Mit E-Auto quer durch Deutschland - tja

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Re: Mit E-Auto quer durch Deutschland - tja

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  • Hugo Gold
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Greg68 hat geschrieben:Im ersten Video wurde ja gut erklärt, warum es in D, gegenüber anderen Ländern wie NL oder N mit den EVs nicht bzw. nur sehr langsam voran geht. Die hiesige Autoindustrie muss beim Thema EVs zum Jagen getragen werden und das ist für mich auch absolut nachvollziehbar, denn sie verdienen sehr gutes Geld mit den herkömmlichen Fahrzeugen und würden das Geschäft mit in allen Bereichen gut funktionierenden EVs kannibalisieren. Die B-Klasse aus dem 2. Film hat ja nur deswegen keine Schnellladung (CCS oder zumindest 43 kW AC), weil sonst wäre es ja ein brauchbares EV, und das geht ja gar nicht! Bei einem hochpreisigen Fahrzeug wie diesem glaube ich nicht, dass es am Geld liegt, dass er keine bessere Ladetechnik verbaut hat. Und dass die ein 3,7 kW-Kabel dabei hatten, war aus meiner Sicht kein Irrtum, sondern ich gehe von Absicht aus :twisted: ! Der (ahnungslose) dw-Tester sollte zeigen, dass E-Autos heute noch nicht auf der langen Strecke funktionieren!

Ich selbst werde es demnächst auch mal ausprobieren und fahre mit meiner ZOE zum ersten Mal über 500 km in den Urlaub. Bin mal gespannt... So unvorberietet wie die Tester in beiden Filmen gehe ich die Sache aber nicht an, sondern ich habe die GE-Ladepunkte in der Navi und mir die Route mit dem GE-Routenplaner ausrechnen lassen. Für alle Fälle habe ich auch noch die Ladepunkte vom Drehstromnetz in der Navi und eine mobile Ladebox dabei. Die Autobahn ist, wie schon geschrieben wurde, nicht die Domäne der ZOE, ganz klar, da braucht man nicht drumrumreden. Aber ab und zu kann man schon mal über die BAB damit fahren. Wegen des nicht so optimalen cw-Werts eben besser mit <= 100 km/h. Wenn Strecke und Zeitgewinn über BAB gering sind, fahre ich eh lieber die ECO-Route gemütlich über die Landes- und Bundesstraßen.

Es kommt ja auch immer sehr auf das persönliche Fahrprofil an. Einem Vertreter würde ich heute noch kein EV empfehlen, vielleicht höchstens einen Tesla mit freiem Supercharger. Da kann er sich überlegen, ob er sich für das gesparte Spritgeld die Ladepausen antun mag. Ich kenne jemanden, der das tut und zufrieden ist damit. Bei mir ist es vielmehr so, dass mein Alltag aus kurzen und mittleren Strecken besteht. Lange Strecken fahre ich nur sehr selten, und da kann ich mir überlegen, ob ich die Zeit habe, die mich die ZOE durchs Ladepausen und langsameres Fahren mehr kostet oder ob ich auf einen Leihwagen oder die Bahn (ja, ich fahre gerne Bahn) zurückgreife. Da ich keinen Verbrenner mit mir rumschleppen möchte, bin ich persönlich kein Fan vom REX, aber das muss ja jeder selbst wissen. Bei einem anderen Profil sähe ich das vielleicht auch anders?!

Gruß, Gregor
Hi,
@Gregor zu deinem Urlaubsplan,
hier mal mein Bericht und meine Erfahrung für eine lange Strecke.
Ich bin von Würzburg bis an die Dänische Grenze gefahren entlang der A7, ich habe immer mal Windschatten gesucht Busse, Wohnwagen- und Anhängergespanne (100km/h), bin also immer so um 100 km/h gefahren.
670km in ca.10 std. incl. Laden, 0€
nur kostenlose Ladesäulen
Ich habe die Strecke hier mit dem Routenplaner vorher genau geplant nur in Großstädten entlang der Strecke geladen,
Göttingen, Hannover, Hamburg falls die Ladesäule blockiert war findet man immer noch andere in der Nähe.
Was soll ich sagen, hat echt super geklappt!
Vielleicht hilft das,
Viel Spaß im Urlaub
Renault Zoe Intens EZ 04/2017 (Name: Wilde Hilde)
Abgas- und Schummel-Software frei :mrgreen:
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