RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

DanielBoe
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Hallo zusammen,

habt ihr Erfahrung mit der Umprogrammierung von RFID-Ladekarten machen können, die dann in anderen Netzen funktionieren?

Aktuell ist es zum Beispiel so, dass ich eine RFID-Karte der Stadtwerke Marburg besitze und diese dort an allen Ladesäulen nutzen kann. Ein Anruf bei der OVAG AG ergab, dass ich diese nur dorthin schicken müsse und sie umprogrammiert wird. So kann ich diese an den Ladesäulen beider Unternehmen verwenden. Ermöglicht wurde dies aus einer gemeinsamen Kooperation.

Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ihr dahingehend ähnliche Erfahrungen machen konntet?
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Re: RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

rollo.martins
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Hmm, ist zu kompliziert. Besser diese Insellösungen an einen Roamingverbund anschliessen.

Re: RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

Nichtraucher
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Es ist nicht so dass die Karte umprogrammiert wird.
Die Karte ist nichts anderes als eine Nummer (die nicht verändert werden kann).
Der Anbieter vom anderen Netz lässt dann einfach die Nummer bei sich zu. D.h. er macht eine Änderung in seinem System.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

Maverick78
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Korrekt. Eigentlich sollte es von den Stadtwerken Marburg möglich sein die Nummer direkt an die OVAG zu übermitteln, ohne das du die Karte einlesen muss.

Re: RFID-Ladekarten für andere Netze programmieren

Spürmeise
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Nichtraucher hat geschrieben:Es ist nicht so dass die Karte umprogrammiert wird.
Die Karte ist nichts anderes als eine Nummer (die nicht verändert werden kann).
Das ist selbst bei einfachsten kontaktlosen Karten nicht so. Normalerweise müssen die sich mit einem geheimen Schlüssel gegen das Terminal authentisieren. Die Schlüsselverifikation ist gegen ernsthafte kryptographische "Angriffe" ausgezeichnet (DESfire) bzw. schlecht (Mifare Classic) geschützt.

Es sieht so aus, als hätten viele Stadtwerke auf diese Standardfunktion verzichtet, weil "der Strom eh umsonst" ist oder war, und nehmen einfach "eine Nummer", die eigentlich nur zur Antikollision mehrerer Karten im elektromagnetischen Nahfeld vorgesehen ist (z.B. wenn eine Brieftasche mit mehreren Karten auf 5 cm Nähe an den Leser angehalten wird).

Problem: jeder könnte sich so eine Karte mit der gleichen "Antikollisionsnummer" klonen und auf die Kosten eines anderen laden (wenn die Ladung dann mal was kostet).

Falls die OVAG den Authentisierungsschlüssel für die Marburger Karten hat, kann die Karte neu personaliert werden, um einen zusätzlichen Schlüssel für ihre Ladesäulen aufzuspielen. Kann aber auch sein, dass sie nur die Antikollisionsnummer ins Backend einpflegen will. Die könnte man mit einem NFC-fähigen Smartphone aber auch selber auslesen und ihnen mitteilen
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