Elektroautos im Rallyeeinsatz
Elektroautos im Rallyeeinsatz
Hallo Leute,
am Wochenende nahmen wir gemeinsam mit der WEB Windenergie AG (http://www.windenergie.at) und FutureDriving (http://www.futuredriving.at) an der Schneerosenrallye bei Pfaffenschlag und Raabs/Thaya teil.
Wir wollen die dadurch gewonnenen Erfahrungen mit euch teilen:
Wertvolle Erfahrungen mit dem 170 PS starken BMW i3, der Renault ZOE und dem 380 PS starken Tesla S als Vorausautos bei der Schneerosenrallye gesammelt.
Das Startup-Unternehmen „ELLA“ beschritt in Kooperation mit der WEB Windenergie AG und dem E-Autoverleih FutureDriving die technische Herausforderung Schneerosenrallye. Hierbei wurden die E-Autos in einer neuen Disziplin - dem Rallyesport - getestet, nachdem Erfahrungen im Alltag seit einigen Jahren laufend gesammelt werden.
Fazit: Die "Serienautos" meisterten Gesamtstrecke von 600 km inkl. Besichtigung und Roadbook, davon ca. 100 km im Renntempo, erfreulicherweise relativ gut. Es wurden jedoch die Grenzen der E-Autos aufgezeigt.
CEO als "Rallye-Teamchef"
Die kooperative Unterstützung des Veranstalters, der „Austrian Rallye Challenge Association“ mit dem Rallyeleiter Folkrad Payrich, ermöglichte den Einsatz. Die mediale Aufmerksamkeit hatten wir auf jeden Fall. So schrieb z.B. die Kronen-Zeitung von einer „motorsportlichen Ökosensation“. Die drei Firmen stellten eine kleine Spezial-Einsatztruppe rund um Teamchef und CEO Andreas Dangl auf, der auch persönlich den Tesla S pilotierte. Zur Professionalisierung des Einsatzes konnte der erfahrene Rallyefahrer Fritz Gschwantner gewonnen werden der den BMW i3/ZOE pilotierte. Markus Haidl und Alexander Bauer von der W.E.B und Bernhard Dangl von FutureDriving rundeten das Team ab. Dazu wurde im Bereich der Rallye die notwendige Ladeinfrastruktur aufgebaut, die neben der ELLA-Station in Pfaffenschlag die mobilen Stationen in Rappolz sowie einen Doppellader am Hauptplatz in Raabs/Thaya beinhalteten. Eine Schnellladestation, die der BMW i3 zum „Vollladen“ im engen Rallye-Servicezeitplan benötigt hätte, steht bekanntlich im oberen Waldviertel noch nicht zur Verfügung. Daher musste in vier von neun Sonderprüfungen der Renault ZOE, mit einer für einen Rallyeeinsatz relativ geringer Leistung von max. 88 PS, aushelfen.
Erkenntnisse aus dem herausfordernden Einsatz
Die beiden Fahrer waren gut vorbereitet, jedoch konnte im Vorfeld der harte Speedeinsatz auf abgesperrter Rallyestrecken nicht getestet werden. Es gab auch keine wirklichen Erfahrungswerte für einen derartigen Einsatz.
BMW i3
Vor allem die hohe Leistungsabrufung forderte besonders den BMW i3 mit seinem relativ kleinen 20 kWh Energiespeicher stark heraus. Der Akku war nach 33 Kilometer, davon mit 24 Sonderprüfungskilometer schon einigermaßen geleert. Dabei wurde in etwa ein Drittel des Verbrauches zusätzlich beim Bremsvorgang rekuperiert, also als Bremsenergie wieder der Batterie zugeführt. Das ist eine Domäne des i3, der mit einem Verbrauch von über 40 kWh auf 100 km zwar knapp das dreifache an Energie wie normal verschlang, jedoch trotzdem nur ein Energieäquivalent von 4 Liter Diesel auf 100 km im harten Rallyeeinsatz verbrauchte.
Erstaunlich ist auch, dass die beiden „kleinen Fahrzeuge“ den herausfordernden Tag ohne technische Einschränkungen absolvierten. Die enorme Herausforderung wird an der „Entladerate (C)“ deutlich. Diese ist bei BMW i3 mit der Rate von 6,5 C extrem hoch. Eine abgerufene beständige maximale Leistung von 125 kW würde den Akku in weniger als 10 Minuten leeren. In der E-Mobilität ist dies ein sehr hoher Wert, der nur im Rennsport zur Anwendung kommt.
Der ZOE und der Tesla besitzen eine Entladerate von 3,0 bis 3,3. Stationär-Batteriespeicher werden mit einer maximalen Entladerate von nur 1,0 gefahren. Das heißt einem Speicher von 5 Megawattstunden (MWh) wird eine maximale Leistung von 5 MW entnommen, dieser wäre dann in einer Stunde entleert.
Tesla
Der Tesla legte naturgemäß ein höheres Verbrauchsniveau an den Tag, blieb aber ebenfalls beim dreifachen des Normalverbrauches in den Sonderprüfungen. Die Bremsen waren jedoch bereits in der Sonderprüfung 1 hart am Limit und die hohe Leistungsabrufung von fast 300 Kilowatt regelte jeweils am Ende der Sonderprüfung die PS-Leistung von 385 auf bis zu 230 PS herunter um das System zu schonen. Hier greifen Sicherheitssysteme die im Alltag kaum zum Einsatz kommen, auch nicht auf schnelle Etappen deutscher Autobahnen. Hier wären naturgemäß Tuningmaßnahmen für den harten Sporteinsatz notwendig.
Während die normalen Rallyefahrzeuge in den Servicezonen gewartet und bei Bedarf repariert wurden, stand bei uns das „Kühlen und Laden“, vorwiegend mit W.E.B-Grünstrom auf dem Programm. Die vorgegebenen Servicezeiten (für uns Ladezeiten) waren jedoch sehr knapp und so endete der Tag nach fast 300 km Gesamtstrecke je Fahrzeug mit unglaublichen „Null-Kilometer-Restreichweite“ bei beiden Fahrzeugen am Ende der Sonderprüfung 9.
E-Autos versus konventionelle Rallyeautos
Viele technische Features aus dem Rallyesport, wie Sperrdifferenzial und manuelle Handbremse fehlten in allen unseren Autos ebenso wie das ESP, dass zwar im öffentlichen Verkehr eine unverzichtbares Sicherheitstool geworden ist, im Rallyesport jedoch fehl am Platz ist, da es zum Teil stark behindert. Auch die fehlende Geräuschentwicklung minderte die Wahrnehmung der Rallyezuseher für dessen Geschwindigkeit und Beschleunigungswerte erheblich. Der Spaßfaktor blieb daher in Grenzen. Das Thema hat auch die neue Formula E, eine Grand Prix Weltserie mit Formel-Elektro-Rennwagen. Dieses Thema war unter den Zusehern ein ganz Wesentliches. So wurden 20 kmh langsamere aber laute Fahrzeuge von den Zusehern als „deutlich schneller“ wahrgenommen als unsere Fahrzeuge. Auch sind die leisen Fahrzeuge auf den Rallyesonderprüfungen ein Sicherheitsthema. Dies würden wir auf jeden Fall zukünftig mittels Akustikbauteile bzw. Soundgenerator anders machen. Ein besonderes Highlight waren 12 verloste „Beifahrersitze“, die jeweils eine Sonderprüfung am begehrten Sitz beiwohnen konnten. Hier war das allgemeine Statement „sehr angetan“.
BMW i3 forderte Tesla heraus
Zuletzt kam Rallye-Urgestein Fritz Gschwantner im Laufe der Rallye immer besser mit dem neuen Elektroantrieb zurecht und sorgte auch mit den „nicht rallyegetrimmten“ Vorausautos für respektable Zeiten. Auf der letzten Sonderprüfung startete er mit dem BMW i3 unmittelbar hinter dem Tesla S und forderte diesen durchaus erheblich heraus. So manche Sonderprüfungsplatzierungen wären sicher im direkten Vergleich an den leistungsmäßig schwächer motorisierten Rallyeprofi gegangen.
Restreichweite 0 %
Der „Sager des Tages“ kam vom Teammitglied und Beifahrer Markus Haidl, der Driver Dangl´s Warnhinweis in der
SP 9 „….Achtung……Restreichweite 0 %....“ mit der Ansage „…wurscht, gib Gas…“ quittierte.
Energie-Verbrauch = 15 Sekunden W.E.B-Stromproduktion
In Summe verbrauchten alle drei Fahrzeuge auf ihrem harten Einsatz über 1.200 km, exakt 300 kWh (Kilowattstunden) Strom. Diese Energiemenge entspricht ca. 28 Liter Diesel und wird im Jahresdurchschnitt in der W.E.B in nur 15 Sekunden mittels Wind, Sonne und Wasser produziert.
Die ELLA arbeitet am Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Gesamt-Österreich und FutureDriving wird mit ihrem Slogan „Elektroautos für alle“, diese in Form von verschiedenen Nutzungsangeboten dem Mobilitätsmarkt zur Verfügung stellen.
Weitere wichtige Praxistests zum Thema E-Mobilität sind von diesem „3er-Team“ durchaus zu erwarten.
am Wochenende nahmen wir gemeinsam mit der WEB Windenergie AG (http://www.windenergie.at) und FutureDriving (http://www.futuredriving.at) an der Schneerosenrallye bei Pfaffenschlag und Raabs/Thaya teil.
Wir wollen die dadurch gewonnenen Erfahrungen mit euch teilen:
Wertvolle Erfahrungen mit dem 170 PS starken BMW i3, der Renault ZOE und dem 380 PS starken Tesla S als Vorausautos bei der Schneerosenrallye gesammelt.
Das Startup-Unternehmen „ELLA“ beschritt in Kooperation mit der WEB Windenergie AG und dem E-Autoverleih FutureDriving die technische Herausforderung Schneerosenrallye. Hierbei wurden die E-Autos in einer neuen Disziplin - dem Rallyesport - getestet, nachdem Erfahrungen im Alltag seit einigen Jahren laufend gesammelt werden.
Fazit: Die "Serienautos" meisterten Gesamtstrecke von 600 km inkl. Besichtigung und Roadbook, davon ca. 100 km im Renntempo, erfreulicherweise relativ gut. Es wurden jedoch die Grenzen der E-Autos aufgezeigt.
CEO als "Rallye-Teamchef"
Die kooperative Unterstützung des Veranstalters, der „Austrian Rallye Challenge Association“ mit dem Rallyeleiter Folkrad Payrich, ermöglichte den Einsatz. Die mediale Aufmerksamkeit hatten wir auf jeden Fall. So schrieb z.B. die Kronen-Zeitung von einer „motorsportlichen Ökosensation“. Die drei Firmen stellten eine kleine Spezial-Einsatztruppe rund um Teamchef und CEO Andreas Dangl auf, der auch persönlich den Tesla S pilotierte. Zur Professionalisierung des Einsatzes konnte der erfahrene Rallyefahrer Fritz Gschwantner gewonnen werden der den BMW i3/ZOE pilotierte. Markus Haidl und Alexander Bauer von der W.E.B und Bernhard Dangl von FutureDriving rundeten das Team ab. Dazu wurde im Bereich der Rallye die notwendige Ladeinfrastruktur aufgebaut, die neben der ELLA-Station in Pfaffenschlag die mobilen Stationen in Rappolz sowie einen Doppellader am Hauptplatz in Raabs/Thaya beinhalteten. Eine Schnellladestation, die der BMW i3 zum „Vollladen“ im engen Rallye-Servicezeitplan benötigt hätte, steht bekanntlich im oberen Waldviertel noch nicht zur Verfügung. Daher musste in vier von neun Sonderprüfungen der Renault ZOE, mit einer für einen Rallyeeinsatz relativ geringer Leistung von max. 88 PS, aushelfen.
Erkenntnisse aus dem herausfordernden Einsatz
Die beiden Fahrer waren gut vorbereitet, jedoch konnte im Vorfeld der harte Speedeinsatz auf abgesperrter Rallyestrecken nicht getestet werden. Es gab auch keine wirklichen Erfahrungswerte für einen derartigen Einsatz.
BMW i3
Vor allem die hohe Leistungsabrufung forderte besonders den BMW i3 mit seinem relativ kleinen 20 kWh Energiespeicher stark heraus. Der Akku war nach 33 Kilometer, davon mit 24 Sonderprüfungskilometer schon einigermaßen geleert. Dabei wurde in etwa ein Drittel des Verbrauches zusätzlich beim Bremsvorgang rekuperiert, also als Bremsenergie wieder der Batterie zugeführt. Das ist eine Domäne des i3, der mit einem Verbrauch von über 40 kWh auf 100 km zwar knapp das dreifache an Energie wie normal verschlang, jedoch trotzdem nur ein Energieäquivalent von 4 Liter Diesel auf 100 km im harten Rallyeeinsatz verbrauchte.
Erstaunlich ist auch, dass die beiden „kleinen Fahrzeuge“ den herausfordernden Tag ohne technische Einschränkungen absolvierten. Die enorme Herausforderung wird an der „Entladerate (C)“ deutlich. Diese ist bei BMW i3 mit der Rate von 6,5 C extrem hoch. Eine abgerufene beständige maximale Leistung von 125 kW würde den Akku in weniger als 10 Minuten leeren. In der E-Mobilität ist dies ein sehr hoher Wert, der nur im Rennsport zur Anwendung kommt.
Der ZOE und der Tesla besitzen eine Entladerate von 3,0 bis 3,3. Stationär-Batteriespeicher werden mit einer maximalen Entladerate von nur 1,0 gefahren. Das heißt einem Speicher von 5 Megawattstunden (MWh) wird eine maximale Leistung von 5 MW entnommen, dieser wäre dann in einer Stunde entleert.
Tesla
Der Tesla legte naturgemäß ein höheres Verbrauchsniveau an den Tag, blieb aber ebenfalls beim dreifachen des Normalverbrauches in den Sonderprüfungen. Die Bremsen waren jedoch bereits in der Sonderprüfung 1 hart am Limit und die hohe Leistungsabrufung von fast 300 Kilowatt regelte jeweils am Ende der Sonderprüfung die PS-Leistung von 385 auf bis zu 230 PS herunter um das System zu schonen. Hier greifen Sicherheitssysteme die im Alltag kaum zum Einsatz kommen, auch nicht auf schnelle Etappen deutscher Autobahnen. Hier wären naturgemäß Tuningmaßnahmen für den harten Sporteinsatz notwendig.
Während die normalen Rallyefahrzeuge in den Servicezonen gewartet und bei Bedarf repariert wurden, stand bei uns das „Kühlen und Laden“, vorwiegend mit W.E.B-Grünstrom auf dem Programm. Die vorgegebenen Servicezeiten (für uns Ladezeiten) waren jedoch sehr knapp und so endete der Tag nach fast 300 km Gesamtstrecke je Fahrzeug mit unglaublichen „Null-Kilometer-Restreichweite“ bei beiden Fahrzeugen am Ende der Sonderprüfung 9.
E-Autos versus konventionelle Rallyeautos
Viele technische Features aus dem Rallyesport, wie Sperrdifferenzial und manuelle Handbremse fehlten in allen unseren Autos ebenso wie das ESP, dass zwar im öffentlichen Verkehr eine unverzichtbares Sicherheitstool geworden ist, im Rallyesport jedoch fehl am Platz ist, da es zum Teil stark behindert. Auch die fehlende Geräuschentwicklung minderte die Wahrnehmung der Rallyezuseher für dessen Geschwindigkeit und Beschleunigungswerte erheblich. Der Spaßfaktor blieb daher in Grenzen. Das Thema hat auch die neue Formula E, eine Grand Prix Weltserie mit Formel-Elektro-Rennwagen. Dieses Thema war unter den Zusehern ein ganz Wesentliches. So wurden 20 kmh langsamere aber laute Fahrzeuge von den Zusehern als „deutlich schneller“ wahrgenommen als unsere Fahrzeuge. Auch sind die leisen Fahrzeuge auf den Rallyesonderprüfungen ein Sicherheitsthema. Dies würden wir auf jeden Fall zukünftig mittels Akustikbauteile bzw. Soundgenerator anders machen. Ein besonderes Highlight waren 12 verloste „Beifahrersitze“, die jeweils eine Sonderprüfung am begehrten Sitz beiwohnen konnten. Hier war das allgemeine Statement „sehr angetan“.
BMW i3 forderte Tesla heraus
Zuletzt kam Rallye-Urgestein Fritz Gschwantner im Laufe der Rallye immer besser mit dem neuen Elektroantrieb zurecht und sorgte auch mit den „nicht rallyegetrimmten“ Vorausautos für respektable Zeiten. Auf der letzten Sonderprüfung startete er mit dem BMW i3 unmittelbar hinter dem Tesla S und forderte diesen durchaus erheblich heraus. So manche Sonderprüfungsplatzierungen wären sicher im direkten Vergleich an den leistungsmäßig schwächer motorisierten Rallyeprofi gegangen.
Restreichweite 0 %
Der „Sager des Tages“ kam vom Teammitglied und Beifahrer Markus Haidl, der Driver Dangl´s Warnhinweis in der
SP 9 „….Achtung……Restreichweite 0 %....“ mit der Ansage „…wurscht, gib Gas…“ quittierte.
Energie-Verbrauch = 15 Sekunden W.E.B-Stromproduktion
In Summe verbrauchten alle drei Fahrzeuge auf ihrem harten Einsatz über 1.200 km, exakt 300 kWh (Kilowattstunden) Strom. Diese Energiemenge entspricht ca. 28 Liter Diesel und wird im Jahresdurchschnitt in der W.E.B in nur 15 Sekunden mittels Wind, Sonne und Wasser produziert.
Die ELLA arbeitet am Ausbau der Schnellladeinfrastruktur in Gesamt-Österreich und FutureDriving wird mit ihrem Slogan „Elektroautos für alle“, diese in Form von verschiedenen Nutzungsangeboten dem Mobilitätsmarkt zur Verfügung stellen.
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ELLA AG
Davidstraße 3
A-3834 Pfaffenschlag
Telefon: +43(0)2848/6336-10
office@ella.at, http://www.ella.at
Gewinner des österreichischen Solarpreises 2015
Kategorie: „Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien“
Davidstraße 3
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Gewinner des österreichischen Solarpreises 2015
Kategorie: „Transportsysteme mit Erneuerbaren Energien“
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
Danke für die Berichterstattung! Sehr interessant ...
MfG Rudolf
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Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D Gratis SuC gefällig? http://ts.la/rudolf798
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
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Super Bericht, danke.
Also ist mein Zoe Rallyetauglich, bin dann mal weg zum Ausprobieren... Der Zoe hat ja noch eine echte Handbremse, die ich übrigens im Winter bereits erfolgreich getestet habe.
Und ich hoffe, dass ihr den Doppellader gleich in Raabs gelassen habt. Dort könnte man einen Lader brauchen.
Also ist mein Zoe Rallyetauglich, bin dann mal weg zum Ausprobieren... Der Zoe hat ja noch eine echte Handbremse, die ich übrigens im Winter bereits erfolgreich getestet habe.
Und ich hoffe, dass ihr den Doppellader gleich in Raabs gelassen habt. Dort könnte man einen Lader brauchen.
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
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Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
Toller Bericht, danke sehr. Ich hatte mich schon immer gefragt, wie sich ein Tesla (besonders der ganz neue P85D) bei einer Rallye schlagen würde.
Aber ohne Handbremse und ohne die lauten Geräusche herkömmlicher Autos hätte wohl auch der P85D kein Leiberl.
Trotzdem - eine super Idee mal sowas auszuprobieren!!
Aber ohne Handbremse und ohne die lauten Geräusche herkömmlicher Autos hätte wohl auch der P85D kein Leiberl.
Trotzdem - eine super Idee mal sowas auszuprobieren!!
Meine Liebe zu Benzin/Diesel steigt mit dem Quadrat der Entfernung
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
.........Tesla ist halt kein Rallyefahrzeug und man muss von da her schon die Grenzen sehen.
Ich erinnere mich an allte Zeit wo ähnlich starke Autos (über 400 PS) von 200 PS Rallye getrimmte Fahrzeuge überholt wurden, da sie zwar nicht so gut beschleunigten, aber generell in schwierigen Passagen besser performten.
Da ich einer der 16 verlosten Mitfahrer war, konnte man erkennen, dass die kurzen Schotterpassagen nichts für den Tesla waren und der Fahrer auch hier vorsichtig verhalten fuhr. Und das ESP nahm in den engen Passagen viel an rallyespezifischen Möglichkeiten. Hab aber keine Ahnung, ob Dangl das "dafahren" hätte. Die Leistungsreduktion war ärgerlich, auf langen, schnellen Passagen verlor er dann mit den 2,1 t ca. 20 bis 30 kmh, dort wo bis zu 190 kmh möglich gewesen wären.
Toll war der i3 mit dem Ex-Rallyefahrer Gschwantner. Hätte der immer genug Strom gehabt (fehlender Schnelllader), wegschaltbares ESP sowie Handbremshebel auf die Hinterräder, hätte er eine gute Figur sogar im hinteren Mittelfeld hinbekommen.
Trotzdem war ich enorm beeindruckt von der Beschleunigung und vom Speed der hier auf den gesperrten Strecken abging. Wichtige Erfahrung für die Zukunft des Rallysport und für die Zukunft der E-Mobilität.
Ich erinnere mich an allte Zeit wo ähnlich starke Autos (über 400 PS) von 200 PS Rallye getrimmte Fahrzeuge überholt wurden, da sie zwar nicht so gut beschleunigten, aber generell in schwierigen Passagen besser performten.
Da ich einer der 16 verlosten Mitfahrer war, konnte man erkennen, dass die kurzen Schotterpassagen nichts für den Tesla waren und der Fahrer auch hier vorsichtig verhalten fuhr. Und das ESP nahm in den engen Passagen viel an rallyespezifischen Möglichkeiten. Hab aber keine Ahnung, ob Dangl das "dafahren" hätte. Die Leistungsreduktion war ärgerlich, auf langen, schnellen Passagen verlor er dann mit den 2,1 t ca. 20 bis 30 kmh, dort wo bis zu 190 kmh möglich gewesen wären.
Toll war der i3 mit dem Ex-Rallyefahrer Gschwantner. Hätte der immer genug Strom gehabt (fehlender Schnelllader), wegschaltbares ESP sowie Handbremshebel auf die Hinterräder, hätte er eine gute Figur sogar im hinteren Mittelfeld hinbekommen.
Trotzdem war ich enorm beeindruckt von der Beschleunigung und vom Speed der hier auf den gesperrten Strecken abging. Wichtige Erfahrung für die Zukunft des Rallysport und für die Zukunft der E-Mobilität.
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
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Ich finde die Idee den Akku eines Serien-Elektroautos so zu malträtieren nicht gut. Ein unnötiger Akku-Verschleiß, insbesondere beim i3, mehr nicht, finde ich.
Martin
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... unterwegs mit einem Hyundai Ioniq electric, Bj. 8/2018
... unsere Webseite: facebook.com/emobility.at
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Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
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@me68: Motorsport ist generell vom Verschleiß geprägt. Beim Elektroauto ist es der Akku, beim Verbrenner z.B. die Bremsen (nach 500-600 km konnten die Bremsbeläge schon am Ende sein).
Ich könnte mir vorstellen, dass im Rallyesort die E-Autos als erstes in Mode kommen könnten. Die Etappen sind (im Vergleich zur Rundstrecke) relativ kurz, da kann die geringe Reichweite ausgeglichen werden.
Gibt es irgendwo bewegte Bilder?
Ich könnte mir vorstellen, dass im Rallyesort die E-Autos als erstes in Mode kommen könnten. Die Etappen sind (im Vergleich zur Rundstrecke) relativ kurz, da kann die geringe Reichweite ausgeglichen werden.
Gibt es irgendwo bewegte Bilder?
Re: Elektroautos im Rallyeeinsatz
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