS... warum jetzt noch mit Gewalt den Typ A auslösen?
Wenn es denn unbedingt sein muss macht man so etwas mit einem Unterspannungsauslöser und Hilfsschalter und nicht mit einem Kurzschluss! :roll:
Wird ja immer wilder hier!
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Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

novalek
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Berndte hat geschrieben:Wenn der Typ B rausfliegt ist doch dann AUS...
- wenn der Leitungsschaden zwischen Kfz und/oder zwischen mobiler Station (die sicherlich vorschriftsmäßig ihren eigenen FI-B hat) und/oder Hauptverteilung passiert, eben nicht.
Die Zuleitung kann dann, wie schon zuvor mehrfach geschrieben, weiterhin unter Spannung stehen.
Zuletzt geändert von novalek am Mo 24. Aug 2015, 19:39, insgesamt 4-mal geändert.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

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Dann würde aber der vorgelagerte Typ A auslösen

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

novalek
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Lokverführer hat geschrieben:Dann würde aber der vorgelagerte Typ A auslösen
Eben nicht, wenn ein ZOE oder BMW oder ... einen Gleichstrom über die AC-Drehstrom-Leitungen rückliefert, der größer als 6mA ist, ist der FI-A blockiert oder lahm.
Allesamt weil es keine galvanische Trennung gibt (ein Trafo). (Siehe u.a. den schönen VDE-Beitrag oben)

Ansich versteh' ich die Motivation nicht, offensichtliche Vorschriften so zu drehen, daß diese zum eigenen Denkschema paßt.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

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Du sprachst doch davon, dass du nach dem Auslösen des Typ B über abenteuerliche Lösungen einen Kurzschluss verursachen willst damit die LSS/FI auslösen. In dem Fall hat Typ B bereits ausgelöst und dadurch den Verbraucher der möglicherweise Gleichfehlerströme erzeugt vom Netz getrennt. Es können daher keine Gleichfehlerströme mehr vorhanden sein welche den Typ A beeinflussen.

Re: Übersicht:Wall-/Ladeboxen + ICCB Ladelösungen für AC Typ

novalek
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Also mein Verständnis - Ist ein Fahrzeug zur Ladung mit dem Drehstrehstromnetz verbunden, sprechen keine FI von Typ A sicher an,
entweder garnicht oder verzögert.
Wenn man von folgendem Aufbau ausgeht ->
- Verteilung
- Vorsicherung
- FI-A
- CEE-16A-32A
- MobilLadebox mit FI-B
- Kfz-Ladesystem
wird bei Schäden an irgendeiner dieser Komponenten der FI-A nicht sicher trennen wollen, da er Gleichstromanteile bekommt. D.H., egal was passiert, die Leitung von Verteilung zur MobilLadebox hat keine geforderte Absicherung .

Laut Vorschrift muß eine CEE-Steckdose und deren Leitung jedoch per FI abgesichert sein - und nu ?

Und meine Restfrage: Wie beseitigt man das Dilemma (Das Kurzschlußverfahren war eher provokativ, ein Fernwirkschema entspreicht nicht den Vorschriften und Augen zu mach ich nich).
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