Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Re: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Hat es nicht mal wo geheißen, dass Tesla den Motor deshalb gewählt hat, damit er dem Vorbild des Namenspaten Nikola Tesla entspricht?
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Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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http://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla

Plausibel wäre es. State of the art wäre bei E-Auto aber trotzdem die Synchronnmaschine, während der Asynchronmotor mehr das billige Arbeitstier ist mit dem Vorteil,dass man ihn ohne Undichter direkt am Netz betreiben kann.
Zu Undichtigkeiten am Differential - man kann auch Undichtigkeiten an mehreren Radnabenmotoren haben, die dazu exponierter liegen. Das ist eher kein guter Tausch.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Karlsson hat geschrieben:http://de.wikipedia.org/wiki/Nikola_Tesla

Plausibel wäre es. State of the art wäre bei E-Auto aber trotzdem die Synchronnmaschine, während der Asynchronmotor mehr das billige Arbeitstier ist mit dem Vorteil,dass man ihn ohne Undichter direkt am Netz betreiben kann.
Zu Undichtigkeiten am Differential - man kann auch Undichtigkeiten an mehreren Radnabenmotoren haben, die dazu exponierter liegen. Das ist eher kein guter Tausch.
So einfach ist das wohl auch nicht mit dem Stand der Technik, Asynchronmotoren oder auch Induktionsmotoren haben im Teillastbereich ihre Wirkungsgradvorteile. Und Fahrzeuge wie Tesla S oder auch Renault Twizy machen vor dass auch Asynchronmotoren sehr effizient laufen können. In der Praxis treten jedenfalls keine wahrnehmbaren Unterschiede auf. Außerdem kommen diese Motoren ganz ohne seltene Erden aus.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Woher nimmst Du das, dass es keine wahrnehmbaren Unterschiede gäbe? Es gibt doch gar kein Modell, das man wahlweise mit Synchron- oder Asynchronmaschine kaufen könnte.
Aber der E-Up scheint doch genügsamer zu sein als ein Zoe.

Und besserer Wirkungsgrad bei Teillast - sicher?
Beim Zoe soll es durch die variable Erregung so sein, aber beim normalen Asynchronmotor wie im Tesla?

Seltene Erden....ja gut. Aber selten sind die ja nicht wirklich. Dann braucht man die halt.

Ein Radnabenmotor wäre auch sinnvollerweise eine Synchronmaschine, bräuchte dazu aber als High Torque Version recht viele seltene Erden wenn man ohne Getriebe auskommen will.
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Re: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Ich nehme das von den Praxis-Verbrauchswerten eines Tesla S oder Twizy. Beim Twizy (ich hatte einen über ein Jahr lang) hatte ich übrigens selber den Vergleich mit einem Fahrzeug mit permanenterregtem wassergekühltem Synchronmotor hoher Qualität produziert von der Landert Motoren AG in Bülach - Ch bei meinem Cree Sam 1. Beide Fahrzeuge wohl in der gleichen Fahrzeug- und Gewichtsklasse. Die beiden geben sich gegeneinander beim Verbrauch nichts. Der Cree Sam 1 rekuperiert allerdings perfekt im Gegensatz zum Twizy. Verbrauch Ist aber natürlich immer im Verhältnis zu sehen zur Fahrzeuggröße / Gewicht.
Bei permanenterregten Synchronmotoren ist das magnetische Feld zwangsläufig immer voll da und nur schwer abzuschwächen ,
da muss teilweise noch durch Steuerungsmaßnahmen bei hohen Drehzahlen versucht werden etwas abzuschwächen, was gegen die maximale Effizienz läuft.
Das ist in bestimmten Lastzuständen dann aber eher negativ zu sehen.
Nicht nur bei der Zoe, auch bei allen Asynchronmotoren ist die Feldstärke der Erregerwicklung aber variabel und steuerbar. Ob es nun selbstinduzierende Asynchronmotoren oder fremderregte sind spielt eigentlich kaum eine Rolle.
Ist das nicht gut ?
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Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Das Feld muss nicht abgeschwächt werden. Man braucht nur hinreichend Spannung. Ist die nicht gegeben oder der Motor nicht passend für die Spannung konstruiert, kann natürlich auch eine Feldschwächung genutzt werden auf Kosten der Effizienz.
Optimal fände ich einen permanent erregten Synchronmotor, bei dem man für Bergfahrten, bzw hohe Drehmomente bei niedrigen Drehzahlen noch zusätzlich fremd erregt, aber dafür im Normalfall keine Energie benötigt.

Es sind ja keine Welten in der Effizienz. Aber dennoch ein prinzipbedingter Vorteil, der keinen allzu hohen Aufwand bedeutet und den man meiner Meinung nach nicht verschenken sollte. Gerade wo die Akkus noch so teuer, groß und schwer sind und trotzdem nur eine mickrige Kapazität bieten - mit Strom muss man da geizen.
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Re: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

zitic
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Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wollte man den Motor halt selbst herstellen und da der Motor erst mal einfacher umzusetzen war, hat man sich dafür entschieden. Effizienz- und Größennachteil war dann in der Abwägung eher zu vernachlässigen.

Das mit Nikola Telsa wäre mir neu und würde mich schon etwas wundern, wenn man solche Erwägungen entscheidend mit einbezieht. Klingt eher unprofessionell. Vielleicht hat man im Nachhinein aus Marketinggründen da eine Analogie erwähnt.

Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Die Einheit Tesla - magnetische Flussdichte - passt aber auf jeden Fall gut zu einer Elektroautomarke und zwar egal ob nun synchron oder asynchron. Dazu klingts knackig ...nicht wie Daewoo, Hyundai oder Kia.
Der Name ist schon gut gewählt.

Und noch ein Nachteil des Radnabenmotors am Auto - sieht beknackt aus.
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Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Karlsson hat geschrieben:Optimal fände ich einen permanent erregten Synchronmotor, bei dem man für Bergfahrten, bzw hohe Drehmomente bei niedrigen Drehzahlen noch zusätzlich fremd erregt, aber dafür im Normalfall keine Energie benötigt.
Jep, sehe ich ähnlich. I.d.R. kommt man je nahc Fahrzeug mit 10-40KW meist hin und der geringe Antiel, bei dem mehr Leistung benötigt wird, kann dann auch etwas ineffizienter laufen...
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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.

Re: AW: Sind Radnabenmotoren die Zukunft ?

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Genau. Dabei ist es ja eher das Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen. Da ist die Leistung gar nicht mal so hoch. Eine Alternative wäre ein Schaltgetriebe, ist aber auch nicht richtig elegant.
Oder, wie bei Tesla, einfach richtig üppig dimensioniert und dann reicht's für alle Lebenslagen.
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