Laden Ioniq

[nr.21]

Ener73 hat ja vorhin berichtet, das er mit Walbox ca. 9% Verlust hatte. Demnach sollte der Ziegel schon noch etwas schlechter sein. Wobei er leider auch nicht geschrieben hat, ob er mit 3.6 oder 6,6 KW geladen hat. Sollten es 6,6 gewesen sein, dann würde ich dem Ziegel eher 15% zutrauen, ansonsten vielleicht 12.

Er hat ja geschrieben, dass er mit 16A geladen hat, also 3,7kW.
Was noch interessant wäre zu wissen: wie viel die Batterieheizung verbraucht, die ja laut BDA immer arbeiten soll, wenn das Kabel angesteckt ist.
Dagegen spricht allerdings, dass meine Wallbox keinen Stromfluss anzeigt, wenn das Auto vollgeladen ist.
Aber natürlich dürfte gelten, je länger die Ladezeit, desto länger auch die Heizzeit. Wie groß die Erwärmung durch das Laden selber ist, ist wieder eine andere Frage. An CCS wird die Batterie ja sogar gekühlt ( war bei mir so, als ich auf der Autobahn flott unterwegs war, aber da wird sich die Batterie durch die hohe Leistungsabgabe selbst erwärmt haben)
Aber wenn man im Winter mit dem Ziegel 12 Stunden lädt, könnten schon 2-3 kWh Verbrauch durch die Batterieheizung entstehen, schätze ich

[trischmiw]

Ah, sorry, habe ich überlesen.
Dann sollte der Ziegel nicht ganz so weit weg sein, wie ich schon geschrieben habe schätze ich dann so auf 12%.

[juliusb]

@trischmiw: der Ladeziegel hat max. 12A Ladestrom, lädt also mit 2,8kW, nicht mit 2,5kW. MIt 16A über eine Wallbox wird mit 3,7kw geladen. Warum sollten also die Ladeverluste wegen der kleinen Differenz von 0,9kW gleich so stark steigen? Das ist wohl eher keine plausible Vermutung. Eher dürften die Verluste im bisher berichteten Bereich von ca. 9-10% liegen.

Ganz genau werde ich es selbst Ende März berichten können, wenn ich über die einstellbare Wallbox vom kleinsten bis zum größten Ladestrom (4-32A) eine Wirkungsgrad-Kurve für den eingebauten 6,6kW AC-Lader ermittelt habe. Unter Zuhilfenahme der Torque-App, und der SOC-Anzeige im Ioniq.

Im Laufe des Jahres wird dann bei mir zuhause noch eine modulierende 11 oder 22kW DC-Ladestation dazu kommen, dann kann ich auch deren Verluste in einer Wirkungsgradkurve aufzeichnen. Da dafür immer das gleiche Auto und die gleichen Zähler verwendet werden, dürfte die Aussagekraft und Vergleichbarkeit der Zahlen dann auch recht gut sein. Ich werde berichten.

Ciao Julius

[erunner]

der Ladeziegel hat max. 12A Ladestrom, lädt also mit 2,8kW, nicht mit 2,5kW.

Meiner Eindeutig mit 2560W bei 236V, oder bei mir sind zwei Messgeräte defekt...

[trischmiw]

Und selbst wenn er 2,8 KW hätte, denke ich trotzdem das es eher 12% werden wenn es bei 3,6 KW 9% sind. Ganz einfach weil ja nicht nur der Wirkungsgrad etwas schlechter sein wird (was sicherlich nicht so viel ausmacht), sondern weil das Laden ja gut 2 Stunden länger dauert und daher der Overhead auch 2 Stunden länger anliegt.
Der Wirkungsgrad alleine wird nicht 3% schlechter sein, aber wir (oder zumindest ich) reden ja von den Gesamtverlusten pro Ladevorgang. Aber nach deinen wissenschaftlichen Abhandlungen werden wir ja wissen was stimmt. Und wenn du Recht haben solltest, dann freut mich das trotzdem, weil dann auch mein Auto sparsamer lädt

[kassiopeia]

Klar, wir leben in Deutschland und da gibt es ganz viele ganz tolle Bestimmungen.
Eine private PV Anlage darf nur maximal 70% ihrer installierten Leistung einspeisen. Wenn du 10 KW installiert hast, darfst du also nicht mehr als 7 KW einspeisen. Wenn du allerdings die entsprechende Reglung hast kann man den Eigenverbrauch noch mit einbeziehen, also kannst du in dem Fall das die Anlage tatsächlich volle Leistung bringt (der aber natürlich praktisch so gut wie nie eintritt) die 3 zusätzlichen KW verbrauchen ohne drosseln zu müssen. Ansonsten wird der überschüssige Strom im Wechselrichter vernichtet.

sorry für OT, das möchte ich ein wenig verfeinern, sonst vermehrt sich wieder das Halbwissen auf der Welt:
jeder (in D), ob privat oder nicht, muss die Einspeisung seiner Anlage auf 70% der installierten und angemeldeten Leistung begrenzen, sofern er nicht über einen Rundsteuerempänger verfügt der die Anlage vom Leitungsnetzbetreiber abregelbar macht.
Und bei der 'harten' 70%-Regelung wird nicht der Strom im Wechselrichter vernichtet, (sonst würde der WR nach kurzer Zeit in Tropfen von der Wand regnen;) sondern er wird in den Modulen durch Verschiebung des MPP gar nicht erst erzeugt - stattdessen erwärmen sich die Module stärker in der Sonnenstrahlung...

[biker4fun]

Kommt drauf an, wann die PV-Anlage ans Netz gegangen ist.

[kassiopeia]

Seit April 2012...

[biker4fun]

70%-Regelung wurde mit EEG 2012 eingeführt. Für Anlagen, die davor ans Netz sind, gibt es die Regelung nicht, zumindest nicht für die üblichen PV-Anlagen auf den Dächern von EFH.

[DerDuisburger]

Hallo zusammen,

ich muss es leider mal fragen, weil ich in der Anleitung nichts dazu finde:

Habe es schon bei zwei öffentlichen Ladern gehabt, dass der Ladevorgang nicht an der Säule gestoppt werden kann. Auf dieser steht dann, dass der Ladevorgang am Auto selbst gestoppt werden muss.

Wie genau stelle ich das denn an?
Hatte in der Not mal Herrn Sangl bei Whatsapp angeschrieben. Er sagte mir, dass ich den Notentriegler unter der Kofferraumabdeckung ziehen sollte.

Das wird aber doch nicht im Sinne des Erfinders sein, diesen jedes Mal zu ziehen, oder?


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