Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

Förderprogramme für den Kauf und Betrieb von Elektroautos

Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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Kalocube hat geschrieben: Wieviel g haben die o.g. Fahrzeuge denn auf der Straße, ich denke mit Sicherheit über 100 g im Realbetrieb (4,20 Liter Super/100 km bzw. 3,77 Liter Diesel/100 km)!
Und wen interessiert das?
Zur Erinnerung - es ging darum, dass Autohersteller Elektroautos für den Flottenverbrauch brauchen.

Hersteller mit vielen SUV tun das sicherlich. Aber das sind halt nicht alle, wenn auch viele.
graefe hat geschrieben:Es geht um die CO2-Vorgabe für den Flottenverbrauch: die Hersteller kleinerer Fahrzeuge haben eine andere Vorgabe, als die Hersteller größerer Fahrzeuge: D.h. Fiat kann sich nicht auf den Lorbeeren seiner Flotte kleiner Fahrzeuge ausruhen, sondern muss seinen Durchschnitt auf 88g senken.
Wäre mir neu, aber ich lerne auch gerne dazu.
graefe hat geschrieben: Ob das ohne Elektroautos geht?
Kommt aufs Portfolio an. Wenn die jetzt viele 500X bauen, wird das schwer.

Aber Fiat hat ja schon das Quoten-Elektroauto. Ein paar wird man da sicher auch mit schlechtem Preis und schlechten Daten los. Da muss man gar nichts groß entwickeln. Ein paar Mädels wollen immer den 500 haben, weil der so knuffig ist.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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Karlsson hat geschrieben: Wäre mir neu, aber ich lerne auch gerne dazu.
Ist aber richtig. Die Hersteller mit großen Fahrzeugen dürfen sogar über 100g rauskommen.

Das Problem ist, daß es alle Fahrzeuge wegen zusätzlicher Technik teurer macht. Und ich will nicht wissen, wieviele Leute dann eine Kaufentscheidung aufschieben und die alten Kisten weiter die Umwelt belasten.
Aber dafür haben wir ja die Feinstaubplakette....ich liebe Verschwörungstheorien. :-)

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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campr hat geschrieben: Ich kritisiere eine Kaufprämie, weil ich es für eine Vergeudung von Steuergeldern halte. Klar, es gibt noch viele andere Steuerverschwendungen, aber das macht eine neue keineswegs legitimer. Ich glaube auch gelesen zu haben, dass die exzessive Förderung von PV-Anlagen in Deutschland in erster Linie zur Förderung von chinesischen Unternehmen geführt hat. Nicht zur Förderung deutscher Arbeitsplätze, noch zu Senkung der Preise für den Endkunden. Diese kamen erst dann ins Rutschen als die Förderung massiv zusammengestrichen wurde.
Das ist so nicht ganz richtig. Die Chinesen haben mit Dumping-Preisen den Markt geflutet und so andere westliche Hersteller in den Konkurs getrieben. Das war und ist eine besonders dreiste Form von aggressiver Eroberung von Marktanteilen, die vom chinesischen Staat aktiv gefördert wurde (z.B. durch Vergabe von Krediten). Das hat ja auch in der Folge zu einem Art Wirtschaftskrieg zwischen Europa und China geführt, in dem die Einfuhr von chinesischen Modulen mit Strafzöllen belegt wurde.

Die Solarindustrie ist eigentlich ein schönes Beispiel dafür, was passiert, wenn es eine staatliche Förderung gibt. Die Preise sind ziemlich genau dem Level der Förderung gefolgt, d.h. sie wurde im Prinzip vollständig eingepreist. War die Förderung hoch, waren es auch die Verkaufspreise. Mit jedem Sinken der Förderung gingen die Preise weiter runter. Das macht einem ziemlich deutlich klar, dass Subventionen eine Art Industrieförderung sind und keine Endverbraucherzugeständnisse.
Viele kleine Menschen, die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde verändern.
Afrikanisches Sprichwort

Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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Die Frage ist halt, ob es ohne Förderung überhaupt eine Entwicklung bei PV Anlagen gegeben hätte.

Dass wir nicht davon profitieren, ist natürlich schade.
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Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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umberto hat geschrieben: Das Problem ist, daß es alle Fahrzeuge wegen zusätzlicher Technik teurer macht. Und ich will nicht wissen, wieviele Leute dann eine Kaufentscheidung aufschieben und die alten Kisten weiter die Umwelt belasten.
Ich denke die Umwelt findet konsequentes zu Ende nutzen auch gar nicht so schlecht.
Und wenn man so lange wartet, bis man durch ein EV oder wenigstens Phev ersetzen kann, freut sie sich auch.
Vielleicht klappts ja auch mit unserem Langstreckenwagen. Das ist ein Benziner mit 3 Zylindern, 1l Hubraum und 60 PS. Ich glaube da kennt die Umwelt auch deutlich schlimmeres.
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Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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Re: Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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e-future hat geschrieben:Die Solarindustrie ist eigentlich ein schönes Beispiel dafür, was passiert, wenn es eine staatliche Förderung gibt. Die Preise sind ziemlich genau dem Level der Förderung gefolgt, d.h. sie wurde im Prinzip vollständig eingepreist. War die Förderung hoch, waren es auch die Verkaufspreise. Mit jedem Sinken der Förderung gingen die Preise weiter runter. Das macht einem ziemlich deutlich klar, dass Subventionen eine Art Industrieförderung sind und keine Endverbraucherzugeständnisse.
Richtig (und das hat campr auch geschrieben). Und besonders dreist verdeckt wird das, wenn sich die Hersteller an der Förderung beteiligen sollen: rechte Tasche, linke Tasche - und etwas vom Staat noch dazu. Hört sich natürlich besser an, wenn es Endverbraucherprämie heißt.

Ich finde es immer schlecht, wenn der Staatshaushalt durch noch höhere Ausgaben auf immer absurdere Höhen wächst. Warum nicht lieber auf Einnahmen verzichten, indem Steuern gesenkt oder gestrichen werden? Z.B. Wegfall der 1%-Regel für Elektroautos? Das würde auch "Mitnahmeeffekte" wirkungsvoll verhindern.

Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Gibt es endlich ein Umdenken und Förderung

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e-future hat geschrieben: Die Solarindustrie ist eigentlich ein schönes Beispiel dafür, was passiert, wenn es eine staatliche Förderung gibt. Die Preise sind ziemlich genau dem Level der Förderung gefolgt, d.h. sie wurde im Prinzip vollständig eingepreist. War die Förderung hoch, waren es auch die Verkaufspreise. Mit jedem Sinken der Förderung gingen die Preise weiter runter.
Kann ich so nicht bestätigen.
2011 war für mich der beste Zeitpunkt.
All die Jahre davor empfand ich die PV-Angebote als zu teuer.
Kommt einfach auf Preis/Risiko-Verhältnis an, das ist bei EV nicht anders.
e-future hat geschrieben: Das macht einem ziemlich deutlich klar, dass Subventionen eine Art Industrieförderung sind und keine Endverbraucherzugeständnisse.
Eine massive Förderung bei PV, würde heute eh nicht mehr die heimische Industrie unterstützen, da nicht mehr vorhanden. Ginge eh alles nach China.
Hoffentlich gelingt ihnen diesmal eine nationale Industrie + Arbeitsplatzförderung.
Dennoch: Wenn ich etwas bewegen will muss ich es unterstützen.
Die Regierung wollte damals unbedingt den Ausstieg, und förderte; dann sollte sie es jetzt bei einem "Einstieg" :mrgreen: auch tun.
Aber bitte schön so, dass auch etwas dabei rum kommt.
Tante Grazie
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