Reichweitentest Ioniq

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Re: Reichweitentest Ioniq

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juliusb hat geschrieben:Da gibts hier im Forum (und auch woanders im Netz) Beiträge dazu, das unkontrollierte Rekuperieren kann zu teuren Schäden führen.
Nochmal die Frage, wie soll das Auto unterscheiden ob es von einem Seil gezogen wird oder von der Schwerkraft?

Der alte Newton lässt grüßen!
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Re: Reichweitentest Ioniq

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Steht im Handbuch S. 86
Manual hat geschrieben:•If towing is required,lift allfour wheels off the groundand tow the vehicle.If youmust tow the vehicle usingonly two wheels,lift the frontwheels off the ground and towthe vehicle.

If you tow the vehicle while the front wheels are touching the ground,the vehicle motor may generate electricity and the motor components maybe damaged or a fire may occur.•When a vehicle fire occurs due to the battery,there is a risk of a second fire.Contact the fire department when tow-ing the vehicle.

Re: Reichweitentest Ioniq

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Manual hat geschrieben:Contact the fire department when tow-ing the vehicle.
Das will ich hören, wenn ich vor dem Abschleppen die Feuerwehr anrufe... :shock:
Elektro als Daily seit 2017, aktuell Skoda Enyaq 80

Re: Reichweitentest Ioniq

KyRo
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Joe-Hotzi hat geschrieben: Ich tippe auf eine Kombination aus 1+2. Der BC berücksichtigt ja nur die entnehmbare Leistung (die kann dank Reku sogar noch <27kWh sein) und arbeitet m.E.n. gerade beim E-Auto recht präzise, um die "Reichweitenangst" zu minimieren.
Die Rekuperation fließt definitiv in den Durchschnittsverbrauch mit ein. Es ist aber so, dass es deutlich mehr als eine Akkuladung braucht, um die Reichweitenanzeige tatsächlich von der höheren Reichweite zu "überzeugen". Trotz der bereits vorhergehenden 200km bei gleichem Verbrauch war die Anzeige zu Beginn bei 190km. Es ist also durchaus möglich, dass am Ende noch mehr als 221km drin gewesen wäre.

Ich plane, meine Pendelstrecke nur noch so zurück zu legen weil ich dann ohne Zwischenladung auskomme. Im Endeffekt also schneller. allerdings fehlt mir dazu noch ein stärkeres Ladekabel, die 10A reichen nicht, um den Akku nach so einer Fahrt an einem Arbeitstag wieder voll zu bekommen. Bestellt ist es schon länger (und schonmal falsch geliefert...) sobald ich damit mehr Erfahrung habe, werde ich berichten :) und von der Sommerreichweite auf diese Weise natürlich auch..
Hyundai Ioniq Electric seit 19.11.16 :idea:

Re: Reichweitentest Ioniq

trischmiw
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NortonF1 hat vollkommen recht. Wenn das Auto noch soviel Energie hat das die "Zündung" an ist, kann mir niemand erzählen, das Rekupertation durch Abschleppen schaden soll. Das kann auch meinetwegen im Handbuch stehen, aber wie schon geschrieben wurde: Wo ist der Unterschied zwischen Berg runter rollen und gezogen werden? Wie gesagt, Voraussetzung ist, dass das Auto im Fahrzustand ist.
Willi
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Re: Reichweitentest Ioniq

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trischmiw hat geschrieben:...Voraussetzung ist, dass das Auto im Fahrzustand ist.
... und technisch in Ordnung. Die Frage ist natürlich auch, weswegen man liegengeblieben ist...
Ich nehmen an, wir gehen hier aber davon aus, dass zum Beispiel die Batterie leer ist, und nicht der Antriebsstrang/ Motor ein Problem hat.
(just my 2 cents)

Re: Reichweitentest Ioniq

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trischmiw hat geschrieben:NortonF1 hat vollkommen recht. Wenn das Auto noch soviel Energie hat das die "Zündung" an ist, kann mir niemand erzählen, das Rekupertation durch Abschleppen schaden soll. Das kann auch meinetwegen im Handbuch stehen, aber wie schon geschrieben wurde: Wo ist der Unterschied zwischen Berg runter rollen und gezogen werden? Wie gesagt, Voraussetzung ist, dass das Auto im Fahrzustand ist.
Wenn das Auto im fahrbereiten Zustand ist, also so dass wenn man aufs Strompedal tritt es auch losfährt, beziehungsweise es beim Bremsen auch rekuperiert schadet das Schleppen auf 4 Rädern nichts. Aber weshalb wird man dann eigentlich überhaupt geschleppt ? Mit ( während des Schleppens) auch nur kurz ausgeklinktem Antrieb wirds gefährlich für den Antriebsstrang und genau das ist das Problem.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Reichweitentest Ioniq

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bm3 hat geschrieben: Mit ( während des Schleppens) auch nur kurz ausgeklinktem Antrieb wirds gefährlich für den Antriebsstrang und genau das ist das Problem.
Auch das halte ich für unschädlich solange ich das Fahrzeug aus P auf N = Leerlauf bekomme. Viele Tesla Fahrer schalte oft auf N während der Fahrt um zu "segeln", da geht auch nichts kaputt.

Ich gehe mal davon aus dass, wenn man Ioniq während der Fahrt auf N stellen kann (habe ich allerdings noch nicht ausprobiert) auch einem Abschleppen in N nichts entgegenspricht.

Re: Reichweitentest Ioniq

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juliusb hat geschrieben:Das mit dem Abschleppen, hast Du das im Wortsinne gemeint? Weil m.W. das klassische Abschleppen (also Pannenfahrzeug rollt auf seinen eigenen Rädern) bei EVs nicht erlaubt ist, wegen der Rekuperation und Beschädigungsgefahr. ...
So, da melde ich mich auch noch einmal dazu. Ich hatte es nicht so (Abschleppseil) wörtlich gemeint, sondern die Medienberichte, wo bspw. ein Tesla ohne Strom "liegengeblieben" war (er hatte Ladestellen ausgelassen und das Liegenbleiben provoziert) oder wo in Deutschland ein paar "Autojournalisten" mit einem Nissan Leaf strandeten und die Fahrt abbrachen, weil sie die falsche "Nicht-Chademo" Ladesäule angesteuert haben. Tolle Medienberichte mit Bildern aufgeladener E-Autos ...

Ansonsten stimme ich denen zu, die ein Abschleppen am Seil (mit Rekuperieren) bei intakter Antriebstechnik für völlig problemlos halten. Das einzige Problem ist, dass das Zugfahrzeug die Rekuperationsenergie zusätzlich aufbringen muss, wenn man die Rekuperation beim Abschleppen (evtl. noch auf höchster Stufe) permanent an hat und nicht nur zum Bremsen, sondern eben zum Akkuladen nutzt. Irgendwer hat mal berichtet, das Zugfahrzeug fuhr sich dabei permanent wie mit einem schweren Hänger am Berg und hatte auch einen entsprechenden Verbrauch ... ;)
Auch ich schalte zwischendurch ab und an auf N bei meinem Stromos. Ist ein wenig "tricky", erleichtert aber das Segeln. Probleme gibt es nicht, da ja Bremskraft und Servo erhalten bleiben mit ihrem eigenen el. Antrieb. Beim Verbrenner kann das Ausschalten des Motors im Leerlauf um Sprit zu sparen dagegen teure Folgen haben ...

Aber der wegen leerem Akku abzuschleppende E-Autofahrer kann ja dann evtl. gleich problemlos mit vollem Akku wieder vom Werkstatthof wegfahren. Am Besten - nach ganz kurzem theatralischem "Nachladen"... 8-) Das würde ich dem Petrolhead als "Schnellladen" demonstrieren! :lol: - am besten an Schuko !!!
Praktisch heißt es eigentlich, dass man selbst in der Walachei nur ein potentes Zugfahrzeug braucht, um dann selbst wieder mit Strom weiterfahren zu können.

Wenn das E-Auto mit einem Technikschaden liegenbleibt, sind die Warnhinweise degegen wohl durchaus berechtigt. Andererseits wird im Leerlauf nicht rekuperiert und ein Auto ohne intakte Fahrzeugtechnik darf /sollte m.E.n. gar nicht mehr am Seil selbst geschleppt werden (Lenkservo /Bremskraftverstärker, ...) - es muss also aufgeladen werden oden mit Abschleppbrille hochgenommen werden.
Alles in allem wohl mehr über´vorsichtige Absicherung seitens des Herstellers.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Reichweitentest Ioniq

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KyRo hat geschrieben:
Joe-Hotzi hat geschrieben: Ich tippe auf eine Kombination aus 1+2. Der BC berücksichtigt ja nur die entnehmbare Leistung (die kann dank Reku sogar noch <27kWh sein) und arbeitet m.E.n. gerade beim E-Auto recht präzise, ...
Die Rekuperation fließt definitiv in den Durchschnittsverbrauch mit ein.
Ja natürlich. Mit einer effizienten Reku senkt man den Verbrauch und erhöht die Reichweite. Auch die, die der BC anzeigt (die sinkt dann halt langsamer). Aber den tatsächlichen Verbrauch ab Steckdose muss ich halt messen - nach einer definierten (gemessenen) Strecke und einem festen Akkuzustand (und möglichst definiertem Fahrzustand, also bspw. 100km/h nach GPS). Dass müssen nicht einmal 100% Akkuzustand sein, wenn man Balancierverbräuche ausschließen und reduzierte Ladeströme vermeiden will. Nur so erhalte ich m.E.n. tatsächlich den (auch zu bezahlenden) Verbrauch bei bestimmter Fahrweise "ab Steckdose" - Tank-to-Wheel.
KyRo hat geschrieben:Es ist aber so, dass es deutlich mehr als eine Akkuladung braucht, um die Reichweitenanzeige tatsächlich von der höheren Reichweite zu "überzeugen".
Das wäre dann also Möglichkeit 4 für Abweichungen zwischen BC-Anzeige und realem (nachzuladendem) Verbrauch. Ein weiterer Grund, zumindest bei einem solchem Test die tatsächlich eingeladene Energie zu erfassen.
KyRo hat geschrieben:Ich plane, meine Pendelstrecke nur noch so zurück zu legen weil ich dann ohne Zwischenladung auskomme. Im Endeffekt also schneller. Allerdings fehlt mir dazu noch ein stärkeres Ladekabel, die 10A reichen nicht, um den Akku nach so einer Fahrt an einem Arbeitstag wieder voll zu bekommen. Bestellt ist es schon länger (und schonmal falsch geliefert...) sobald ich damit mehr Erfahrung habe, werde ich berichten :) und von der Sommerreichweite auf diese Weise natürlich auch..
Ich plädiere generell für ein dreiphasiges 32A-Ladekabel. 32A, weil es am problemlosesten funktioniert, 3-phasig, weil das Mehrgewicht durch die flexiblere Verwendung m.E.n. aufgewogen wird - und ich dreiphasig lade ... ;) . Technisch bräuchte der IONIQ ja nur 3 Adern P+N+E (+Steuerleitung) und einer 32A-Codierung im Stecker - am preiswertesten (leicht) im Selbstbau. Ob man wirklich 6qmm (etwas schwerer, aber weniger Verluste) braucht, oder nicht auch 4qmm (leichter, billiger) reichen, darüber kann man streiten, für die 20A-Kabel nehmen sie nur 2,5qmm, aber das kann ich nicht empfehlen.

Ach ja, hier im Forum gibt es für alle, die Ladetechnik brauchen, eine m.E.n. sehr hilfreiche Auflistung:
https://www.goingelectric.de/wiki/Links ... osen_u.s.w

Als fertige Lösung wurde verschiedentlich das (alte) BMW i3-Kabel empfohlen für den IONIQ:
https://www.leebmann24.de/bmw-i3-schnel ... 0wodPl4AYA
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
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