Wozu Batteriemiete?

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Re: Wozu Batteriemiete?

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43 kW :-)

Und ja absolut aber ich glaube, dass Renault lieber das Geld vorher hat als in Raten über Jahre.
irgendwer muss ja LG den Akku auch bezahlen.
wobei ich glaube, dass die nach 3-4 Jahren den locker wieder drin haben und der Akku gehört ihnen ja vom Restwert sowieso.

Ja und ansonsten ist es schade, dass es für Mieter keine Kaufoption geben soll.

Aber ist klar wieso.
die mietpreise beziehen sich auf einen Einkaufspreis von damals. Der Akku kostet heute nicht mehr das was er damals kostete.
Aber rauskaufen lohnt sich bei meinen 15.000 km im Jahr sowieso nicht.
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Re: Wozu Batteriemiete?

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e-lectrified hat geschrieben:Ja, eigentlich kann es nur einen Grund geben, warum Renault nicht mit dem Kaufakku rausrückt: die Miete lohnt sich einfach viel zu sehr. Und die Leute kaufen das Auto ja auch.
Nicht alle. Es könnten vielleicht einige mehr sein.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wozu Batteriemiete?

e-lectrified
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Vielleicht irre ich mich, aber ich rechne sogar mit einigen vielen, für die der Zoe mit Kaufakku interessant werden könnte.

Re: Wozu Batteriemiete?

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  • mlie
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Ich kenne mindestens einen, der den Renault durch Nissan mit Kaufakku ersetzt hat. Auch wenn diese Kundenverschiebung nur Konzernintern ist und eh nicht ernstgenommen wird:
Ab und zu hat der Kaufakku Vorteile, ab und zu hat die Miete Vorteile. Miete ist für alle toll, die eher ein Stehzeug haben, wer mehr als 30.000km im Jahr fährt, wird nur bei Smart mit der Miete glücklich, alle anderen sollten kaufen, wenn das Fahrzeug mehr als 4 jahre im Bestand sein sollte (leasing mal ausgenommen)

Natürlich kann man sich das in Karlssonmanier total kaputtrechnen, rein finanziell würde es natürlich am günstigsten sein, einen gebrauchten Kangoo als Diesel vom Fähnchenhändler zu kaufen (in 5 verschiedenen Farben (jede Tür ne andere, da vom Schrott) für 2500€ mit 2 Jahren TÜV, dann nur reine Haftpflicht und Elektroautofahrweise), aber wenn der Wunsch nach Elektroauto gesetzt ist, erscheint MIR der Kaufakku das kleinere Übel.

Wobei ich wirklich keinem seinen geliebten Mietakku madig machen möchte, ich persönlich stehe aber eher auf Wahlfreiheit, und gäbe es den Kangoo mit Kaufakku, dürfte man probemlos das NLG6 nachrüsten - die Ladezeit ist ja das einzige Manko. Bei der ZOE sind die Vorteile des Kaufakkus nicht so offensichtlich, da braucht man halt einfach einen Taschenrechner für seine persönliche Fahrleistung, ab wann der günstigere Einstandspreis umschlägt in hohe Folgekosten.

Wobei das auch da wieder eine Milchmädchenrechnung ist, wenn das Fahrzeug finanziert wird, kann der Akku da mit rein und dann zahlt man statt 4 Jahre Miete a 120€ eben 5-6 Jahre Finanzierung zum entsprechend geringeren Kurs, aber Eigentumsübergang auf einen selber. Da gibt es viele Berechnungsmodelle, es gibt eigentlich kein richtig oder falsch, sondern nur das für die persönliche Situation geringere Übel.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Wozu Batteriemiete?

e-lectrified
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mlie hat geschrieben:Natürlich kann man sich das in Karlssonmanier total kaputtrechnen, rein finanziell würde es natürlich am günstigsten sein, einen gebrauchten Kangoo als Diesel vom Fähnchenhändler zu kaufen (in 5 verschiedenen Farben (jede Tür ne andere, da vom Schrott) für 2500€ mit 2 Jahren TÜV, dann nur reine Haftpflicht und Elektroautofahrweise), aber wenn der Wunsch nach Elektroauto gesetzt ist, erscheint MIR der Kaufakku das kleinere Übel.
Ich denke auch immer, dass für den "Normalsterblichen" der Kauf des Akkus die einleuchtendere Methode ist. Nach so vielen Jahren Verbrenner, wo man immer das Auto zu 100% besaß, soll jetzt auf einmal nur die "Hülle" gekauft werden und das "Kernstück" nur gemietet werden? Und ich denke, dass vielen da allein die Erfahrungswerte damit fehlen. Wie verkauft sich so ein Auto mit Batteriemiete später, ist sicher nur eine der Fragen, die dann den Käufer quälen...

Und dann ist natürlich immer die Frage, wie viel man mit dem Auto zurücklegt.
mlie hat geschrieben:ich persönlich stehe aber eher auf Wahlfreiheit, und gäbe es den Kangoo mit Kaufakku, dürfte man probemlos das NLG6 nachrüsten - die Ladezeit ist ja das einzige Manko. Bei der ZOE sind die Vorteile des Kaufakkus nicht so offensichtlich, da braucht man halt einfach einen Taschenrechner für seine persönliche Fahrleistung, ab wann der günstigere Einstandspreis umschlägt in hohe Folgekosten.
Wahlfreiheit ist sicherlich der Ansatz, den ich auch favorisiere und das wäre auch für Renault ein ganz einfacher Weg. Ich denke aber wirklich, dass es hier um Verlustängste geht: die Akkuvermietung muss die reinste Cash Cow sein.

Re: Wozu Batteriemiete?

rollo.martins
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Hmm, ich denke, mit sinkenden Akkupreisen und mehr Erfahrung in Bezug auf Lebensdauer wird das Konzept der Miete gelegentlich wegfallen. Man bekommt einfach länger Garantie.

Ich hab meinen Smart-Akku gemietet, zumal der Ersatzteilpreis 15k ist (Preis des Akkus halt vor drei Jahren eingerechnet. Wäre interessant, was derselbe Akku heute kosten würde nach Marktpreisen...)

Was man sich aber fragen könnte ist, ob man evtl. gelegentlich Ersatzzellen von Dritten beschaffen kann. Ok, die im Smart sind besonders widerstandsfähig (Keramikseparator). Also heikel. Spätestens wenn (wenn...) so etwas möglich wird, werde ich mich über die Miete ärgern, weil ich dann nämlich zuerst den Akku loskaufen muss. Da zahle ich für den dannzumal bereits totgefahrenen Akku nochmals 5k. Wie ich beim Autokauf auch bezahlt hätte (es gibt jederzeit die Option zum Kauf zu jenem Preis). So wird sich ein Ersatz kaum je rechnen.

Hmm. Oder haltet ihr einen Ersatz dereinst für ohnehin unrealistisch? (Ich hab Zweifel, weil wohl der Lader bzw. die Bordelektronik umprogrammiert werden müsste, und sie werden einen Teufel tun, mir zu sagen, wie das geht... oder kann man damit rechnen, dereinst Zellen mit vergleichbarer Charakteristik zu bekommen, einfach mit mehr Kapazität?)

Ok, vielleicht könnte man auf einen Deal hoffen : Ist der Akku mal beim Schwellenwert für den Austausch angelangt, bekomme ich anstelle eines neuen Akkus zur Miete den alten kostenlos zu Eigentum, evtl. ohne Zellen. Den kann ich dann umbauen, wie ich will. Fantasie?

Re: Wozu Batteriemiete?

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mlie hat geschrieben:Natürlich kann man sich das in Karlssonmanier total kaputtrechnen
Will einfach wissen, woran ich bin. Die Rechnung ist ja nicht frisiert.
mlie hat geschrieben: rein finanziell würde es natürlich am günstigsten sein, einen gebrauchten Kangoo als Diesel vom Fähnchenhändler zu kaufen (in 5 verschiedenen Farben (jede Tür ne andere, da vom Schrott) für 2500€ mit 2 Jahren TÜV, dann nur reine Haftpflicht und Elektroautofahrweise)
Klar, alt gegen neu gewinnt alt in der Regel. Man sollte aber etwas Ahnung von Technik haben - die Folgekosten können sonst beträchtlich sein.
Der Vergleich ist natürlich nicht fair, alt gegen neu. Trotzdem ist mir klar, dass ich auf jeden Fall weiterhin bei Gebrauchtwagen bleibe und von daher halt warten muss, bis die entsprechenden E-Modelle auf dem Markt ankommen. Das sind die meisten Modelle noch nicht wirklich.
mlie hat geschrieben:aber wenn der Wunsch nach Elektroauto gesetzt ist, erscheint MIR der Kaufakku das kleinere Übel.
Moment, so einfach ist das nicht. Wenn Zoe eigentlich das Fahrzeug der Wahl ist, bedeutet der alternative Leaf mit Kaufakku gleich eine höhere Klasse, eine "gewönungsbedürftige" Optik und viel langsamere Ladung.
Es ist ja nicht so, dass es in der Klasse bezahlbarer E-Kleinwagen mit Schnellladung, Kaufakku und 4 Sitzen eine Auswahl gäbe. Eigentlich gibts das überhaupt noch nicht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wozu Batteriemiete?

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  • FriederB
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Da es jetzt auch den Leaf mit Batteriemiete gibt, wärme ich dieses Thema nochmal auf:

Habt Ihr in Bezug auf Batteriemiete schonmal an "geplante Obsoleszenz" gedacht?
Konkret: Ich habe die Befürchtung, dass mir der Hersteller nach sagen wir mal 8 Jahren den Batteriemietvertrag einseitig kündigt und den Akku zurückfordert --> Fahrzeug für mich wertlos zu einem vom Hersteller gewählten Zeitpunkt. Ich bin eigentlich jemand der die Dinge so lange wie möglich benutzen will, daher schreckt mich dieser Gedanke ab.

Viele Grüße,
FriederB

Re: Wozu Batteriemiete?

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Das würde nur einmal gehen, dann wäre das Konzept Batteriemiete nachhhaltig kaputt.(siehe Who killed the electric car...) Unwahrscheinlich. :lol:
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Re: Wozu Batteriemiete?

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Anders herum glaub ichs eher damit der Konzern sein IMAGE nicht zerstört, denn er hat einem die Miete ja aufgezwungen:

Nach Ablauf von x Jahren sagt Renault (Banque RCI) einfach: Danke, lieber Kunde, die Batterie gehört nun dir.

Und dann viel Spaß wenn was ist. Habe zwar nur 5 Jahre - solange wird die wohl noch halten (also noch 2 Jahre) und mit 94% SOH derzeit schauts auch danach aus - hat aber erst 22200 km drauf - und die neuen Leaf zB. haben eh schon 8 Jahre Garantie (30 kWh). Und 8 Jahre ist wenigstens fair.
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