Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

Ankündigungen, Anregungen, Kritik, Verbesserungsvorschläge

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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Super-E hat geschrieben:Wenn ein 41kWh Zoe so viel besser ist wie ein 35kWh eGolf, dann kann man den Zoe auch nicht mit einem AmperaE vergleichen. Mit anderen Worten alle sind tot - GM der leuchtende Vorreiter der Emonbilität wird zukünftig die Welt regieren???

Sorry folks - 2025 ist VW Weltmarkführer für EVs. Nicht weil sie es wollten, sondern weil der Abgasskandal sie dazu gezwungen hat...

Wer den Unterschied zwischen den arroganten abweisenden Ankündigungen der Vergangenheit mit wenig investitionen zu den verzweifelten gegenwärtigen mit Milliardeninvestitionen nicht sieht, der ist irgendwie blind...
Was ist denn der Normverbrauch beim Zoe?
Wie groß ist die Nettokapazität?
Wie soll der denn mit 41KWh 400km NEFZ schaffen?

In der Praxis liegen Zoe und e-Golf laut Spritmonitor bei ca. 16kWh/100km im Schnitt.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt
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Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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Ich finde es nichts als peinlich ! Während andere mit konkreten Angeboten aufwarten, kommt VW mit einer Studie.
Sie haben zu lange auf Benziner gesetzt und die Entwicklung von Batterietechnik vernachlässigt. Während Piëch seinerzeit keine
"brennenden" Autos bauen wollte, Winterkorn ein Desaster hinterlassen hat, nähert sich VW immer mehr Nokia an.
Das Ergebnis kennen wir und die deutsche Volkswirtschaft wird ziemlichen Schaden daran nehmen.
Hoffentlich kriegen sie die Kurve, bitte mit mehr als eine Studie !!!!

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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Wobei ich dieses ID Concept ziemlich gut finde. Das hat nicht wie beim ZOE, Leaf, Ampera E (und eGolf) einen Vorderradantrieb, um möglichst viele bestehende Verbrenner Teile aus dem Regal zu verwenden.

Sondern es ist ein reines BEV Konzept, wie beim i3 mit Hinterradantrieb (ggf. Allrad) und großen, schmalen Reifen. Nur hat es die Fehler des i3 nicht. Es hat nicht die blöden hinteren Türen, die vorderen Gurte sind am Sitz montiert (nicht an den hinteren Türen), es wird kein Platz für den REX verschwendet, es hat eine optisch gelungene Seitenlinie, überhaupt ist das Design sehr gelungen und sieht nicht altbacken aus. Und anstatt mit viel Aufwand das Gewicht mit Carbon zu reduzieren, wird hoffentlich auf einen sehr niedrigen cw * A Wert geachtet, damit Langstreckenfahrten mit erhöhten Geschwindigkeiten möglich werden.

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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Ähh? Es gibt zwei EVs von VW die kaufbar sind? Die Ankündigungen oder Studien einer neuen Generation werden bei VW verdammt aber beim Leaf2 showcar sind alle begeistert?

Ja klar ist VW kein Vorreiter und hat sich nicht mit Ruhm beckleckert, aber Renault ist auch nur wegen der Wirtschafts und Absatzkrise damals in die Puschen gekommen. Nissan hat auch nach einem Ausweg gesucht und der Ampera-E - das derzeit mit Abstand beste EV, sollte es nicht zu teuer werden - ist auch eher ein LG Produkt, denn eine Glanzleistung von GM...

Ich habe mich auch Jahrelang über VW geärgert, aber könnte man nicht einfach mal wohlwollend aufnehmen, dass sich bei den Schnarchzapfen scheinbar endlich mal was tut, anstatt immer nur irgendwelchen halbwahren Blödsinn zu schreiben, nur weil es euch nicht schnell genug gehen kann? Und wenn man den Nokia-Vergleich zieht, dann bitte auf Toyota. Ich sehe VW eher als "Samsung" an...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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  • caber
  • Beiträge: 72
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Solarstromer hat geschrieben:Wobei ich dieses ID Concept ziemlich gut finde. Das hat nicht wie beim ZOE, Leaf, Ampera E (und eGolf) einen Vorderradantrieb, um möglichst viele bestehende Verbrenner Teile aus dem Regal zu verwenden.

Sondern es ist ein reines BEV Konzept, wie beim i3 mit Hinterradantrieb (ggf. Allrad) und großen, schmalen Reifen. Nur hat es die Fehler des i3 nicht. Es hat nicht die blöden hinteren Türen, die vorderen Gurte sind am Sitz montiert (nicht an den hinteren Türen), es wird kein Platz für den REX verschwendet, es hat eine optisch gelungene Seitenlinie, überhaupt ist das Design sehr gelungen und sieht nicht altbacken aus. Und anstatt mit viel Aufwand das Gewicht mit Carbon zu reduzieren, wird hoffentlich auf einen sehr niedrigen cw * A Wert geachtet, damit Langstreckenfahrten mit erhöhten Geschwindigkeiten möglich werden.
Das sehe ich bis auf das Gewicht auch so. Der VW "ID" ist ein verbesserter I3. Maximaler Innenraum für die Insassen bei kompakten Abmessungen. Der Elektromotor ist an der Hinterachse wegen der Bremswirkung auf die Hinterräder richtig platziert, der Schwerpunkt liegt ja durch die "Unterflur Batterie" unten im Zentrum.
Dass die Karosserie aus Blech und der Fahrzeugrahmen vermutlich aus Stahl sein wird ist meiner Ansicht nach ein Nachteil. Für die Vorteile von Carbon oder Aluminium, geringeres Gewicht, rostfrei, bezahle ich gerne mehr.
Beim BMW i3 rostet außer den Bremsscheiben nichts. Tesla verwendet bei den großen Modellen Aluminium.
VW gehört halt auch zu den "Blechbiegern".

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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caber hat geschrieben:
Solarstromer hat geschrieben:Wobei ich dieses ID Concept ziemlich gut finde. Das hat nicht wie beim ZOE, Leaf, Ampera E (und eGolf) einen Vorderradantrieb, um möglichst viele bestehende Verbrenner Teile aus dem Regal zu verwenden.

Sondern es ist ein reines BEV Konzept, wie beim i3 mit Hinterradantrieb (ggf. Allrad) und großen, schmalen Reifen. Nur hat es die Fehler des i3 nicht. Es hat nicht die blöden hinteren Türen, die vorderen Gurte sind am Sitz montiert (nicht an den hinteren Türen), es wird kein Platz für den REX verschwendet, es hat eine optisch gelungene Seitenlinie, überhaupt ist das Design sehr gelungen und sieht nicht altbacken aus. Und anstatt mit viel Aufwand das Gewicht mit Carbon zu reduzieren, wird hoffentlich auf einen sehr niedrigen cw * A Wert geachtet, damit Langstreckenfahrten mit erhöhten Geschwindigkeiten möglich werden.
Das sehe ich bis auf das Gewicht auch so. Der VW "ID" ist ein verbesserter I3. Maximaler Innenraum für die Insassen bei kompakten Abmessungen. Der Elektromotor ist an der Hinterachse wegen der Bremswirkung auf die Hinterräder richtig platziert, der Schwerpunkt liegt ja durch die "Unterflur Batterie" unten im Zentrum.
Dass die Karosserie aus Blech und der Fahrzeugrahmen vermutlich aus Stahl sein wird ist meiner Ansicht nach ein Nachteil. Für die Vorteile von Carbon oder Aluminium, geringeres Gewicht, rostfrei, bezahle ich gerne mehr.
Beim BMW i3 rostet außer den Bremsscheiben nichts. Tesla verwendet bei den großen Modellen Aluminium.
VW gehört halt auch zu den "Blechbiegern".
Wieso sollte denn der E-Motor wegen Bremswirkung an der Hinterachse sitzen? Verstehe ich nicht.
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

Helfried
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caber hat geschrieben:VW gehört halt auch zu den "Blechbiegern".
Wobei Blech auch immer leichter und intelligenter wird. Sagt zumindest der Stahlkonzern voestalpine, der seit Jahrzehnten gut mit Autoherstellern zusammenarbeitet und sich dabei erstaunlich gut hält (ohne alles nach China auslagern zu müssen).

Viele Fachleute sagen, Alu und Carbon sind Sackgassen im Autobau. Kommt natürlich immer drauf an, wer mit welchen Interessen so was sagt. Aber ein Körnchen Wahrheit wird schon dran sein.

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

KyRo
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Ein Paar Worte zu CFK und Alu..

CFK: ein genialer Werkstoff, dessen Kunststoffmatrix aber leider meist aus duroplastischen Kunststoffen besteht. Brennwert ist =0, das Material ist nicht recyclebar. Sollte man m. E. vermeiden wenn man es kann,zumindest in einer Großserie.

(Primär-)Aluminium: Wird per Elektrolyse aus Bauxit gewonnen. Erfordert riesige Mengen Strom und Elektrolytbad.
Man kanns immerhin gut recyclen. Gewichtsvorteil ggü. Stahl ist nicht 1:1, da es einen niedrigeren E-Modul hat und die Bauteile bei gleicher Dehnung dicker werden müssen. Vorteil beim Ioniq waren glaube ich gerade mal etwa 12kg.

Man muss sich fragen, ob die paar kg den Rest wert sind. VW hat beim Golf 7 gezeigt, das Leichtbau auch allein mit Stahl funktionieren kann (auch wenn ich kein Freund der Marke bin)
Hyundai Ioniq Electric seit 19.11.16 :idea:

Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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Wollt ich auch meinen. Der Umweltaspekt bei der Herstellung bzw. der Entsorgung von Aluminium und/oder Carbon sollte nicht vernachlässigt werden, egal, ob es sich um einen neuen Verbrenner oder ein EV handelt.

Ich denke auch, dass Stahl den Automobilbau noch eine ganze Weile begleiten wird...
Kia Soul EV mit Komfort-Paket (12/2016)
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Re: Weltpremiere auf Pariser Autosalon von VW

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VW kündigt an.....kündigt an....und kündigt an....im großen wie om kleinen. Ich war mit meinem Elektroauto (CCS) beim hiesigen VW Glaspalast. Frage nach einer Elektrotankstelle. Antwort: Nein, sowas haben wir hier nicht. Ist auch nichts geplant. Laden können sie hier nicht. Rein Elektro ist auch nicht die Zukunft, da können sie gerne mal mit unseren Verkaufsberatern sprechen...
Ich darauf: Ja ich dachte weil VW jetzt soviel Werbung macht für ihre 2 Elektromodelle und jetzt so viel Geld in die Hand genommen wird und so....
Antwort: Ja, da oben kündigen sie viel an aber das dauert alles noch.
Ich hörte mir das brav an und fuhr mit meinem Ioniq EV davon.....

Für mich hat VW die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Und vor allen Dingen nicht, das man voel weniger Technologiewissen braucht um ein Elektroauto herzustellen. Dieselmotor: zig 1000 Teile höchster Präzision. Elektromotor 50 Teile. Kann fast jeder Mittelständler aus der Branche bauen. Die Akkus werden zugekauft wo sie am günstigsten sind, gibt eh nur 4 ernstzunehmende Großproduktionsstätten, Steuerelektronik einkaufen, zusammenschrauben. Fertig.
Der Technologievorsprung ist in 3 Jahren dahin. Guckt euch BYD an. China. Da laufen am meisten Elektroautos weltweit vom Band. Die Karre scheint nicht mal schlecht zu sein. Das Elektroauto des kleinen Mannes wird nicht von "Volkswagen" kommen. Ich glaube in 3 Jahren haben wir es mit völlig neuen Playern zu tun. Hundai / Kia ist schon voraus, BYD haut 60.000 Einheiten raus, Tesla setzt gerad zur Massenproduktion an und VW denkt noch laut über einen Umbau nach....
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