Ioniq zu Hause laden

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Re: Ioniq zu Hause laden

Naturfreund68
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Es gibt auch cee blau, also 1-phasig, mit 32A Leistung. Diese sind entsprechend groß dimensioniert und benötigen eine passende Verkabelung und Absicherung. Dann darf dann auch mehr als 3.7kW abgenommen werden.
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Re: Ioniq zu Hause laden

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Naturfreund68 hat geschrieben:Es gibt auch cee blau, also 1-phasig, mit 32A Leistung. Diese sind entsprechend groß dimensioniert und benötigen eine passende Verkabelung und Absicherung. Dann darf dann auch mehr als 3.7kW abgenommen werden.
Das ist richtig - aber ich glaube ich habe noch nie eine einphasige CEE Blau mit 32 A gesehen (was nicht heißt, dass es diese wirklich in der Praxis nicht gibt). Liegt möglicherweise auch an den Schieflastvorgaben.

Zu Hause könnte man sich das natürlich installieren - aber wenn man schon eine neue Installation macht, würde ich den minimalen Mehraufwand für eine dreiphasige Installation nicht scheuen, da in der Zukunft vielleicht ja mit zwei oder drei Phasen geladen werden wird.

Re: Ioniq zu Hause laden

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Fossilbär hat geschrieben:Von mir auch mal eine Frage
Und dann kommen derer gleich 4 :D
Fossilbär hat geschrieben:...Warum müssen diese dann über CEE-Rot (Drehstrom) angeschlossen werden?
Könnte auch an CEE blau 32A angeschlossen werden, sind vermutlich aber auf Drehstrom und nicht einphasig ausgelegt.
Fossilbär hat geschrieben:"Machen" diese Systeme etwas mit L2 und/oder L3? Also wird darüber Energie bezogen, wann das Fzg. ja nur eine Phase nutzen kann?
Dein Fahrzeug, sofern vom IONIQ die Rede ist macht nichts mit den anderen Phasen
Fossilbär hat geschrieben:Oder sind die CEE-rot noch solider im Aufbau bezüglich der höheren Leistung als Cee-Blau?
Es gibt jeweils die 16A Varianten und die 32A Varianten von CEE rot und blau. Solider auf keinen Fall...Rot ist halt mehrphasig, blau einphasig
Fossilbär hat geschrieben:Könnte ich dann mit meiner bisher nur einphasigen Verkabelung in der Garage einfach eine CEE-Rot-Buchse montieren und 4,2 kW laden?
Nur wenn der Leitungsquerschnitt für 32A ausgelegt und abgesichert ist
Fossilbär hat geschrieben:Was machen Wallboxen mit > 3,6 kW Leistung?
An 16A Drehstrom kannst du eine 11KW Wallbox betreiben, an 32A Drehstrom eine 22kW.
Ein einphasig ladendes Auto wird an 11kW davon aber nur 1*230V*16A=3,7 kWh laden und das dauert dann halt ein paar Stunden.
An einer 22kW Wallbox wird 1*230V*32A versucht, wobei hier schon mehrfach zu lesen war, dass zumindest der IONIQ max. 6,6kW (das wären rund 28A) laden kann...da ist wohl der im Auto verbaute Wandler dann das limitierende Element.

Ein entsprechendes 32A Typ2 Kabel ist natürlich die Voraussetzung, das mitgelieferte kann nur 20A
Model 3 LR AWD + AHK seit 21.12.2019
Hyundai IONIQ Style in Aurora Silver, Sangl #102, ordered 20.01.2017 delivered 21.09.2017
"Wifey's" pre-order: Bild

Re: Ioniq zu Hause laden

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bis wir unseren ioniq in empfang nehmen können ist es zwar noch eine ganze weile hin (haben gerade erst einmal bestellt) - aber die ladeinfrastruktur für daheim kann man ja schon einmal in angriff nehmen. trotz durchlesen der wirklich informativen beiträge hier und im wiki (dafür vielen dank!) habe ich dazu aber noch eine verständnisfrage:

ich habe beim netzbetreiber bzgl. 6,6kw-ladung einmal nachgefragt. von dort gibt es für das einphasige laden erst einmal die standard-antwort bzgl. schieflast ("maximal sind einphasige Ladegeräte bis 4,6kVA erlaubt."). eine wallbox solle der elektiker unter vorlage des datenblattes doch bitte anmelden. für mich erstaunlich ist die letzte passage im antwortschreiben: "Vorab haben wir eine Berechnungen mit den geplanten 6,6kW durchgeführt. Wenn Sie ein Ladegerät mit 6,6kW finden, könnte man es an unser Netz anschließen."

ich gehe jetzt einmal davon aus, dass die damit ein dreiphasiges ladegerät meinen (was beim ioniq ja wiederum wegfällt), von daher ist der bisherige plan, einfach eine cee32 rot mit ausreichender leitung/absicherung in die garage zu legen und dort einen nrgkick anzuschliessen.

wie schaut es in dieser konstellation aber aus, wenn ich das nrgkick 'aus versehen' am 32A anschluß mit 24A betreibe - dann sollte der ioniq ja eigentlich max 5.5kW nuckeln. konfiguriere ich - natürlich ebenfalls aus versehen - auf volle 32A, wären es zwar theoretisch 7.4kW, praktisch durch die ladeelektronik im wagen begrenzt aber 6.6kW?
und die vom netzbetreiber gewünschten 4,6kW lassen sich mit dem nrgkick (wenn man die bluetooth-config einmal aussen vorlässt) dabei auch gar nicht realisieren, oder?
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Re: Ioniq zu Hause laden

Heavendenied
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Technisch spricht erstmal nichts dagegen, dass man zuhause den Ioniq mit 6,6 (angeblich sollen es ja bis 7) kW lädt. Nur rechtlich gesehen darfst du das eben nicht, wenn du nicht vom EVU die Erlaubnis hast!
Was technisch dagegen sprechen könnte wäre ein zu kleiner Hausanschluss. Wir haben da z.B. nur 35A als Vorsicherung vor (oder nach) dem Zähler. Wenn ich da jetzt auf einer Phase den Ioniq mit 30A lade und auf der selben Phase den Staubsauger, Toaster oder sonstwas einschalte dann fliegt eben im Zweifel die Vorsicherung... Da sollte man dann also schon aufpassen.

P.S.:
Die entsprechende Verkabelung und Absicherung des Anschlusses für den Ioniq/den nrgkick muss natürlich komplett auf 32A ausgelegt sein!
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)

Re: Ioniq zu Hause laden

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@larsneo
Herzlich willkommen im Forum! :tanzen:
Dein erster Beitrag zeigt, dass du dich bereits sehr gut informiert hast.
Deine Ergebnisse möchtest du daher offensichtlich nur mehr hier im Forum bestätigt wissen.
Was ich hiermit machen möchte. Alle deine Aussagen sind richtig. :D

Ähnlich wie Heavendenied möchte auch ich noch eine Kleinigkeit zu bedenken geben.
Wenn du schon eine Schukosteckdose in der Garage hast, dann könnte der Ladeziegel des Ioniq zum Laden zu Hause schon ausreichen.
Da du das wiki gelesen hast, weist du das aber eh schon. ;)
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Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Ioniq zu Hause laden

gekfsns
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Ich hatte mir letzten November auch groß Gedanken um eine Umrüstung von CEE16 auf CEE32 gemacht, jetzt nach 11tkm und 5 Monaten hab ich erstaunlicher Weise die 32A Dose kein einziges mal vermisst. Ich würde mir ein paar Tage das Strecken/Zeitprofil aufschreiben, ich hatte mich damals total verschätzt und den Ioniq unterschätzt.
Wo ich wirklich gerne gelegentlich >16A hätte ist unterwegs, also wenn er z.B. bei der Verwandtschaft lädt und man kurzfristig wieder nach Hause will. Da kann ich aber schlecht eine CEE32 statt CEE16 durchsetzen :)
Mit der Begrenzung auf 16A habe ich mir damals 500€ für den NRGkick gespart, da kann ich dann auch mal an Wuchersäulen Strom zapfen wenn es mal schnell gehen soll.

Glückwunsch zur Bestellung !

Re: Ioniq zu Hause laden

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danke für die freundliche aufnahme. in der tat haben wir uns schon eine ganze weile mit dem thema beschäftigt bevor die entscheidung für den stromer gefallen ist - der ioniq wird einen i30-diesel ersetzen und kommt gerade im winter sicherlich direkt in den härtetest - bei einer täglichen pendelstrecke von min. 140km (bundesstraße und stadtverkehr stuttgart).

als nicht-elektriker bleibt mir jetzt eigentlich nur die (wahrscheinlich blöde) frage, ob es überhaupt *drei*phasige 22kw wallboxen gibt (mein favorit war da die teslabox), mit denen man die schieflastproblematik für das *ein*phasige laden des ioniq im sinne des EVU realisieren kann - wenn man denn wirklich unbedingt schnellladen müsste (die 4.6kW sollten im normalbetrieb zwar reichen und vielleicht stellt der arbeitgeber ja auch noch ladestationen bereit, aber stand jetzt wäre der zeitvorteil halt schon ein guter sicherheitsfaktor). bei der kombi cee32/nrgkick wäre das ja der fall, wenn man sich bei den einstellungen 'vertut'...

ausreichend dimensionierte verkabelung & absicherung für die 32A wird selbstverständlich der fall sein (komplette neuverkabelung ab sicherungskasten) - und das evu bestätigt ja auch die theoretische 6.6kW abnahmemöglichkeit am 14kW-hausanschluß.
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Re: Ioniq zu Hause laden

Heavendenied
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Also da stimmt doch was nicht...
Du hast 14kW hausanschluss und laut evu sollst du da einphasig 6,6kW ziehen können? Das kann nicht sein. Klär noch mal, wie stark der hausanschluss wirklich ist.
Und nein, mit einer 22kW wallbox kannst du die schieflast thematik nicht umgehen. Das könnte man nur mit einem dreiphasigen (oder mind. Zweiphasigen) lader im fahrzeug. Ausserdem muss (meines Wissens nach) auch eine 22kW wallbox beim evu angemeldet werden.
Gruß,
Jürgen
(Hyundai Ioniq 2017, Peugeot iOn 2018, e-Niro 2020 64kWh)

Re: Ioniq zu Hause laden

gekfsns
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Ich würd mir da keine großen Gedanken machen. Zu 95% wirst Du wahrscheinlich mit der NRGkick mit schonenden 16A laden und die restlichen 5% würde ich einfach den Strom auf die 32A hoch drehen und in der Zeit Waschmaschine/Geschirrspüler und was sonst noch an der gleichen Phase hängt ausschalten.
Sollte die Sicherung fliegen dann das nächste mal eine Stufe niedriger, mit der NRGkick kann man das schön einstellen. Ich glaub mit der Bluetooth Version sogar noch feiner.
Gegenüber der festen Wallbox hast Du dann auch den Vorteil dass Du sie überall mitnehmen kannst, in meinem Fall hat die gesamte Verwandschaft mindestens eine rote 16A CEE in der Garage - da kann man mit dem NRGkick problemlos laden.
Die rote CEE kannst dann auch für andere Sachen gebrauchen, z.B. wenn der Verputzer mal für die Hausrenovierung richtig Strom braucht.
Ich würde mir wegen der Schieflast keine großen Gedanken machen, ich lese schon seit über einem Jahr die Foren durch und bisher war das alles nur ein theoretisches Problem das in Wirklichkeit keinen wirklich kümmert.
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