Ioniq Elektrik Inspektion

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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KyRo hat geschrieben:Unsinn. Mein ex Schummeldiesel Golf war in 3 Jahren außer zur Inspektion nie in der Werkstatt.

Bein Hyundai wirds langsam fällig die erste.. 13400km sind schon drauf
Vielmals um Entschuldigung. Ich dachte nach 27 Jahren in Werkstätten (alle Postionen durch) bei diversen Marken ( auch Deutsche 'Premiumhersteller'), hätte ich durch meine tägliche Arbeit schon etwas Erfahrung was das betrifft. Aber naja, wurde ich wieder eines besseren belehrt. Das es doch nur einzelne Fahrzeuge( in diesem Fall ein Golf) sind, die einem Zeigen was bei diversen Marken abgeht.

Ps.: Schon mal überlegt warum kein deutscher Hersteller 5 Jahr Garantie gibt, bzw. geben kann?
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Re: Ioniq Elektrik Inspektion

Fidel
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Meine Firmenwagen (Octavia und Golf) waren bis auf Kleinigkeiten wie durchgebrannte Glühbirnen oder einen Marderschaden bisher auch noch nie außerplanmäßig in der Werkstatt. Die lange Garantiezeit ist für die Koreaner hauptsächlich eine Marketinggeschichte um unsichere Interessenten zu überzeugen. Ohne dieses Versprechen hätten sie sich hier viel schwerer positionieren können.
Und es gibt sie durchaus (zwar gegen Aufpreis) auch bei deutschen Herstellern.

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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Ich habe den Vergleich der Garantiekosten. Ohne Namen zu nennen. Hat der Hersteller mit 5 Jahren Garantie in diesem Zeitraum weniger Garantiekosten, als andere in den ersten 2 Jahren pro Fahrzeug.

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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Fidel hat geschrieben:Meine Firmenwagen (Octavia und Golf) waren bis auf Kleinigkeiten wie durchgebrannte Glühbirnen oder einen Marderschaden bisher auch noch nie außerplanmäßig in der Werkstatt. Die lange Garantiezeit ist für die Koreaner hauptsächlich eine Marketinggeschichte um unsichere Interessenten zu überzeugen. Ohne dieses Versprechen hätten sie sich hier viel schwerer positionieren können.
Und es gibt sie durchaus (zwar gegen Aufpreis) auch bei deutschen Herstellern.
Hauptsächlich Marketing? Unsinn. Kein Hersteller würde utopische Garantiezeiten einräumen, wenn die Fahrzeuge das nicht hergeben. Nicht einmal bei großzügiger Mischkalkulation.
Hyundai IONIQ Electric (bestellt: 22.3.17, produziert: 15.9.17, abgeholt: 22.11.17) – 100 tkm and counting

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

Siggi
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Fidel hat geschrieben:Meine Firmenwagen (Octavia und Golf) waren bis auf Kleinigkeiten wie durchgebrannte Glühbirnen oder einen Marderschaden bisher auch noch nie außerplanmäßig in der Werkstatt. Die lange Garantiezeit ist für die Koreaner hauptsächlich eine Marketinggeschichte um unsichere Interessenten zu überzeugen. Ohne dieses Versprechen hätten sie sich hier viel schwerer positionieren können.
Und es gibt sie durchaus (zwar gegen Aufpreis) auch bei deutschen Herstellern.
So, jetzt muss ich doch auch noch meinen Senf dazugeben, weil für mich die Werkstattkosten und die Garantiebedingungen tatsächlich ein wesentlicher Grund waren und sind, auf einen elektrischen Asiaten umzusteigen. Ich bin bislang ca. 35 Jahre VW gefahren, was schon zeigt, dass ich damit nicht nur schlechte Erfahrungen gemacht habe.
Seit 6 Jahren fahre ich (bzw. v.a. meine Frau) einen Sharan, der jetzt bald 160.000 km drauf hat und bei dem das Serviceintervall 2 Jahre oder 30.000 km beträgt, letztlich aber durch die MFA vorgegeben wird.
In dieser Zeit habe ich incl. der dazugekauften Garantieerweiterung auf 5 Jahre genau 5.417,89 € für 6x Intervall- oder Inspektionsservice sowie diverse Reparaturen an Bauteilen wie dem Reduktionsmittelbehälter bezahlt, also im Schnitt ca. 900 €/Jahr. Zusätzlich wurde der Partikelfilter in dieser Zeit auf Garantie getauscht und eine weitere Reparatur am Reduktionsmittelbehälter von über 1000 € auf Kulanz ausgeführt. Wohlgemerkt, da waren keinerlei selbst verursachte Schäden dabei, nur vorgeschriebene Servicearbeiten, Verschleißteile und technische Defekte außerhalb der Garantie! Einmal Motoröl kostet z.B. 111,75 € (ohne Arbeitszeit!), also mehr als der ganze Service beim Ioniq.

Für mich war diese Erfahrung ein wesentlicher Grund, mich mit dem Thema Elektroauto zu beschäftigen, und die 5 Jahre Garantie (mit Erweiterungsmöglichkeit auf 8 Jahre) sehe ich für mich als entscheidendes Kaufargument, nicht als Marketing-Gag. VW weiß wahrscheinlich genau, warum sie sich das nicht getrauen. Ich habe es einfach satt, vom Kauf an fast 1000 € im Jahr für die Werkstatt zu löhnen. Ich war selbst überrascht, dass sich bei diesen Zahlen der Wechsel auf den Ioniq tatsächlich auch rechnet - es kommen beim Sharan ja noch deutlich höhere Kosten für Steuer, Versicherung und Diesel hinzu. (O.k., der Sharan ist natürlich deutlich größer als der Ioniq und kommt mit einem vollen Tank auch 1000 km weit, aber in der Ausstattung kann der Südkoreaner durchaus mithalten).

Übrigens - hätte ich mir auch noch ein jährliches Karten-Update für das Navi geholt (beim Ioniq bekanntlich kostenlos), hätte ich beim VW nochmals ca. 1200 € draufgelegt, denn VW verlangt beim Sharan dafür 240 €/Jahr. Man glaubt gar nicht, wie viel sich im Straßennetz in den paar Jahren verändert...

Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Erfahrung. Andere haben mit ihrem VW wahrscheinlich mehr Glück. Dass sich VW Verbrenner und Hyundai Ioniq bei den Werkstattkosten aber auf einem ähnlichen Niveau bewegen, glaube ich nie und nimmer, auch wenn der Ioniq tatsächlich jedes Jahr bzw. alle 15.000 km in die Werkstatt soll (was ich natürlich auch übertrieben finde).
Sangl#18 IONIQ Electric Premium in blau seit 03/2017, 2 E-Bikes, PV-Anlage 18,3 kWp, Heizen+Lüften elektrisch mit LL-WP, Sunny Home Manager

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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Danke Siggi für die realistische Einschätzung. Die meisten verdrängen das investierte Geld. Ich empfehle jeden die App Road Trip. Man wird sich wundern was ein Auto kostet, wenn man konsequent alles eingibt.

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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Jm Plugin hat geschrieben:Danke Siggi für die realistische Einschätzung. Die meisten verdrängen das investierte Geld. Ich empfehle jeden die App Road Trip. Man wird sich wundern was ein Auto kostet, wenn man konsequent alles eingibt.
Als Alternative für Android gibts z.B. die App "Fuelio" ;) Die werde ich jetzt mal bei meinem Verbrenner testen. Und anschließend auch beim IONIQ, sofern mir die tägliche Ladeeingabe nicht zu viel wird :roll:
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Re: Ioniq Elektrik Inspektion

Fidel
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Sorry, aber wenn ihr jetzt anfangt die Sericekosten von Verbrennern zum Vergleich heranzuziehen, dann ist das ja wohl mehr als unseriös. Dass die auf jeden Fall höher sind zeigt ja schon der liebe Herr Sangl in seinem Kostenvergleich Hyundai-Verbrenner gegen IONIQ auf Facebook. Wenn schon dann vielleicht mit einem aktuellen eGolf vergleichen, aber nicht mit einem 6 Jahre alten Sharan. Und wer Motoröl beim Autohändler kauft...
Auch Navi-Updates sind bei VW seit ein paar Jahren kostenlos, aktuell bis 5 Jahre nach Produktionsende der Gerätegeneration. Und man muss dafür auch nicht zum Händler sondern kann sie direkt im Internet herunterladen...
Was ich eigentlich mit meinem ersten Post aussagen wollte war auch in erster Linie, dass es sicher genug Fahrzeuge (von verschiedenen Herstellern und Modellen) gibt, die nie außerplanmäßig in die Werkstatt müssen, genauso wie es überall mal einen "Montagswagen" geben kann der dort regelmäßig "zu Besuch" kommt. Und mal ganz davon abgesehen ist der IONIQ doch noch viel zu neu als dass man da jetzt schon zuverlässig irgendwelche Aussagen dazu machen kann.

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

Zoidberg
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Zoidberg hat geschrieben:Mein Vater fährt einen 12 Jahre alten Diesel, wo ihm die Service-Anzeige im Tacho sagt, wenn er zur Inspektion muss. Das letzte mal waren es 46.000 km nach knapp 1,5 Jahren. Vorgabe ist spätestens nach 2 Jahren, die km werden je nach Beanspruchung des Motors berechnet.
Jm, an besagtem VW wird zwischen den Service-Terminen ca. ein Liter Öl nachgekippt. Das macht dann grob 1 L Öl auf 20.000 km. Und das bei jetzt fast 350.000 km Laufleistung...

Re: Ioniq Elektrik Inspektion

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Fidel hat geschrieben:Sorry, aber wenn ihr jetzt anfangt die Sericekosten von Verbrennern zum Vergleich heranzuziehen, dann ist das ja wohl mehr als unseriös.
Daran ist rein gar nichst unseriös und ist mehr als wichtig, um das ewig wiedergekaute Scheinargument der angeblich teuren E-Autos zu widerlegen. Nein, absolut berechtigter Vergleich!
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