Tesla Björn testet den e-Golf

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Re: Tesla Björn testet den e-Golf

Simon1982
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Ob der Vorsprung wirklich uneinholbar sein wird, ist mE noch völlig offen. Hyundai hat gezeigt, dass ein Hersteller auch auf Anhieb einen großen Wurf landen kann.

Den SUV Trend hatte VW auch verschlafen und ist dort nun gut aufgestellt.
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Re: Tesla Björn testet den e-Golf

bernd71
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phonehoppy hat geschrieben: VW wird nach eigenen Angaben erst 2020 mit einer wirklichen EV-Plattform auf den Markt kommen. Tesla, BMW, Nissan und Renault haben das schon lange, und bis 2020 wird deren Vorsprung uneinholbar für VW sein. Zudem werden weitere Anbieter, von denen heute noch niemand was gehört hat, z.B. aus China, auf den Markt drängen.
Wo sind den die vielen verschiedenen E-Autos von Tesla, BMW, Nissan und Renault? Wo sind da die Plattformen zu erkennen? Vor 2020 wird im E-Auto Bereich gar nichts entschieden.

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

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phonehoppy hat geschrieben:Eine prozentgenaue Batterieanzeige wäre sicher besser, als eine imitierte Tanknadel
Sehe ich prinzipiell beim Verbrenner genauso - hätte da auch lieber eine Prozentangabe als eine Analognadel.
phonehoppy hat geschrieben:, und der Fahrstufenhebel könnte bei einem EV auch ganz anders aussehen, es ist einfach keine Bedarf für so ein Riesending, wenn es nur derart selten bewegt wird.
Ist ja auch eigentlich bei einem Automatik-Verbrenner das gleiche.
phonehoppy hat geschrieben:Der E-Golf scheint mir entweder für eine Zielgruppe gedacht zu sein, die nicht allzu viel Neues auf einmal vertragen kann
Ein Golf ist doch der Inbegriff des Konservatismus - ich würde hier von VW nichts anderes erwarten! Ich meine das nicht unbedingt negativ - ich denke, dass so die Elektromobilität auch Leuten nahegebracht werden kann, die eigentlich "nur ein normales Auto" wollen.

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

egolf2016
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Genau, normales Auto eben wo man nicht andauernd blöd angeglotz wird.

Und wenn man die Bauteile eh hat, warum nicht auch verwenden als was neues zu basteln.
Vergleich i3 + eGolf. Der eGolf ist 300kg schwerer und trotzdem identisch effizient , warum soll man daher Geld in was neues investieren wenn es auch ohne geht?

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

SL4E
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phonehoppy hat geschrieben:Ein richtig gutes, zukunftsfähiges EV wird man aber auf diese Weise nicht herstellen können, und das weiß VW auch.
Lol komisch das dann der Golf 2016 das meistverkaufte e-Auto im Vorzeigeland Norwegen war. :lol:
phonehoppy hat geschrieben:Der E-Golf scheint mir entweder für eine Zielgruppe gedacht zu sein, die nicht allzu viel Neues auf einmal vertragen kann
:lol: Was haben denn die anderen Hersteller an "innovationen" in diesem Preissegment?
Renault? Zoe? Reden wir nicht weiter drüber über unterirdischen Fahrlicht und zickigem Lader.
i3? Effizienz wie ein e-Golf und mit gleicher Ausstattung deutlich teurer?

Thema Mitteltunnel: mich stört der keineswegs, lieber habe ich die Batterien im Mitteltunnel als durch den Verbau im Unterboden so hoch sitzen zu müssen wie im i3 oder Zoe oder Kofferraumvolumen zu verlieren.

Deine ganzen Argumente sind für mich vollkommen irrelevant bei der definition eines vollwertigen e-Autos. Wenn sich das ganze nur um die "Batterienadel" dreht, dann haben wir eindeutig keine anderen Probleme.
Ich habe das Forum verlassen

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

motzky
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phonehoppy hat geschrieben:Die Rundinstrumente, der Schalthebel etc. "imitieren" die Bedienelemente eines Verbrenner-Golfs, obwohl sie so wie sie sind für ein BEV eigentlich wenig Sinn machen. Eine prozentgenaue Batterieanzeige wäre sicher besser, als eine imitierte Tanknadel, und der Fahrstufenhebel könnte bei einem EV auch ganz anders aussehen, es ist einfach keine Bedarf für so ein Riesending, wenn es nur derart selten bewegt wird.
Diese Elemente "immitieren" gar nichts, Es sind genau die selben Bauteile wie beim Verbrenner, nur anders beschriftet. Mein Fahrstufenhebel bewege ich dauernd um zwischen Segeln, Bremsen und einer der Rekuperationsstufen zu wechseln.
Der Vorteil ist ganz einfach: das spart Kosten bei der Produktion im Werk und beim Teileeinkauf.
Der Nachteil ist natürlich, dass vor allem die Elemente des Kombiinstruments in BEVs suboptimaler sind, als sie sein könnten, wenn man ein spezielles nur für BEVs hätte. Aber das Problem sollte das ActiveInfo Display ja lösen, denn dies ist ja nur noch ein großes TFT. Mal sehen.

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

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Naja, so Sachen, wie Ladestand in Prozent könnte man ja auch im normalen Infodisplay anzeigen.
Anonsten finde ich den eGolf angenehm entspannt. Es ist halt ein Fahrzeug, dass nicht jedem auf's Brot schmiert, dass es ein eAuto ist.
Ja, es gibt sicherlich Sachen, die man anders lösen könnte, Paddels zum ändern der Reku-Stufen fänd ich z.B. extrem praktisch.
Wären vorallem schon vorhanden, man müßte sie nur einbauen.
Schade finde ich, dass man den eGolf nur in der absolut aufgemotzten Version mit allem SchiSchi kaufen kann.
Warum es nicht so machen, wie bei allen anderen Gölfen auch und eine Basisversion als Trendline für sagen wir 29.000€ anbieten, die man sich dann aufrüsten kann, wie man will. Dadurch, dass der Wagen auf dem gleichen Band gebaut wird, wie alle anderen Gölfe auch, sollte das eigentlich kein Problem sein.
Ich denke, dass es eher ein Problem des Marketings ist bzw. man keine eGolfs verkaufen möchte und man deswegen den Kaufpreis künstlich hochhält.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Tesla Björn testet den e-Golf

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motzky hat geschrieben: Diese Elemente "immitieren" gar nichts, Es sind genau die selben Bauteile wie beim Verbrenner, nur anders beschriftet.
Ok, nennen wir es nicht Imitation, aber es ist dennoch ein Zugeständnis an die Leute, die es eben so "gewohnt" sind.
motzky hat geschrieben: Mein Fahrstufenhebel bewege ich dauernd um zwischen Segeln, Bremsen und einer der Rekuperationsstufen zu wechseln.
Auch die Tatsache, dass die Rekuperationsstufe per Hebel wählbar ist, gehört für mich in die gleiche Kategorie. Ein routinierter EV-Fahrer kann alleine per Fuß steuern, ob gesegelt oder gebremst, oder wieviel rekuperiert werden soll. Ein zusätzlicher Hebel für Handbedienung ist also nur sinnvoll, wenn man dem Konzept des Einpedalfahrens noch misstrauisch gegenübersteht. Allerdings erfordert es auch Aufmerksamkeit, sich in jeder Situation bewusst zu sein, auf welcher Rekuperationsstufe das Fahrzeug momentan steht und mit welcher Bremswirkung beim Gaswegnehmen zu rechnen ist. Meiner Ansicht nach erschwert das aber die Gewöhnung an das Konzept der Reku-Bremse, so dass ich bei einem reinrassigen Ev auf jeden Fall eine einzige, sinnvolle Reku-Stufe für besser halte. Aber gut, das ist Geschmackssache.
motzky hat geschrieben: Der Vorteil ist ganz einfach: das spart Kosten bei der Produktion im Werk und beim Teileeinkauf.
Das ist denke ich der eigentliche Grund, warum die Dinge beim E-Golf so gelöst wurden. Allerdings wundert mich dann, dass der E-Golf im Vergleich immer noch recht teuer ist. Mit dieser Strategie müsste er eigentlich die Konkurrenz von Nissan, Hyunday, Renault oder auch BMW preislich locker unterbieten können bei gleicher Reichweite. Dem ist aber nicht so. Für mich bleibt darum als einzige, zugegebenermaßen etwas bösartige Schlussfolgerung, dass VW die Elektromobilität bis in die jüngste Vergangenheit nicht wirklich ernst genommen hat. Sicher haben die anderen Hersteller ihre EVs in gewisser Weise subventioniert, aber warum kann VW das nicht auch, um in dem Bereich konkurrenzfähig zu sein? Warum besteht die viel erwähnte Zukunftsstrategie, die VW gerade jetzt nötiger hätte als irgendjemand sonst, momentan nur aus Lippenbekenntnissen?

Versteht mich nicht falsch - ich war jahrelang begeisterter VW und Audi-Fahrer, aber was in letzter Zeit aus der Richtung kommt macht mir wirklich Sorgen und enttäuscht mich auch, und damit meine ich nicht nur den Dieselskandal. Vielleicht ist der nur symptomatisch für ein Unternehmen, das sich in seinen Märkten eingerichtet hat und nicht merkt, wie die Welt vorbeizieht.

Re: Tesla Björn testet den e-Golf

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@phonehoppy

Hm, vielleicht gibt es ja auch Fahrer, die die Rekuperation nicht mit dem Fuss steuern wollen? Will ja auch nicht jeder i3 fahren...;)
Ich z.B. finde die Lösung extrem angehm. Vielleicht nicht so ergonomisch gelöst wie bei anderen Fahrzeugen, aber selbst ein geübter E-Fahrer wie Robert Llewllyn von fully charged finde die anpaßbare Reku sehr angenehm.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Tesla Björn testet den e-Golf

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Hallo zusammen,

ich bin so einer: "Hm, vielleicht gibt es ja auch Fahrer, die die Rekuperation nicht mit dem Fuss steuern wollen"
Es ist ein Gefühl von Freiheit, selbst zu entscheiden ob ich ständig mit dem Fuß arbeiten will, auch beim Segeln, oder eben nicht.
Zum Thema Preis fällt mir immer wieder auf das Äpfeln mit Birnen verglichen werden. Einmal über Fahrzeugklassen hinweg und zum anderen zwischen den beiden Modellen mit und ohne Batteriemiete.
Vor ca. drei Jahren, als ich vor der Entscheidung stand, nach Probefahrten, lag ich beim:
i3: 55k€
eGolf: 38k€
ZOE: 36k€
Jeweils mit der Wunschausstatung, was jeder Hersteller so her gab.
Die/der ZOE ist dabei mit 8 Jahren Batteriemiete gerechnet, da bei den beiden anderen Modellen die Batterie inklusive ist und entsprechend Garantie angeboten war.
Einer der Hauptgründe war der Preis,
ein weiterer das leise Laden im Innenhof eines Wohngebietes
und der Überzeugenste die Assistenten, wie Spurhalten und ACC (Abstandsregeltempomat), war zu dem Zeitpunkt nicht mal bei Tesla verfügbar.
Zugegeben hätte ich auch gern einen 11kW oder als Standard 22kW AC Lader an Bord, passend zu dem vielen Tausend AC Säulen in Deutschland. Dies würde auch die optimale Nutzung der Säulen nach sich ziehen. Was nicht ist kann ja noch werden.
Nach nun 2,5 Jahren eGolf und 42.000km muss ich sagen, er reicht für das Tägliche leben mehr als genug. Selbst lange Strecke sind zwischenzeitlich, nahezu problemlos, möglich.
Mit den Voraussetzungen kann es nur besser werden.
2014, mein erstes e-Auto ist ein e-Golf von VW
2019, mein zweit e-Auto ist ein Model 3 von Tesla

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