Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • Braust
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ZUSAMMENFASSUNG
Selbst mit einem Verbrenner hätten wir nicht unbedingt grössere Etappen oder weniger Pausen gemacht, aber in der Planung der Route schauten wir immer auf mögliche Ladestationen und für die Unterkunft fragten wir wenn möglich im Voraus nach einer zugänglichen Steckdose. Zusammen mit dem Bedarf nach einem Familienzimmer (2 Kinder im Alter von 8 und 11 Jahren) war dies etwas zeitaufwändig.
Auf unserer ganzen Reise sahen wir fast keine Elektroautos, eigentlich nur solche, die an Ladestationen ihren festen Standplatz hatten. In der Schweiz sehen wir fast täglich Elektroautos, meist Teslas. Kaum fuhren wir wieder in der Schweiz, kam uns auch schon ein roter Tesla entgegen...

ROUTE
Zürich – Bregenz – Memmingen – Günzburg – Nördlingen – Nürnberg – Bayreuth – Plauen – Fichtelberg – Schmiedeberg (mit Abstecher in der Gegend) – Leipzig – Halle – Wernigerode – Einbeck – Horn-Bad Meinberg – Schwerte (mit Abstecher in der Gegend) – Köln – Bonn – Loreley – Wiesbaden – Heidelberg – Böblingen – Engen – Schaffhausen – Zürich.
2015-07-19 Deutschland-Ferientour klein.jpg
Reiseroute: Erfassung erst in Memmingen gestartet
ELEKTROAUTO: KIA SOUL EV
Für Familienferien ist der Passagierraum angenehm gross, der Kofferraum aber knapp. Mit einem Umbau wurde er vergrössert: Zwischenboden und Styroporbox darunter entfernt und durch einen entsprechend tiefer liegenden Sperrholzboden ersetzt: So kann der Platz besser genutzt werden und die verschiedenen Ladekabel sind oben schneller zugänglich.
Zusätzlich wurde gerade auch die Kofferraumbeleuchtung verbessert: Glühbirne entfernt und eine LED-Beleuchtungsleiste oben quer über Kofferraum.
Festgestellte Mängel bzw. Wünsche:
- Angelegte Aussenspiegel bei Abfahrt – es war nötig, auszusteigen und von aussen ab- und wieder aufzuschliessen.
- Wegrollen bei Gasgeben (gelöste Bremsen, aber kein Antrieb) – nach Einschalten zur Ablesung von Bordcomputer (2-mal ON drücken ohne Bremspedal) und dann Bremse und Schalthebel betätigen.
- Hinweis auf leere Batterie obwohl voll (Wenn bereits eingeschaltet vor Ladungsabschluss)
- Mehrfache Aufforderung zum Laden, obwohl Einstellung nur einfach bei 25 km
- Fehlende Ladestationen (es fragt sich, woher Kia die Angaben hat)
- Ladestationen nicht filterbar nach Leistung / Zugänglichkeit
- Sortierung der Ladestationen nach Name ist meist sinnlos
- Wichtige EV-Funktionen sind auf mehrere Menüs verteilt. Die Ladezustandsanzeige im Tacho-Display sollte auch den Wert in % enthalten. Mit der Erfahrung wird dies wichtiger als die Restreichweiten-Anzeige, denn so können kommende Höhenunterschiede und Fahrgeschwindigkeiten einbezogen werden, was die Restreichweitenanzeige nicht macht.
- Die Anzeige der Restreichweite sollte Höhendifferenzen einberechnen – generell sollten in den Karten Höhenprofile hinterlegt sein, die in die Berechnungen einbezogen werden bzw. angezeigt werden könnten.
- Es ist unklar, wie die Verbrauchsanzeigen genau ihre Werte berechnen: Im EV-Menü gibt es genaue kW-Angaben, zusätzlich noch den Baum und die kWh/100km. Die letztere Anzeige stimmt mit derjenigen im Tacho überein, die durch langes Drücken zurückgesetzt werden kann. Im Verlauf werden die Verbräuche der letzten Fahrten angezeigt, wahrscheinlich gekoppelt mit ON/OFF – d.h. stimmen höchstens zufällig überein. Zusätzlich gibt es im Tacho-Display noch 2 Balkenanzeigen ohne Zahlenangaben.
- Der Verbrauch der Klimaanlage wird nur sehr rudimentär einberechnet. Nur schon wenn der Ventilator eingeschaltet wird, ohne Kühl- oder Heizfunktion, wird die Reichweite pauschal reduziert.
- Beim Laden werden keine Leistungen angezeigt. Die Anzeige der bezogenen Energiemenge könnte helfen, korrekte Preise zu berechnen, wenn man Strom privat bezieht. Möglicherweise wurde dies bewusst weggelassen, damit es keine Widersprüche zwischen Ladestation und Auto gibt.
- Wird während dem Laden der Ladestrom geändert (was bei entsprechenden Ladeboxen möglich und sinnvoll ist, wenn parallel angeschlossenen Lasten ändern), wird keine neue Ladezeitberechnung gemacht.
- Zusätzlich zur Ladezeit wäre auch die Anzeige des Endzeitpunktes praktisch

ROUTENPLANUNG
- Das Navigationsgerät im Auto haben wir fast ständig benützt und auch geschätzt. Die prinzipiellen Probleme hängen v.a. an der Aktualität des Kartenmaterials bzw. Baustellen. Eine wesentliche Verbesserung wäre, wenn nicht nur zwischen „schnellster“ und „kürzester“ Route gewählt werden könnte, sondern auch Zwischenvarianten vorgeschlagen würden.
- Meldungen zu Stau und Baustellen nicht wirklich brauchbar. Zweimal mussten wir Umwege fahren, da Autobahnausfahrten gesperrt waren. Die grossen Staus waren zum Glück immer auf der Gegenrichtung.
- Immer zu verbessern gäbe es die Datenbasis der Ladestationen. Praktisch wäre eine Möglichkeit, diese Datenbasis selbst bearbeiten (ergänzen) zu können.
- Eine Programmverbesserung wäre, wenn die Ladestationen nicht nur nach Entfernung (nur brauchbar unterwegs in der Nähe) und Namen (unbrauchbar) sortiert, sondern auch nach Ladeleistung / Zugänglichkeit gefiltert werden könnten.
- Daneben verwendeten wir v.a. die LEMNet-App auf dem Smartphone. Auch hier ist natürlich die Datenbasis unvollständig (und wird es immer bleiben)
- Unterwegs ist LEMNet aber auch nur in der Nähe verwendbar, da sonst das Laden der Karte bzw. deren Verschieben auf dem Display viel Zeit braucht (je nach Qualität der Mobilfunkverbindung) und auch (teuren) Datenverkehr verursacht. Es sollte eine Offline-Version zur Verfügung stehen.
- Wieso hat Google in seinen Maps die Ladestationen noch nicht multimedial integriert?
- LEMNet.org ist aber auch auf dem PC-Bildschirm schwierig zu bedienen, wenn man eine mehrtägige Routenplanung entlang von Ladestationen planen will.
- Chargenet / The New Motion wurden selten verwendet und gaben meist keine (zusätzlichen) Informationen.

LADESTATIONEN
Technisch unproblematisch, Meist Typ 2, Kia Soul damit innert 2-3 h wieder vollgeladen (wenn vorher etwa 50 % Restladung). Ideal für eine Stadtbesichtigung / Restaurantbesuch.
Schuko-Ladestationen sind nicht sehr sinnvoll, da eine relevante Ladung zu viel Zeit braucht. Dies macht nur Sinn und wurde von uns auch so verwendet, wenn über Nacht geladen werden konnte, also z.B. in Hotels. Diese verlangten dann 20 bis 30 ct/kWh, basierend auf unserer kWh-Angabe (die wir mit einem Energiemessgerät allerdings genau angeben konnten).
ChaDeMo: Selten, nur im Westen; keine Ladezeitanzeige im Auto, Säule gibt absolut unbrauchbare Zeitangaben. Wenn Leistung nur 20 kW, dann werden 1-2 h benötigt und man hat danach nur 85 %. Erst ab etwa 40 kW kann man von einer wirklichen Schnellladung sprechen. So ist eine Typ-2-Ladung unter Umständen sinnvoller, wenn der Ladestand noch über 50 % ist und sowieso ein Aufenthalt von 2 h Sinn macht.
Häufig gibt es keine Anzeige der geladenen kWh, und wenn, dann verschwindet diese sofort bei Beendigung des Ladevorganges.
Ein Wunsch wäre, eine Sitzgelegenheit (am besten mit Tisch und Dach) in der Nähe zu haben.
Die verwendeten öffentlichen Ladesäulen gaben alle gratis Strom ab (ausser auf Autobahnraststätte), z.T. mussten Parkgebühren bezahlt werden. Leider sind viele Ladesäulen nur mit RFID-Karte zugänglich – dies ist v.a. dann ärgerlich, wenn ein Unternehmen in einer Stadt sozusagen ein Monopol hat, z.B. in Leipzig. Für eine einmalige Ladung von letztendlich nur wenigen kWh (wegen noch relativ voller Batterie oder nur kurzem Aufenthalt) ist es dann auch meist sehr teuer.
Auf jeden Fall muss man in der Planung immer davon ausgehen, dass eine Station nicht zugänglich, defekt oder besetzt ist. Letzteres ist uns nie passiert.
• Leutkirch beim Bahnhof, öffentliche Ladesäule Typ 2: Defekt nach Blitzschlag
• Memmingen, Nähe Stadtzentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2
• Bubesheim, Hotel Kirchenbauerhof: Schuko-Steckdose
• Legoland, Günzburg: öffentliche Ladesäule Type 2 (nicht benutzt, da Batterie noch „voll“)
• Zirndorf, Park-Hotel: Schuko-Steckdose
• Playmobil Fun Park, Zirndorf: öffentl. Ladesäule Type 2 (nicht benutzt, da Batterie noch „voll“)
• Bayreuth, Nähe Stadtzentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2 - musste im ADAC-Büro nebenan freigeschaltet werden
• Plauen, Stadtzentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2
• Morgenröthe-Rautenkranz, Raumfahrt-Ausstellung: Steckdose rot CEE 32A
• Schönfeld bei Schmiedeberg, Hotel am Rennberg: Schuko-Steckdose durch Fenster
• Markkleeberg (bei Leipzig) etwas abseits von Zentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2
• Markkleeberg, Pension Küfner: Schuko mit Verlängerungskabel
• Halle, durch Park von Zentrum getrennt: öffentliche Ladesäule Typ 2
• Wernigerode, Hotel Weisser Hirsch im Zentrum, seit Mai 2015 2 Ladestationen Typ 2 (16A), Parkgebühr
• Einbeck, bei Museum PS.Speicher: öffentliche Triple-Ladesäule
• Horn-Bad Meinberg, Hotel Garre: Schuko mit Verlängerungskabel
• Schwerte, privat: Schuko in Garage
• Köln, Aldi, ausserhalb Zentrum: öffentliche Triple-Ladesäule
• Bonn, Stadthaus Nähe Zentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2, Parkgebühr
• Koblenz: Ladesäule am Fluss nicht gefunden, 2. im Zentrum nicht zugänglich
• Loreley, Restaurant: Steckdose rot CEE 16A
• Wiesbaden, Aldi, ausserhalb Zentrum: öffentliche Triple-Ladesäule
• Heidelberg, Parkhaus Nähe Zentrum: öffentliche Steckdosen CEE blau 16 und rot 32 A, Parkgebühr
• Heidelberg, Parkhaus Nähe Zentrum: öffentliche Ladesäule Typ 2, muss von Portier freigeschaltet werden, Parkgebühr
• Böblingen, Aldi, ausserhalb Zentrum: öffentliche Triple-Ladesäule
• Engen, Autobahnraststätte: öffentliche Ladesäule Typ 2, Karte in Bistro erhältlich für 5 €
Meist wurde unterwegs also ein Typ-2-Kabel benötigt (für 32 A). Nur 3-mal kam die Ladebox (ICCB) zur Anwendung mit einem ganzen Arsenal an Zwischensteckern, womit alles von Schuko bis roter 32-A-Steckdose verwendet werden könnte. Für die Nachtladung kam ausser im Hotel Weisser Hirsch immer die Ladebox zur Anwendung, wovon wir zur Sicherheit 2 dabei hatten:
- http://charge-amps.com/spark/ - sehr handlich
- http://www.e-station-store.com/en/porta ... ation.html - sehr flexibel von den Wahlmöglichkeiten für verschiedene Ladeströme. Dies kann sehr wichtig sein, wenn die Zeit knapp aber auch die mögliche Belastung des Anschlusses beschränkt ist.
Das zweite hat im Druckknopf im Typ-1-Stecker (auf der Seite des Autos) ein Loch, womit man die Möglichkeit hat, mit einem (kleinen) Vorhängeschloss einen Kabeldiebstahl mindestens zu erschweren. Eine andere einfache Möglichkeit ist, mit dem Auto auf das ausgelegte Kabel zu fahren.

REICHWEITE (siehe auch PDF als Anhang)
- Faustregel: 2 km pro Batterieladungs-%, entsprechend 200 km pro Ladung
- Höhenmeter sind wesentlich. Aufwärts ist der Verbrauch deutlich höher (etwa 0.5 kWh oder 2-Batterie-% pro 100 Höhenmeter), kann bei folgender Talfahrt aber wieder kompensiert werden.
- Die angegebene Restreichweite war immer auf der sicheren Seite.
- Folgende Tabelle gibt ein paar Werte, immer ausgehend von voll geladener Batterie (100%). Die Hochrechnung basiert natürlich auf der Annahme, dass die Prozentangaben linear bis zum „Nullpunkt“ stimmen. Es gibt bisher keine Hinweise, dass dies nicht stimmen könnte.
Gefahrene km, Restreichweite km, Summe, Stand Batterieladung, Gefahrene km/%, Reichweite hochgerechnet, Bemerkung
165 27 192 16 2.0 196 Zürcher Oberland (600m) – Memmingen (600m)
172 38 210 21 2.2 218 Bubesheim (460) – Zirndorf (310m)
103 80 183 47 1.9 194 Nürnberg (310m) - Bayreuth (340m), Autobahn
157 51 208 28 2.2 218 Morgenröthe (600m) –Schönfeld (700m), Erzgebirge, hügelig
133 56 189 34 2.0 202 Schönfeld – Pfaffendorf - Schönfeld
145 16 161 12 1.6 165 Schönfeld (700m) – Leipzig (110m), Autobahn, Gegenwind
89 92 181 56 2.0 202 Leipzig (110m) -Halle (90m), Gegenwind?
127 9 138 8 1.4 138 Halle (90m) -Wernigerode (240m), Autobahn, starker Gegenwind
98 81 179 50 2.0 196 Wernigerode (240m) – Einbeck (110m)
149 38 187 23 1.9 194 Horn-Bad Meinberg (210m) – Schwerte (140m), mit Autobahn
123 56 179 35 1.9 189 1. Rundfahrt Ruhrgebiet, mit Autobahn
112 64 176 40 1.9 187 2. Rundfahrt Ruhrgebiet, mit Autobahn
110 47 2.1 208 Bonn (60m) – Loreley (190m), ohne Autobahn, mit Klimaanlage
126 43 169 28 1.8 175 Heidelberg (110m) – Böblingen (460m), Autobahn mit Klimaanlage bei über 30°C
Fazit: 200 km sind machbar, wenn nicht extreme Bedingungen herrschen wie starker Gegenwind und hohe Temperaturen bzw. bei Verzicht auf hohe Geschwindigkeiten und Klimatisierung.

ÖKOLOGIE
Zentral ist der Energieverbrauch. Leider kann nur an wenigen Ladestationen die Energiemenge abgelesen werden. So habe ich die geladenen % gemäss Bordcomputer zusammengezählt: Die Batterie wurde gut 14-mal von theoretisch 0 auf 100 % geladen, entsprechend rund 390 kWh, bzw. 14.1 kWh/100 km. In Benzinäquivalent gesprochen: 40 Liter oder 1.5 l / 100 km.
Die Ökobilanz wird aber verschlechtert durch die Ladeverluste, die gemäss meinen Messungen 10 bis 20 % sind, und v.a. durch die Herstellung des Stroms. Soll Solarstrom geladen werden, so kann dies in der Nacht nur über einen Zwischenspeicher geschehen, der mindestens 20 % Verlust aufweist. Das beste Gefühl hatte ich, als ich nachmittags bei Sonnenschein bei den Aldi-Säulen stand. Ehrlicherweise muss man sich aber fragen, ob in diesem Moment dieser Solarstrom woanders fehlt. Nur wenn ein Stromüberschuss im Netz vorhanden ist und darum z.B. Windräder abgestellt werden, ist der Strom annähernd ohne Umweltbelastung.
Dateianhänge
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Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • ^tom^
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Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht.
Was die Ladeverluste über Typ1/Ziegel angeht, werde ich mal nachmessen, sobald ich dazu komme.
Die Idee mit auf das Kabel fahren gefällt mir, es bleibt zu hoffen, dass nicht Kupferdiebe es auf das Kabel abgesehen haben, denn dann hilft es nicht so viel dies zu tun.
Es hat mich erstaunt wie wenig Ihr Chademo hattet, doch wie Du sagst, Typ2 ist bei einer Stadtbesichtigung fast die bessere Wahl (oder CEE zur Not (ich kann da aus Querschnittsgründen etc. max. 20A))

Hättest Du ein Foto von Deinem Kofferraumumbau?
Wo liegen die Ladekabel nun genau?
Dazu müsste ja fast an der Seite ein Fach gebaut werden, oder verstehe ich hier etwas nicht richtig?
Jan. 2024-, i3s 120Ah, >6000km

38m2 FlachK. > 260'000kWh
1.5kWp PV > 10'000kWh

07.18 - 12.23 BMW i3 94Ah-REx 73'000km REx: ~ 4%
07.15 - 08.18 KIA Soul EV 42000km
09.14 - 07.15 i-MiEV 13500km

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • Jan
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Zumal im Kofferaum ja auch der Lüfer des Akkus sitzt. Liegt das Brett nun direkt auf dem Lüfter? Sonst sehr umfassend, Dein Bericht.:)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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Starke Tour, gerade bei uns im Erzgebirge ist leider oft Ladewüste. :|
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Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

E_souli
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Grosse Klasse

Ich hab die Tage nochmal Ruhe und Zeit was dazu zu schreiben.
So ist es.
Trotzdem ist der Wagen toll, wie du ja auch schreibst.
Grösster Mangel die Ladeinfrastruktur
Manche finden Schukosteckdosen auf Langstrecke cool,
weil sie sich schämen würden, einen Abschlepper zu holen, wenn nix mehr geht.
Saugeil, sinnvoll und genau so funktioniert E Mobilität in den Köpfen einzelner.
Knaller :-)

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

tubi
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@E_souli : Ich dachte schon Du bist nicht online...da man zum Testbericht nichts von Dir liest :(
Was meinst Du zum Soul EV Test vom RBB :

http://www.goingelectric.de/forum/kia-s ... 12169.html

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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Hier die Fotodokumentation des Kofferraumumbaus. Nicht perfekt, aber er hat sich bewährt.
2015-08-12 21.08.02_DSC06262.jpg
(zuviele?) Kabel in deformierbarer Tasche, mit Riemen stabilisiert.
2015-08-12 21.05.17_DSC06259.jpg
Ohne Teppich und ohne Kabeltasche
2015-08-12 21.05.45_DSC06260.jpg
Zusätzliche Abdeckung, damit Kabel nicht beschädigt wird Was ist das für ein Sensor?
Teil 2 folgt.
Fahre Kia Soul EV seit Mitte April 2015.

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • Jan
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Lüfterschalter, wenn der Akku gekühlt werden muss?
Macht aber ja einen super Eindruck, Dein Umbau. :)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • Braust
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Teil 2 der Fotodokumentation des Kofferraumumbaus - eigentlich ist es ja kein Umbau, sondern nur eine andere Bestückung, die leicht wieder zum alten Ausbau rückgebaut werden kann.
2015-08-12 21.04.09_DSC06258.jpg
Der Ventilator liegt quer in jeder Richtung. Das Pannenset könnte effizienter verstaut werden.
Die Herausforderung bestand, die Formen auszumessen und möglichst schön zurechtzuschneiden. Dazu nahm ich zuerst ein grosses Stück Karton, um die Form zu finden. Zum Einlegen sind auf jeden Fall 2 Teile nötig. Im Ganzen bringt man das nicht in den Kofferraum.
2015-08-12 21.01.12_DSC06254.jpg
Der Ventilatorausschnitt ist nicht perfekt. Die Filzabdeckung ist im 1. Teil erklärt.
2015-08-12 21.01.47_DSC06255.jpg
Das Sperrholz wird auf Seitenleisten abgestützt, der Ventilator bleibt unbelastet. Löcher zur Belüftung.
Meine Hauptbedenken war genau der Ventilator. Was ich bis jetzt herausgefunden habe, ist, dass er beim Laden bläst - aber glaube nicht beim DC-Laden (was damit erklärbar ist, dass dann eben das eingebaute Ladegerät gar nicht benötigt wird.
Wohin die Luft dann geht, weiss ich nicht. Ich habe auf jeden Fall einige Löcher gemacht und ich habe bisher keine fühlbare Erwärmung feststellen können.
Wie bereits oben erwähnt, habe ich noch Ideen, des Pannenset anders zu verstauen und damit noch mehr Platz zu gewinnen. Z.B. die ganzen Adapterkabel, die ja wirklich selten gebraucht werden. Meist genügen ja Typ 2 und Schuko-Anschluss, so dass nur diese Kabel oben griffbereit liegen müssen.
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Re: Reisebericht: mit Kia Soul EV 2800 km durch Deutschland

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  • Braust
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Hier noch meine LED-Kofferraumbeleuchtung. Braucht nicht mehr Strom, ist aber viel heller.
Ist nur "provisorisch" eingebaut und kann ohne Spuren zu hinterlassen entfernt werden.
2015-08-12 21.08.49_DSC06263.jpg
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