e-Golf oder Ioniq? Erste Eindrücke eines "E-willigen"

[Helfried]

"Made in Germany" natürlich

Viel kommt da aber nicht aus Deutschland. Das Lenkrad vielleicht und das nicht vorhandene Reserverad.

So ist es aber, auch wenn es keiner lesen möchte.
Dann eben Made in Europe...da kommen die Teile ja in der Regel her.

Ich vertraue da VW trotz Dieselskandal mehr als einem Koreaner oder einem Auto aus Östereich, ach ups sorry, da gibt es ja keine Nennenswerten Exporte außer paar Maschinen, Metalle, Papier, Textilien, Nahrung und Vieh.

Und Dieselprobleme haben nun wohl alle Hersteller, das zieht nicht mehr und das zeigt auch der Verkauf bei VW, der läuft trotzdem weiter. Die meisten Kunden geben VW noch eine Chance. Ich wünsch dir viel Glück mit dem Koreaner das du ihn länger als ein paar Monate fährst.

[Twizyflu]

Ich vertraue da VW trotz Dieselskandal mehr als einem Koreaner oder einem Auto aus Östereich, ach ups sorry, da gibt es ja keine Nennenswerten Exporte außer paar Maschinen, Metalle, Papier, Textilien, Nahrung und Vieh.
)

Jetzt mal im Ernst damit disqualifizierst du dich absolut.
Aber wo eure BMW Motoren gebaut werden und G-Klassen weißt du schon?

[jennss]

Ich kann dir nur sagen, ich hatte bisher mit Asiaten weniger Probleme als mit europäischen Fahrzeugen.

Wobei man europäische auch nicht in einen Topf werfen kann. Beim TÜV-Report (Heft vor ein paar Monaten) waren einige Franzosen (vor allem Citroen) relativ schlecht, auch Fiat, Chevrolet und Dacia waren mies. Dagegen waren Mercedes, Toyota, Audi und Porsche top. Auch VW und Mazda und Volvo sind recht gut. Hyundai und Kia waren da mittelprächtig. Tendenziell sind Japaner noch etwas langlebiger als Koreaner und Deutsche/Schweden besser als Franzosen und Italiener. Allerdings sagt der TÜV-Report nicht alles, denn Autos wie von Porsche werden wahrscheinlich besser vorbereitet zum TÜV geschickt als Dacia und Co..
j.

[Zoidberg]

Jens, du hast jetzt viel aus der Ausstattungsliste verglichen. Unter dem Strich muss man schauen was man an Austattung überhaupt will. Das geht schon bei den Farben los, Hyundai bietet eindeutig die bunteren Farben an.

Die Ladetechnik sollte auch unbedingt beachtet werden:

Der e-Golf lädt zu Hause an einer CEE16 oder an einer öffentlichen Typ 2 11 kW Ladesäule durch den 2-Phasenlader mt 7,2 kW . Der Ioniq benötigt für die gleiche Ladeleistung eine CEE32 (zu Hause vorhanden?) oder eine Typ 2 22 kW Ladesäule (öffentliches Laden). Bei manchen Netzbetreibern gibt es da auch schon Diskussion wegen der Schieflast.

Anders herum lädt der e-Golf an CCS nur mit 40 kW, wo der Ioniq mit 50 kW zieht. An einigen wenigen Ladesäulen mit mehr Leistung zieht er sogar fast 70 kW.

Da muss jeder für sich überlegen was ihm wichtig ist. Steht der Wagen oft "kurz" zu Hause an einer CEE16 und muss er dann möglichst viel nachladen? Oder fährt man viel Autobahn und kommt sogar ständig an einer 100 kW Ladestation vorbei?
Letztendlich möchte ich behaupten, dass vermutlich sowohl die AC als auch die DC Ladegeschwindigkeit für die meisten Nutzer kaum einen Unterschied machen werden. Ganz einfach weil das Auto die Nacht über an der Steckdose hängt oder man gar nicht viel Langstrecke fährt bzw. es kaum 100 kW Ladesäulen gibt.

Genauso muss sich im kommenden Sommer und Winter zeigen, wie sich der e-Golf ohne die aktive Kühlung / Heizung der Batterie schlägt. Vielleicht macht es ja gar keinen Unterschied? Bewährt sich die Technik im Ioniq?

Man muss sich auch nen Kopf machen, ob man mit einem typischen Kompaktmodell in der Masse untertauchen möchte (ein Golf halt), oder unbedingt nach außen zeigen möchte, dass man ein E-Auto fährt (speziell für BEV, PHEV und HEV entwickeltes Auto mit Fließheckdesign).

Im Preis für den e-Golf ist übrigens noch für 30 Tage ein Mietwagen mit drin.

Ich freue mich jedenfalls auf meinen e-Golf. Und ich freue mich über jeden Ioniq, den ich auf der Straße sehe. Egal welches e-Auto gekauft wird, es ersetzt (hoffentlich) einen Verbrenner!

[150kW]

Aber wo eure BMW Motoren gebaut werden [...] weißt du schon?

Die Elektromotoren kommen aus Dingolfing
Die VW Elektromotoren werden in Kassel gebaut.

Sind das nicht 60 Tage Mietwagen? Weil im Angebot steht: in den ersten zwei Jahren...pro Jahr max. 30 Tage?

[SL4E]

Korrekt, das entspricht dem gegenwert von etwa 9000€ wenn ich mir meine euromobil Rechnungskopien mal hochrechne. Je nach fahrzeug mit den inkl. Km sind das schon mal 150 bis 250 € pro tag.
Man kann sich alles mieten (pkw), nur Touareg und amarok ist ausgeschlossen.

[jennss]

Mit dem Update wurde es von 3 auf 2 Jahre reduziert. Schade, aber mit der größeren Reichweite ist es vielleicht nicht mehr ganz so wichtig.
j.

[SL4E]

Nicht erst mit dem Update, das wurde schon zu 2015 reduziert.
Ich find es ungemein praktisch. Mit dem Tiguan 4Motion zum Wochenend Skiausflug, mit dem Passat mal 1000km wg. Festival an einem Wochenende runter nudeln oder 14 Tage Sommerferien mit der ganze Familie im T5 in Dänemark.
Keine Gedanken über E-Tankstellen an Autobahnen und Bezahlsysteme und Reichweite.
Und das schönste: Man freut sich immer wieder auf's neue wieder in den e-Golf einsteigen zu dürfen, weil man immer wieder nach der Verbrenner Tortour daran erinnert wird warum man e-Golf fährt