CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

wonko
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Die PLC Stamp liegt immer noch bei üppigen 300 Euro. Der Chip kostet zwar nur 8 Euro, aber wird erst ab 3000 Stück geliefert. Naja, und die iEC 61851-24 kostet bei Beuth 63 Euro in Papierform oder 67 Euro in Englisch als PDF. Und wer weiss noch welche Cross-Referenzen man auflösen und welche Papiere man dazu kaufen muss. Das ist mir eigentlich zu viel um nur mal rein zu schnuppern.

Der QCA7000 scheint aber auch in Gräten im Bereich um 40 Euro verbaut zu werden. Da könnte man sicherlich auch ansetzten.

Eine Frage noch: PowerLan ist doch eigentlich für 230V Wechselstrom gedacht (ich seh da Eingänge für Nulldurchgang, etc.). Wie passt das denn zu einer 800V Gleichstromleitung (laut Porsche)? Oder findet die Datenübertragung auf den anderen Pins statt?
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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Wird wohl sinniger weise auf den Signalleitungen laufen...
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

wonko
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eDEVIL hat geschrieben:Wird wohl sinniger weise auf den Signalleitungen laufen...
Naja, schon. Aber es heisst halt Power Line Connection ;-)

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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wonko hat geschrieben: Naja, schon. Aber es heisst halt Power Line Connection ;-)
Sonst braucht man für Netzwerkprotokolle halt ein paar Leitungen mehr - da nicht.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

Maverick78
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Viel Glück wonko. An dem Punkt wo du jetzt bist war ich schon. Ich habe es aufgegeben, zu teuer für ein privates Bastelprojekt.
Die Kommunikation geht über die DC Leitung! Dem Modem ist es ja egal ob da 230V AC oder 800V DC auf dem Kabel anliegen. Das Signal wird aufmoduliert.

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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  • Michael_Ohl
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Das Protokoll ist nur eine von drei Baustellen. Die erste wäre eine Drehstrom PFC die nicht ganz einfach zu realisieren ist. Danach kommt eine Halb oder Vollbrücke auf einen HF Trafo um aus den knapp 600 Volt die nach der 400 Volt Brücke anstehen etwas steuerbares von 100 Volt bis 500 Volt Strombegrenzt zu bauen, das auch noch galvanisch getrennt sein soll. Dann kommt das Steckerproblem und dann das Protokoll.
Die Frage lautet gibt es in einem oder mehreren Feldern hier jemanden der sich damit auskennt und motiviert ist daran mitzuarbeiten?
Erst wenn es für alle Baustellen Bauarbeiter gibt, lohnt es sich darüber ernsthaft nachzudenken.

mfg
Michael
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

Fks
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Michael_Ohl hat geschrieben:Das Protokoll ist nur eine von drei Baustellen. Die erste wäre eine Drehstrom PFC die nicht ganz einfach zu realisieren ist. Danach kommt eine Halb oder Vollbrücke auf einen HF Trafo um aus den knapp 600 Volt die nach der 400 Volt Brücke anstehen etwas steuerbares von 100 Volt bis 500 Volt Strombegrenzt zu bauen, das auch noch galvanisch getrennt sein soll. Dann kommt das Steckerproblem und dann das Protokoll.
Ich denke das Protokoll sowie Kommunikations-Hardware sind der Knackpunkt. Für alles andere könnte man ja auch auf Fertig-Komponenten zurückgreifen. Z.B. 9 x Industrienetzteil 48V, 3kw in Serie sollten doch eigentlich funktionieren, wenn man noch ne einfache Strom-Spannungssteuerung hinzubaut. Auch ein Solarladeregler sollte sich zweckentfremden lassen.

Dass das Protokoll der Knackpunkt ist, sieht man unter Anderem auch daran, dass es für Chademo ja Eigenbaulösungen gibt.

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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Maverick78 hat geschrieben:Die Kommunikation geht über die DC Leitung! Dem Modem ist es ja egal ob da 230V AC oder 800V DC auf dem Kabel anliegen. Das Signal wird aufmoduliert.
wOFÜR DANN DER KLOBIGE sTECKER MIT DEM tYP2 Teil?

Hätte mand ann ja auch schön kompakt nur die zwei DC Pins nutzen können
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

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  • Michael_Ohl
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Die Idee mit den Industrienetzteilen ist keine so gute wie ich finde, denn die müssten dann brav galvanisch getrennt wieder einzeln gesteuert werden um die Spannung des Verbundes zu steuern. Die Kosten für nicht gebrauchte liegen auch meist nicht im richtigen Bereich. An der Stelle liegt mit das höchste einsparpotential.

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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

Maverick78
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eDEVIL hat geschrieben:
Maverick78 hat geschrieben:Die Kommunikation geht über die DC Leitung! Dem Modem ist es ja egal ob da 230V AC oder 800V DC auf dem Kabel anliegen. Das Signal wird aufmoduliert.
wOFÜR DANN DER KLOBIGE sTECKER MIT DEM tYP2 Teil?

Hätte mand ann ja auch schön kompakt nur die zwei DC Pins nutzen können
Wegen der CP-PP Pins. Die trennen wie bei AC zuerst, falls jemand den Stecker zieht. Hier geht auch die Mode 4 Signalisierung am Anfang drüber.
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