AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

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Re: AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

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Wenn Renault z.B. dem Kangoo 60 KWh Akku spendieren würde, könnte der ja den nicht näher öffentlich spezifizierten Anforderungen von Elon Musk genügen. 100KW startleistung sind da ja denkbar und wenn der Renautl dann im Mittel bis 80% mit 80KW läd, ist die "Blockadezeit" des Superchargers ja überschaubar. min 40kwh wären ja in 30 in nachladbar, was dann 200km bei sparsamer Autobahnfahrt wären.

Bei AC sehe ich 43KW als sinnvolles maximum an. Alles darübe rkann man mit DC bediehnen. 22KW sollte Standardladung sein.
Zu HAuse genügen dann notfalls auch 11KW
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Re: AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

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  • kai
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Moin,

wen es interessiert:

http://www.goingelectric.de/forum/ladee ... t7022.html

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

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Eigentlich gibt es schon >20 Jahre Studien, die belegen, dass AC im Bereich ... 22kW ... 43kW on Board die sinnvollere Ausstattung darstellt, da unser Stromnetz nun einmal Wechsel-/Drehstrom basiert und überall verfügbar ist.
Klar wäre es toll, direkt DC aus der PV zu laden - warum nur scheint es irgendwie nicht einmal bei den älteren E-Autos (Zugriff auf Akku) umsetzbar ... ?!?

Ab ca. 50kW ist DC im Vorteil:
- AC - Lader werden deutlich teurer /größer /schwerer
- Ladekabel werden stärker /unhandlicher
- hohe Ladeleistungen werden nicht ständig benötigt /genutzt

Da macht es halt mehr Sinn, den Lader in die Säule zu verbauen und direkt auf den Akku zu laden. Es macht m.E. Sinn, starke DC-Lader mit festen Ladekabeln an Reisetrassen aufzustellen. AC-Ladesäulen auch in der Fläche.

Tesla scheint es auch so zu sehen mit den SC. Zusätzlich nutzen sie jede Lademöglichkeit mit AC ...
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Re: AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

Farnsworth
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Also ich favorisiere auch ganz klar das AC System. Wir haben nunmal ein AC Netz, PV Anlage hin oder her. Auch die macht letztendlich irgendwann daraus AC nur damit es in den meisten Endverbrauchern wieder wechselgerichtet wird.

In der Regel reicht es zu Hause mit 22kW laden zu können, selbst wenn der Akku 50kWh hätte. Wann kommt denn der Fall vor, dass man gerade 300km gefahren ist, zu Hause ankommt und sofort wieder 300km fahren will?

Was die Smartgrid-Fähigkeiten angeht, warum sollte das Chameleon-System das Haus prinzipiell nicht mit Strom versorgen können? Das System könnte doch einfach so tun, als würde es den Motor mit 50Hz drehen wollen, nur dass es den Motor nicht dreht. Das heißt, dass das Auto direkt der Wechselrichter ist. Es muss sich nur auf das Netz aufsynchronisieren. Es könnte sein, dass dafür allerdings Zusatzhardware nötig wäre, die die Synchronisation erledigt. Sprich die nächste Generation von Chameleon. Wenn diese Generation einen größeren Akku hätte, könnte es auch gut sein, dass sie eine größere Motorleistung hätte.Da die Elektronik das auch könnte, könnte sie da auch mit höheren Strömen arbeiten. Das ist ja das schöne an dem System. Es nutzt die sowieso vorhandene Elektonik.

Wichtig wäre mir vor allem das Schnellladen unterwegs. Und eine Drehstromdose gibt es zur Not in jeder Werkstatt. Die AC Ladesäulen sind aufgrund des günstigen Preises auch häufiger vorhanden. Auch für den Anwendungsfall "Laden am Arbeitsplatz" ist die Verbreitung von AC Säulen deutlich wahrscheinlicher. Da man hier lange parkt wäre eine teure DC-Säule eine totale Fehlinvestition.

Deswegen ist die Zoe für MICH das einzig sinnvolle E-Auto in der unteren Preisklasse (der Smart ist für meinen Anwendungsfall zu klein und hat zu wenig Reichweite). Einen Golf oder i3 könnte ich momentan zu Hause nur ganz langsam aufladen. Und für mich zählt halt, was ich jetzt kann, nicht hypothetisch irgendwann einmal. Oder hat hier jemand schon eine PV-Anlage mit Speicher und einen passenden DC-Lader.

Farnsworth
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Re: AC vs. DC Laden: Vor- und Nachteile

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Farnsworth hat geschrieben:Was die Smartgrid-Fähigkeiten angeht, warum sollte das Chameleon-System das Haus prinzipiell nicht mit Strom versorgen können? Das System könnte doch einfach so tun, als würde es den Motor mit 50Hz drehen wollen, nur dass es den Motor nicht dreht. Das heißt, dass das Auto direkt der Wechselrichter ist. Es muss sich nur auf das Netz aufsynchronisieren.
Etwas aufwändiger ist das shcon, da ja die Anforderungen vom Netz her deutlich größer sind, als das Wasser ein Motor verkraftet.
Ist ja auch eien Frage der Zulassung. Prinzipiell könnte man ds aber bestimmt auch modifizieren.Smartgrid mit hohen Lesitungen sollte vom Wirkunsggrad her eher passen, als sein Haus damit zu versorgen.
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