Ioniq zu Hause laden

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Re: Ioniq zu Hause laden

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Mal eine ganz andere Frage:

Wenn man über eine Wallbox den maximalen Strom auf z.B. 20A begrenzt, wie sicher ist das, dass der Ioniq sich daran hält? Funktioniert das problemlos oder gibt es da auch mal eine fehlerhafte Signalübertragung an den Lader?
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Re: Ioniq zu Hause laden

Roland81
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Warum soll ich für den Ioniq eine 22kw Wallbox kaufen?

Meine Meinung: Wenn er es jetzt eh machen lässt, dann gleich richtig.
Mag ja sein, dass die in paar Jahren billiger werden. Dann heisst es wieder einen Tag Urlaub nehmen, nochmal Anfahrt und Arbeitszeit des Elektrikers bezahlen. Kann man machen...mir wäre allein der Urlaubstag schon zu schade.
Ioni(q)siert seit 18.11.2016 :D 07/2018 29 x 320Wp QCells Duo - Kostal Piko BA - BYD 7,7 kWh

Re: Ioniq zu Hause laden

Chinelo
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Verstehe ich da etwas falsch?
Wenn ich eine 11KW Wallbox nehme, lade ich doch mit einer Phase beim Ioniq nur max. 3,7KW, oder?
Also muss ich um die 6,6KW des Ioniq zu erreichen, eine Wallbox mit mind. 20KW haben.
20KW gibt es nicht, also 22KW.

VG Chino
Ioniq Premium, Aurora Silber, bestellt 13.01.2017, geplante Produktion am 07.03., verschifft am 30.04., ausgeliefert am 27.07.

Re: Ioniq zu Hause laden

MSThrek
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das hast du richtig verstanden. :-)

Re: Ioniq zu Hause laden

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Roland81 hat geschrieben:Meine Meinung: Wenn er es jetzt eh machen lässt, dann gleich richtig.
Klar doch, die 22kW-Ladebox ist eine sinnvolle Investition.
Die ca. 300€ Mehrpreis für nichts als das gute Gefühl beim FI Typ B sind dagegen rausgeworfenes Geld.

Mal zur Information. Danach kann jeder selbst entscheiden, ob es überhaupt einen Sicherheitsgewinn mit mehr als FI Typ A gibt, oder ob dieser nur zur Umsatzsteigerung dient:

Weder technisch noch rechtlich macht bei einem einphasigem Bordlader mehr als ein FI Typ A Sinn, denn da kann es keine Fehlerströme geben, die nicht auch ein FI Typ A detektiert!
Bei dreiphasigem Lader macht er keinen Sinn bei allen Geräten, die galvanisch getrennt sind (bspw. Tesla, neuer BMW, alle, die aus Einzelladern bestehen). Bei diesen Geräten können keine Fehlergleichströme auftreten, die nicht auch ein FI Typ A erkennt.
Derzeit gibt es EIN EV-Modell (Renault Zoe), welches (sinnvollerweise) die Motorsteuerung als dreiphasigen Bordlader mit nutzt und daher keine galvanische Trennung aufweist. Evtl. auch noch die neuen E-Smart auf Renault-Basis.

Allerdings sind genau diese Autos (genau deswegen) intern mit umfangreichen Schutz- und Sicherheitsprüfungen ausgerüstet. Zum Einen würden sie sonst keine Zulassung erhalten, zum Anderen wird kein Hersteller unnötige Risiken eingehen. Genau deshalb gilt die Zoe auch manchmal als "Ladezicke", weil sie ganz pedantisch das Netz prüft und die Ladung verweigert oder abbricht, sobald eine Anomalie auftritt. Das kann in einem Gewerbegebiet schon bei Spannungsschwankungen vorkommen ...
Es geht hier um eine eingebildete Gefahr - nicht um eine Reale!
Chinelo hat geschrieben:Wenn ich eine 11KW Wallbox nehme, lade ich doch mit einer Phase beim Ioniq nur max. 3,7KW, oder?
Also muss ich um die 6,6KW des Ioniq zu erreichen, eine Wallbox mit mind. 20KW haben. 20KW gibt es nicht, also 22KW.
Ja, um einphasig 7,4kW (oder 6,6kW) laden zu können (rechtlich zulässig sind in D eigentlich nur 4,6kW (230V/20A) :roll: ) brauch es eine dreiphasige 22kW-Ladestelle, von der Du einphasig nur maximal 1/3 nutzen kannst.

Dringend abzuraten ist von speziellen "Ladekabel einphasig 20A"! Man sollte lieber das 32A-Kabel kaufen. Grund: Die meisten öff. Ladesäulen liefern 400V/11kW (3x230V/16A) bzw. 400V/22kW (3x230V/32A, kann aber auf 11kW Absicherung zurückschalten) und besitzen entsprechende intener Absicherungen. Da es keine 20A-Absicherung gibt, verweigert bei einem auf 20A codiertem Kabel entweder die Säule die Nutzung (Gefahr Überlastung mit 32A vermeiden), oder schaltet auf 11kW zurück - dann erhälst Du mit dem Ioniq nur 3,6kW trotz 22kW Säule ... :shock:

Die 32A-Kabel sind etwas teurer, aber eben sicherer im Betrieb und haben durch den größeren Querschnitt auch etwas weniger Verlust.
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Ioniq zu Hause laden

tyman
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Hm, ich bin da wohl etwas schwer von KP...
Ich habe eine Wallbox für meinen Zoe. Die geht bis 43kW. Wegen des Alters des Hausanschlusses und Rat des Elektrikers habe ich die Ladeleistung aber auf 22kW/ 32A eingestellt/ reduziert.
Nun erhalte ich bald meinen Hyundai Ioniq und wollte dann mit selbiger Ladebox und selbigen Einstellungen den Ioniq laden.
Der kann ja max. 6,6kW an Wechselstrom.
Kann ich das so machen oder nicht?
... ja, ich bin ein Laie und habe Elektrotechnik schon im Studium nicht gemocht...
Danke
Olaf
Zoe Intens - B250E Electric Art - E-Golf - Enyaq iV60 - Fiat 500e
29x 300wP = 8,7kWp mit LG Chem Resu 10H im Keller, Wallbox Wallb-e

Re: Ioniq zu Hause laden

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Das kannst Du so machen. Einziges Problem wäre die "Schieflast", da wäre ich persönlich aber entspannt.
Es grüßt der Norman

Smart ED3, Ioniq, MX 90D, e-tron 55 + Fiat 500e

Re: Ioniq zu Hause laden

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Anstecken und problemlos laden. Besser, wie eine Zoe-taugliche Wallbox geht eigentlich nicht! ;)

Das mit der "Schieflast" haben sich genau solche Leute ausgedacht, die auch die FI Typ B und FI Typ EV empfehlen. Die "Schieflast" wenn im Haushalt Wasserkocher, Backofen und Staubsauger zufällig auf einer Phase hängen, hat nie jemanden interessiert. Spätestens am nächsten Ortstransformator ist dies nur noch Rauschen ...

Mir ging es nur noch einmal auch um die Kabelcodierung für evtl. zusätzlich gekaufte Ladekabel, die der öfentlichen Ladestelle meldet, wie belastbar das angeschlossene Ladekabel ist. Da kann ein 20A-Kabel von der 32A-Ladestelle halt abgelehnt werden. Daher empfehle ich generell das 32A-Kabel. Natürlich lädt damit der Ioniq auch nicht mehr wie mit 6,6kW (230V/28,7A).
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Ioniq zu Hause laden

trischmiw
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Das mit der Schieflast ist eines der hartnäckigen Gerüchte, die von halbwissenden hier immer wieder verbreitet werden. Da ich mich auch immer wieder darüber ärgere, habe ich mir vor ein paar Wochen extra die TAB's von der für mich zuständigen Westnetz zukommen lassen. Tatsächlich stehen da diese 4,6 kVA drin, aber ausdrücklich nur für Erzeugungsanlagen (sprich Solar- Windkraftanlagen etc). Vermutlich hat das irgendein Schlaukopf mal gelesen und konnte es nicht richtig interpretieren. Wenn es dann genügend Leute weiterverbreiten und lange und laut genug verkünden, dann ist es damit wie mit so vielen anderen Unwahrheiten in unserem Lande...
Willi
2011er I-Miev 11 2014 - 09 2020
2013er Zoe Intens 6/2015 - 10/2016 RIP
2012er Opel Ampera ePionier seit 12/2015
2016er Hyundai Ioniq Premium 12/2016 - 09 2020
2020er VW E-Up seit 3/2020
2020er E-Niro Spirit seit 09 2020

Re: Ioniq zu Hause laden

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Ich bin zwar völliger Laie, aber wenn man mal Wikipedia zu dem Thema liest, bekommt man auch das Gefühl, dass es schon ganz andere Kaliber braucht um Probleme zu verursachen, als ein paar Wallboxen in privaten Haushalten.(?)

Außerdem (man vergebe mir die laienhafte Frage) wie ist das denn: Angenommen, ich erzeuge bei mir zuhause eine Schieflast auf einer Phase, mein Nachbar aber ebenfalls eine Schieflast, auf einer anderen Phase, heben sich die beiden dann nicht schon beim nächsten Verteilerkasten wieder gegenseitig auf?
Anders gefragt: Wenn von 1000 Haushalten am gleichen Kraftwerk nun 100 Schieflast erzeugen, allerdings jeweils zu 33% verteilt auf die jeweiligen Phasen, dann ist doch beim Kraftwerk wieder alles gut, oder nicht?
Ioniq Elektro bestellt am 23.12.16 (Sangl Nr.68) - Produziert 21.02.17, Ankunft Bremerhaven 05.04.17, Zulassung 04.05.17, Abholung in Landsberg 17.05.17 :thumb:
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