Grösserer Akku ab 2021

Re: Grösserer Akku ab 2021

drilling
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Helfried hat geschrieben:Das entspricht der These, eigentlich dem Wissen, dass dichter gepackte Akkus ohne viel Mehrgewicht weniger leistungsstark sind.
Nein, es zeigt nur das ein effizientes Kühlungssystem (auf Aufwärmung für den Winter) für den Akku, wie der Ioniq hat, sehr wichtig ist.
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Re: Grösserer Akku ab 2021

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Das kann man so oder so sehen.
Ich sehe mehr Nutzen in mehr Kapazität. Dass bei höherer Energiedichte die Kühlung mehr Bedeutung bekommt, ist klar. Die Frage ist halt, ob man darin automatisch gleich ein Problem sehen muss. Ich finde nein.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Grösserer Akku ab 2021

Helfried
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drilling hat geschrieben: Nein, es zeigt nur das ein effizientes Kühlungssystem (auf Aufwärmung für den Winter) für den Akku, wie der Ioniq hat, sehr wichtig ist.
Die Kühlung behandelt Schmerzsymptome. Ein guter Akku wird ja eigentlich von vornherein gar nicht besonders warm. Hochleistungs-Modellflugakkus sind beispielsweise in 12 Minuten voll. Lässt man sie 20 Minuten gewähren, werden sie gar nicht wärmer als sie vor dem Laden sind. Da braucht man keine Abführmittel für Hitze.
Auch der Rasenmäher-Akku erwärmt sich nicht beim Laden.

Ok, bei so vielen Zellen, die sich gegeneinander räumlich behindern, wird sich schon etwas Abwärme stauen, aber bei manchen Autos fürchtet man sich, wie die verdächtig röcheln, nur weil man ein bisschen am Smatrics-Lader 45 kW schlürft.

Dazu kommt, dass die bei Autos meist etwas bastelmäßige Kühlung meines Erachtens die Zelldrift fördert, da nicht alle Zellen gleichmäßig gekühlt werden können.

Re: Grösserer Akku ab 2021

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Fändest Du alle 75km 10min laden dann besser?

Ich fände es besser, erst nach 300km aufwärts zu laden. Dann wärs auch OK wenn das 45min dauert, weil ich nur noch 2-6x im Jahr überhaupt außerhalb von zuhause laden muss und mir die ganze Infrastruktur den Rest des Jahres über völlig schnuppe sein kann.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Grösserer Akku ab 2021

zitic
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Genauso wie in gewissen Fällen Verbrenner-Denken vorgeworfen werden kann, hat man das bei uns Early Adoptern dann auch in andere Richtung. Da muss ich mich oft auch frei machen. Sicherlich gibt es solche und solche Szenarien. Da hat für den einen Schnellladen deutliche Priorität. Aber mehr Reichweite hat grundsätzlich oft mehr Annehmlichkeiten.

Da muss oft gar nicht geladen werden. Die Reichweite ist oft der sichere Hafen. Oft ist selbst der Typ 2 noch weit weg(selbst wohl noch die nächsten Jahre), von 100 kW-Ladern brauchen wir da gar nicht reden. Von defekten oder belegten Ladern brauch ich nicht anfangen.

Umwege Fahren zum Lader ist ein Masochismus, den wir uns angewöhnt haben, aber den man nicht als "natürlich" verkaufen kann, genauso wie manche Ladeweile als für alle Segenbringende Beschäftigung verkaufen.

Letztlich muss sich das natürlich die Waage halten. 70kW mit größerem Akku - da hat niemand was gegen. Gleiche Akkukapa mit 90 kW als neues großes Feature wäre sicherlich verfehlt. Die enorme Vergrößerung auf 50 kWh wäre sicherlich mit 60 kW nicht so schlimm.

Wir werden da abwarten müssen. Der Ioniq geht da aktuell mit extremen C-Werten einen speziellen Weg.

Man sollte da auch nicht nur den ZOE angucken - Bolt hat noch mehr Akku. Art der Kühlung spielt eine Rolle. Welche Größe haben die Packs in ZOE, Ioniq, Bolt?

Re: Grösserer Akku ab 2021

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Ich fahre ca. 10 mal im Jahr Strecken jenseits der 150 Kilometer. 8 mal sind es Strecken zum festen Urlaubsdomizil (4x hin und zurück) in ca. 460 Kilometer Entfernung. Das ist bei mit derzeit die einzige Strecke, die mit den 28 KW/h nicht so komfortabel erreichbar sein wird, weil von Kassel Richtung Ruhrgebiet die Schnelllader definitv kaum vorhanden sind. Da würde ich mir 40 KW/h wünschen.
Ob ich grundsätzlich auf einer Strecke von rund 500 Kilometern Autobahn 1x lang oder 2x kürzer lade - ist mir persönlich völlig wurst. Der Unterschied dürfte in wenigen Minuten zu messen sein.

Von den 22.000 Kilometern, die ich jedes Jahr zurücklege, sind alleine 15.000 Kilometer Arbeitsweg (36 Kilometer eine Strecke Landes-, Bundesstraße und Stadt). Also ist der IONIQ für mich - so wie er derzeit ist - fast optimal. Ich finde ihn schon mit dem derzeitigen Akku etwas "hecklastig", fährt sich wie ein PKW mit "dickem Hintern". Ist nicht weiter schlimm - weil ich will ja kein Bergrennen fahren. Aber mehr Gewicht durch größeren Akku fänd ich persönlich nicht gut und zudem auch ein wenig kontraproduktiv. Wenn dann nur mehr Kapazität bei gleichem Gewicht - was aber wohl derzeit auch noch nicht ganz ohne Probleme zu realisieren ist. Ein Ampera E mit knapp einer halben Tonne Akku an Bord ist für mich keine Option.

Gruß
Michael
TWIZY 06/2016 bis 04/2020
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Re: Grösserer Akku ab 2021

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Helfried hat geschrieben:Beim Leaf klagen einige Leute über Hitzeprobleme bei längeren Fahrten, beim Renault klagt Twizyflu.

Beim i3 scheint es große Zufriedenheit zu geben.
Wir IONIQ-Fahrer können uns große Zufriedenheit gönnen, wenn wir wissen, daß der Akku auch während der Fahrt gekühlt wird. Bei meiner "Jungfernfahrt" am Freitag von Graz nach Vorarlberg habe ich die Akkutemperatur beobachtet (via Torque-App). Beim Schnellladen ging sie auf etwa 45 Grad, um dann während der Fahrt bis auf ca. 32-35 runterzugehen.
Am wärmsten war der Akku beim Schnellladen, als der Wagen in der Sonne mit geschlossenen Türen stand. In Assling/Osttirol blieb ich fast die ganze Zeit beim Auto und der Innenraum (von wo der Batterielüfter ansaugt) war wesentlich kühler.
Gruß aus dem Vorarlberger Rheintal,
Herbert
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Re: Grösserer Akku ab 2021

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Helfried hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Beim Leaf wird der Akku 3x im Jahr nach wiederholten Schnellladungen und schneller Fahrt ein bisschen warm
Das entspricht der These, eigentlich dem Wissen, dass dichter gepackte Akkus ohne viel Mehrgewicht weniger leistungsstark sind. Weniger Leistung macht sich bei E-Autos eher beim Laden als beim Entladen (Fahren) bemerkbar, da man ja selten dauerhaft Vollgas fährt.
Ich wollte zuerst auf ein Modell mit einer größeren Batterie warten. Aber der Gedanke, daß eine Batterie mit höherer Leistungsdichte empfindlicher sein könnte, ließ mich dann doch jetzt zuschlagen. Ich wollte ja jetzt IONIQ fahren, nachdem das Testwochenende mit einer IONIQ-Infektion endete :-)

Die Herausforderung der Akkuhersteller ist nun, hohe Leistungsdichte mit Langzeitstabilität zu vereinen. Dazu gehört meines Erachtens auch sehr wesentlich das Thermomanagement - siehe Kreisel.
Gruß aus dem Vorarlberger Rheintal,
Herbert
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Re: AW: Grösserer Akku ab 2021

Helfried
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herbhaem hat geschrieben:
Am wärmsten war der Akku beim Schnellladen, als der Wagen in der Sonne mit geschlossenen Türen stand. In Assling/Osttirol blieb ich fast die ganze Zeit beim Auto und der Innenraum (von wo der Batterielüfter ansaugt) war wesentlich kühler.
Also Schnellladen immer mit Klima! Danke für deinen Bericht!

Re: Grösserer Akku ab 2021

jo911
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2021 ist mein Ioniq schon wieder 4 Jahre. Da kann man ja über einen Austausch nachdenken...
Wichtig wäre mir die gleichen Dinge, die mich zum jetzigen Ioniq geführt haben.
Also Akkuheizung bzw. -kühlung, Schnellladefähigkeit(gerne wieder mit dem Potenzial bei stärkeren Ladern, noch schneller zu laden. Also Zukunftsfähigkeit). Ich hoffe sehr, sie rücken von der 2C -Ladung nicht ab, zugunsten von Kapazität! Mangelnde Schnellladung brachte mich weg vom Zoeupgrade und vom Ampera-E(bevor bekannt wurde, daß er nicht lieferbar ist :lol: )
Die Normalladung sollte nicht länger dauern, was bei größerem Akku bei mir Zuhause allerdings dann Ladung über mehrere Phasen bedeuten würde.
Die Effektivität des Autos wird ja wohl gleichbleiben(Verbrauch).
Zoe EZ 06/2013 bis 09/2020 + Kona64 EZ 09/2020 bis 03/2021
Aktuell: Ioniq28 EZ 08/2017 + Kona64 FL EZ 03/2021
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