Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

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Re: Ladenetzwerk

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Timmy hat geschrieben:Die würde sogar die Einstellung des Ladestroms, Abrechnung in kWh und Autorisierung per bereits VORHANDENER rfid karte übernehmen.
Mit welechen RFID-Karte wurde das erfolgreich getestet? Man also ein TNM Karte davor halten und weiß dann wer das ist? Wie wird das Ganze dann abgerechnet?
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Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

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Es funktionieren die gänigen RFID karten. Beispielsweise auch eine TNM. Funktionsprinzip Whitelist. Ansonsten funktioniert die Auth. auch über Hubject oder die Plugsurfing app.
Die Abrechnung erfolgt in Transaktionsdateien. Diese kann man dann zum Rechnung erstellen benutzen.
Nissan Leaf in Blau mit Winterpaket & Solarspoiler, Leasing Botschafter Programm
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Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

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D.h. darüber wäre erstmal recht einfach eine "geschlossene Benutzergruppe" abgedeckt.
Was passiert, wenn nun ein Fremder, der zufällig eine TNM Karte hat, dort lädt? Kann man die Transaktiondaten dann mit TNM o.ä. abrechnen? Man hat ja erstmal keinen Vertrag mit dem Nutzer...
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Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

TeeKay
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Beim ersten Hören klingt das gut. Beim zweiten Hören klingt das für mich sehr kompliziert. Jeder, der laden will, müsste mir dann erstmal seine Karten-ID schicken, die ich an eBee weiterleite, die sie ins System einpflegen. Solange steht die Person vor der Säule und kann nicht laden. Das wird auch binnen Tagen zu Ärger führen, wenn in den Verzeichnissen steht, dass mit "TNM, Ladenetz etcpp" geladen werden kann und dann jemand mit einer nicht gewhitelisteten ID aber eigentlich korrekter Karte vor der Säule steht.

Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

rolandk
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Ich kann immer noch nicht verstehen, warum man RFID Karten für so etwas nutzen soll? Fast jeder rennt mit seinem Mobilfunktelefon rum und hat damit automatisch seine Identifikation.
Ob das letztlich per Anruf oder SMS läuft ist dabei völlig Banane. Auch ob man sich bereits beim System vorher angemeldet hat oder nicht ist völlig wurscht.
Bei allen Planspielen zum Thema Abrechnung muß auf jeden Fall eine Datenverbindung zwischen Ladepunkt und einem dahinter befindlichen Netzwerk stehen.
Dieses Netzwerk ist ohne Probleme immer per Mobiltelefon erreichbar.
Im Gegensatz zur RFID-Karte könnte dieses Netzwerk z.B. dem Ladenden das Ladeende mitteilen. Wenn jemand anderes den Ladepunkt nutzt, könnte er anonym mit dem Ladenden verbunden werden. Außerdem kann sich der Ladende jederzeit (!!!) den Status (bezogene Menge, aktueller Stromfluss) abrufen.
Die Kosten dafür sind am Ende geringer als überall einen RFID-Leser einzubauen.
Sollte jemand das erste Mal laden, gibt's den Strom vielleicht umsonst und man bekommt eine SMS inkl. Passwort mit der Aufforderung sich über eine Webseite anzumelden. Wenn das Telefon registriert ist, wird es dann beim zweiten Mal laden schon komplizierter.

Also, warum so kompliziert mit RFID Card und vorheriger Anmeldung?

Übrigens: das oben skizzierte Verfahren habe ich mittlerweile an zwei Ladepunkt so eingerichtet.

Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)

Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

TeeKay
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Es gibt bereits kostengünstige Produkte mit RFID-Authentifikation und dahinter stehendem Abrechnungssystem. Das gilt für dein Handysystem nicht. Zeige mir bitte die Wallboxen und Abrechnungssysteme, die ich hier und heute bestellen kann und die deinen Vorstellungen entsprechen.

Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

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RWE macht das ja mit seinem eRoaming: SMS schicken, die Ladezeit gebe ich vor, dann weiß ich auch genau, wann (spätestens) fertig ist. Und was das kostet: 1 Stunde 3,95 Euro. Eine pfiffige Sache, meine ich. Inzwischen bevorzuge ich diese Säulen (nach den kostenfreien...).

Ich hab aber keine Ahnung, welche Infrastruktur dahinter steckt...
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

TeeKay
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RWE ist für mich der derzeit unsympathischste Geschäftspartner. Wer dort als potentieller Kunde anruft, bekommt als erstes nach der Begrüßung zu hören, dass der Stromverkauf für jeden anderen als Stromversorger verboten wäre. Und das sagten sie nicht nur mir, das gleiche hörte ich auch noch von einem anderen.

Weiterhin sind Premium-SMS nicht mit jeder SIM verschickbar.

Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

rolandk
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TeeKay hat geschrieben:Es gibt bereits kostengünstige Produkte mit RFID-Authentifikation und dahinter stehendem Abrechnungssystem. Das gilt für dein Handysystem nicht.
Ob ich eine Telefonnummer verwalte, oder eine RFID-Kartennummer ist für das Abrechnungssystem völlig Wumpe....
Und das die Anbindung über das Telefonnetz möglich ist haben andere auch schon dargestellt (auch wenn Du die vielleicht nicht magst).
Und warum ein altes unhandliches System (RFID) unterstützen, wenn sich neuere flexiblere anbieten? Einerseits willst Du neue 43kW Säulen, andererseits aber ein veraltetes Identifikationsverfahren.
Die Verwaltung über das Telefonnetz ist in jedem Fall günstiger, als es über RFID Karten zu machen. Vielleicht solltest Du mal den Ladesäulenbauern sagen das sie Ihr SMS-System, was ja auch viele haben, mal etwas erweitern sollten. Das ist eine Winzigkeit in Software.
TeeKay hat geschrieben: Zeige mir bitte die Wallboxen und Abrechnungssysteme, die ich hier und heute bestellen kann und die deinen Vorstellungen entsprechen.
Wenn es das von dir geforderte System heute schon gibt (mit 43kW) Säulen... warum wird es dann nicht eingesetzt? Und wenn man sowieso weiter entwickeln muß, warum dann nicht so, das dieser bescheuerte RFID-Mist endlich mal obsolet ist.

Frag das doch mal bei den Leuten an, die Ladesäulen bauen.

Es spricht übrigens nichts dagegen das man selber Hand anlegt an bestimmten Entwicklungen. Ich denke auch, das gerade hier im Forum jede Menge Leute sitzen, die in der Lage wären für das eine oder andere Modul die entsprechende Anwendung zu programmieren.

Leider hat sich aber durchgesetzt, irgendwelchen Kram von außerhalb zuzukaufen, um es dann soweit umzubiegen, das es auf geratewohl mal gerade so funktioniert. Und wenn man dann etwas erweitern will, schaut man blöd aus der Wäsche und hat im Zweifel Technikschrott auf dem Hof.

Roland
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Re: Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

TeeKay
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Ich bin großer Befürworter der Arbeitsteilung. Wenn TNM ein Abrechnungssystem hat, das läppische 4 Euro im Monat kostet, dann werde ich nicht beim Urschleim anfangen und ein eigenes System aufsetzen. Bei der Systementwicklung und Implementierung hört die Arbeit ja nicht auf, sondern geht erst los. Dann kommt die Nutzerverwaltung, die rechtskonforme Erfassung und Abrechnung, Zahlungsabwicklung mit hunderten/tausenden Nutzern auf der einen und hunderten/tausenden Betreibern auf der anderen Seite, Vertragsverhandlungen mit Mobilfunk-Netzbetreibern, Betrieb und Weiterentwicklung von Software, Servern, Webseiten, Apps, Eintreiben von Forderungen bei säumigen Zahlern etcpp. Warum sollte ich mir das antun? Wie viele Nutzer bräuchte ich, damit sich der ganze Aufwand nur selbst rechnet?

Ich kann keinen 1/50Mitarbeiter einstellen, sondern immer nur einen ganzen, allenfalls einen halben. In der Anfangsphase bräuchte ich aber nur 1/50 Mitarbeiter für die Abrechnung und vermutlich 5 für die Software-Entwicklung. Soll doch TNM das machen, die ihre Infrastruktur für mehr als 2.000 Ladepunkte und mutmaßlich tausende Nutzer bereits aufbauten und auslasten können. Wo liegt mein und der Kundenvorteil Vorteil bei Entwicklung und Betrieb eines eigenen Systems, der all die Nachteile aufwiegt und einen darüber hinausgehenden Zusatznutzen generiert?
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