86 kW Schnellladung von Renault

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86 kW Schnellladung von Renault

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  • EVplus
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http://www.voiture-electrique-populaire ... #more-5721

Im Text steht : "Le véhicule électrique 86kW de démonstration intègre une version évoluée du chargeur caméléon de la Renault Zoé ZE."

...eine Weiterentwicklung des Chamäleon Laders im Renault Zoe ZE.

Grüsse EVplus
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Re: 86 kW Schnellladung von Renault

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  • green_Phil
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Ja krass. Schon chique, aber wo soll ich denn deratige Leistungen abfassen können? Da bricht ja das örtliche Stromnetz zusammen - falls der (klimatisierte) Akku nicht "explodiert".

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

berndine1
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Teslas Supercharger lädt mit bald bis zu 120 kw. Das ist schonmal ne Ansage! Wie das ganze dann umgesetzt wird ist sehr interessant, da wie bereits gesagt das Stromnetz das aushalten muss ;)

Tesla baut ja Solarpanele auf die Takstelle. WO die Energie dann herkommt sagen sie aber auch nicht. Wird die Energie in Akkus unter den Tankstellen gespeichert oder kommt diese aus dem öffentlichen Stromnetz. Autark wird wohl nicht wirklich funktionieren ;)

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

tom
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Könnten solche Tankstellen nicht "autonom" funktionieren? Ich kenne mich da wahrscheinlich zu wenig aus, aber ist es nicht vielleicht möglich an den Tankstellen Wasserstofftanks zu haben. Eine oder mehrere Brennstoffzellen könnten die benötigte Leistung je nach Bedarf zur Verfügung stellen. Wenn nicht getankt wird, wird der Wasserstoff per Elektrolyse aus dem normalen Stromnetzt nachproduziert oder ähnlich wie beim Benzin von Tankfahrzeugen geliefert.
So würde der hohe und stark schwankende Leistungsbedarf nicht das Stromnetzt belasten.

Gruss Thomas
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Re: 86 kW Schnellladung von Renault

bernd71
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tom hat geschrieben:Könnten solche Tankstellen nicht "autonom" funktionieren? Ich kenne mich da wahrscheinlich zu wenig aus, aber ist es nicht vielleicht möglich an den Tankstellen Wasserstofftanks zu haben. Eine oder mehrere Brennstoffzellen könnten die benötigte Leistung je nach Bedarf zur Verfügung stellen. Wenn nicht getankt wird, wird der Wasserstoff per Elektrolyse aus dem normalen Stromnetzt nachproduziert oder ähnlich wie beim Benzin von Tankfahrzeugen geliefert.
So würde der hohe und stark schwankende Leistungsbedarf nicht das Stromnetzt belasten.

Gruss Thomas
Ja könnten Sie. Allerdings benötig man dann auch Brennstoffzellen die diese Leistung abgeben können wobei die ja im Vergleich zum Auto konstant ist. In Fahrzeugen wird ja ein Akku benötigt um die Stomspitzen liefern zu können, z.B. beim Beschleunigen. Das andere Problem ist der Preis, wenn ein Brennstoffzellen laut Toyota nur für ca. 100000€ verkauft werden kann sieht es für mich so aus das die Technik noch zu teuer für solche Anwendungen ist. Zusätzlich muss ja auch noch der Wasserstoff erzeugt werden. Da kann man ja eher Akkus verwenden die den Strom speichern, die haben auch den besseren Wirkungsgrad.
Am sinnvollsten erscheint mir da doch einfach das Stromnetzt als "Zwischenspeicher" zu nutzen.

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

tom
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Von mir aus gesehen macht es einfach mehr Sinn, solch sehr unregelmässig anfallenden Leistungsbedarf flexibel vor Ort herzustellen. Nehmen wir mal an in einigen Jahren gibt es tatsächlich einige Tausend moderner Elektrofahrzeuge z.B. in der Schweiz. Ohne das jetzt genau berechnet zu haben nehme ich mal an, dass an einer solchen Tankstelle zwischen Zürich und Bern schon 20 - 30 Schnellladeplätze stehen müssten. Nur schon weil Elektrofahrzeuge auf längeren Strecken im Gegensatz zum Benziner "immer" zwischenladen müssen.
Wenn nun 20 bis 30 Stationen mit 86KW ziehen, dann denke ich mal, das wird ziemlich eng für die Zuleitung mit über 2000 KW. Könnte mir vorstellen, dass sogar in der Schwerindustrie selten solche Leistungen benötigt werden. Muss aber zugeben dass ich das nicht beurteilen kann.
Das Szenario wird jedoch wahrscheinlich nur einige wenige Male pro Tag für 30 oder 60 Minuten auftreten. In der Restlichen Zeit, z.B. über Nach, könnte aus dem Netzt mit niedrigeren Leistungen der Energievorrat für die Spitzenzeiten nachgeladen werden. Das wären dann entweder Akkus (was wohl aus Platz und Kostengründen kaum in Frage kommt) oder eben Wasserstoff. Wo dann halt der Wirkungsgrad schlecht ist. Wobei eine solche Schnellladung an der Autobahn ja auch mehr kosten darf als zuhause an der Steckdose.
Sollten solche Brennstoffzellen tatsächlich unverhältnismässig teuer sein (es geht ja hier nicht um spezialisierte ultraleichte mobile Lösungen), so gäbe es auch noch die Alternative, den Wasserstoff thermisch zu verwerten (Wirkungsgrad erst recht im Keller) oder Generatoren auf Basis von Biotreibstoffen (grundsätzlich problematisch) oder Biogas (sehe ich als absolut unproblematisch) zu betreiben.
Im Gegensatz zum Verbrenner bleibt ja die Ladung unterwegs auf absehbare Zeit die absolute Ausnahme. Das sehe ich auch bei mir. Meinen Clio hab ich in ca. 2 Jahren vielleicht 10 Mal irgendwo unterwegs eingestöpselt. Meistens auch nicht weil es nötig gewesen wäre, sondern um den Ladepunkt auszuprobieren :-)

Gruss
Thomas
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Re: 86 kW Schnellladung von Renault

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Ich glaube auch, dass das Laden unterwegs die Ausnahme sein wird. Es wird schließlich nirgends so billig sein wie Zuhause!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

berndine1
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Weiß jmd. wie Tesla mit seinem Supercharger das macht?

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

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  • Jogi
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berndine1 hat geschrieben:Weiß jmd. wie Tesla mit seinem Supercharger das macht?
Dicke Kabel. :P


Mal im Ernst:
Schon für die 43kW-Ladung werden Aderquerschnitte von 16mm² empfohlen, wohlgemerkt für's Ladekabel!
Das wiegt dann 1,5kg/lfm und lässt sich nicht so einfach auf ein handliches Maß zusammenrollen.
Was braucht man dann erst für 86kW?!?!


Gruß Jogi
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: 86 kW Schnellladung von Renault

berndine1
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ICh meinte damit eher die Bereitstellung der Energie. sie haben ja Solarpanels auf dem Dach, aber die Energie muss ja irgendwo gespeichert werden. Oder fließt sie ins Stromnetz und am Ende zieht der Supercharger dann wieder aus dem Stromnetz seine Energie?
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