Fragen zur Aufladung zu hause

Fragen zur Aufladung zu hause

drilling
read
Unser vor kurzem angeschaffter Drilling wird zu Hause in der Garage mit dem Ziegel aufgeladen der beim Auto dabei war.

Die Garage hat einen eigenen Stromkreis der am Schaltkasten mit 16A abgesichert ist, das Kabel zur Garage hat 1,5mm2 Querschnitt und ist ca. 20 Meter lang.

Ich hab jetzt mal mit einem Profitec KD-302 Messgerät den Spannungsabfall und die Amps während der Ladung gemessen, mit folgendem Ergebniss:

Volt ohne Last: 240 V
Volt während Aufladung: 229 V
Ampere während Aufladung (hab nur die ersten 15 Minuten gemessen): 13,5 A

Wenn ich das Aufputzkabel in der Garage anfasse, das zur Schukobuchse führt wo der Ziegel angeschlossen ist, fühlt es sich nach ein paar Stunden laden lauwarm an (ein Infrarotthermometer zeigt mir 23-24 Grad an).


Soweit ich das verstehe besteht bei mir also keine Notwendigkeit das Kabel auszuwechseln, da weder der Spannungsabfall noch die Temperatur des Kabels besorgniserregend scheinen.

Stimmt meine Annahme, was meint ihr?
Anzeige

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

Otto_Moeller
  • Beiträge: 339
  • Registriert: Di 23. Jun 2015, 19:28
  • Hat sich bedankt: 2 Mal
  • Danke erhalten: 49 Mal
read
Ne, ist alles OK. War bei mir bis letztes Jahr auch so. Habe mir mittlerweile noch eine CCE in der Garage installiert.

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

yoyo
read
Ein Tipp an alle potentiellen Leitungsneuverleger:
Am besten eine 5 adrige Leitung mit jeweils 2,5 mm Adernquerschnitt und Option für 32 A Ladestrom planen, dann ist man auch später bei einem eventuellen Fahrzeugwechsel mit höherer ladekapazität auf der sicheren Seite.
Das machen wir auch daheim, so hoch sind die Mehrkosten nicht.

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

USER_AVATAR
read
Ich mach mir einen zus. Unterverteilerkasten in die Garage und lege ein 5x10qmm Kabel (20m) hin.
Von da aus bin ich dann flexibel. Erst mal CEE 32A-Dose, CEE 16A und Schuko 16A. Wer weiß, was apäter noch kommt.
Hab' mit ausgerechnet, dass das so OK ist. Gibt bestimmt wieder Leute, die das für zu viel halten.
Ist für 2 e-Autos und für die nächsten Jahrzehnte gedacht.....
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
PV-Anlage 18kWp, Speicher 13,5kWh netto, von der Notwendigkeit der Energie- und Mobilitätswende überzeugt

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

Djadschading
  • Beiträge: 777
  • Registriert: Mo 29. Dez 2014, 19:46
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 9 Mal
read
yoyo hat geschrieben:Ein Tipp an alle potentiellen Leitungsneuverleger:
Am besten eine 5 adrige Leitung mit jeweils 2,5 mm Adernquerschnitt und Option für 32 A Ladestrom planen, dann ist man auch später bei einem eventuellen Fahrzeugwechsel mit höherer ladekapazität auf der sicheren Seite.
Das machen wir auch daheim, so hoch sind die Mehrkosten nicht.

2,5mm und 32A? Wohl vertippt mein guter :) 4mm ist für Dauerlasten wohl besser geeignet...
--> April 2014 - I-Miev
--> April 2015 - Zoe Q210 bis März 2018
--> März 2018 - Ioniq white 28kwh
--> November 2021 - E-Niro Spirit 64kwh
Kein Verbrenner mehr
2x 4kwp PV-Anlage (2011+2012)
Crowdfunding 43KW Ladepunkt bis 2020

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

yoyo
read
2,5mm und 32A? Wohl vertippt mein guter :) 4mm ist für Dauerlasten wohl besser geeignet...

Yep, hast Recht, uns hatte nämlich der Elektriker nur 2,5 verlegt und macht nun Anfang Mai eine zweite Leitung mit 4 mm. :oops:

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

yoyo
read
Hier die französische Legrand-Steckdose zum ganz günstigen Kurs:

http://www.ebay.de/itm/Gesicherte-Steck ... SwB09YJd99

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

stromion
  • Beiträge: 78
  • Registriert: Fr 18. Nov 2016, 14:02
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 9 Mal
read
Hallo zusammen,
Ich hatte heute mal Zeit hier und in einem anderen Forum mich durch alle Beiträge zu lesen.
Ich bin dabei auf etwas gestoßen, was viele nicht mehr als zeitgemäß halten...

Ich besitze einen 16A Ziegel...,da ich nur ab und zu an der Schuko zuhause lade, war dies vieleicht noch kein Problem.Durften halt dann mal Abends keiner Waschen oder Die Mikrowelle, Wasserkocher usw. benutzen ;)

Nun hab ich aber ein gutes Angebot bezüglich eines 2Zeiten Stromtarifes gefunden werde wahrscheinlich öfter zuhause laden.
Daher ist nun meine Überlegung meinem Ziegel einen blauen CEE Stecker zu verpassen und mir dann eine CEE Außensteckdose legen zu lassen.
Brauche ich diese unbedingt oder wäre eine normale Schuko und daran ein Adapter auf CEE blau auch ausreichend?

Wenn ich dann hoffentlich bald auch auf Arbeit Grünen Strom bekomme, würde ich mir dann einen Adapter von CEE rot auf CEE blau kaufen und so auch auf Arbeit sicher laden.

Als Alternative wäre auch ein Ziegeltausch möglich, dann könnte ich auch problemlos mit 6,8 oder 10 A über Nacht laden?
Denn für Ausflüge usw.hab ich ja auch noch ein Typ 2 Kabel...

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

USER_AVATAR
read
stromion hat geschrieben:Daher ist nun meine Überlegung meinem Ziegel einen blauen CEE Stecker zu verpassen und mir dann eine CEE Außensteckdose legen zu lassen.
Brauche ich diese unbedingt oder wäre eine normale Schuko und daran ein Adapter auf CEE blau auch ausreichend?
Der Strom würde nach wie vor in voller Höhe über die Schuko fließen. Also: keine gute Idee.
Als Alternative wäre auch ein Ziegeltausch möglich, dann könnte ich auch problemlos mit 6,8 oder 10 A über Nacht laden?
Ja klar. Aber wer würde mit Dir einen einstellbaren Ziegel gegen Deinen mit fest 16A tauschen wollen?

Einen 2. Ziegel anzuschaffen (den Du dann mit max. 10A nutzt) und ihn zu Hause immer eingesteckt zu lassen ("Wallbox für Arme") ist aber auch eine erwägenswerte Option.

Als "Notnagel für unterwegs" kannst Du dann ja Dein vorhandenes Kabel mit dem 16A-Ziegel mitnehmen. Die Schuko-Kupplungen an Adaptern Schuko-CEE sind meiner (wenngleich geringen) Erfahrung nach eher mit 16A belastbar als eine Haushalts-Schukosteckdose. Auch weil sie weniger "umbaut" sind und sie dadurch die anfallende Wärme besser loswerden.

Außerdem: wenn Du regelmäßig an einer bestimmten CEE-Dose lädst kannst Du den Adapter ja eigentlich immer am Schuko-Stecker des Ziegels dranlassen (und nur CEE-seitig den Stecker ziehen). Dann entfällt auch der Verschleiß an den Kontakten durch ständiges An-/ Ausstecken. CEE-Verbindungen sind da wesentlich unempfindlicher!
Denn für Ausflüge usw.hab ich ja auch noch ein Typ 2 Kabel...
Dann wärst Du ja für fast alles gerüstet :-)
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Fragen zur Aufladung zu hause

drilling
read
Wir laden jetzt seit 8 Monaten mit dem 16A Ziegel (der in Wirklichkeit mit 13,5 A lädt da der on-Board Lader der Drillinge eh nicht mehr schafft) ganz normal von einer Schuko Dose. Der Vorbesitzer unseres Drillings hat das 2 Jahre lang ohne Probleme genau so gemacht.

Solange der Stromkreis für die verwendete Dose separat ist und mit 16A abgesichert ist und so lange man den Ziegel nicht (wie gerade in einem anderen Thread gelesen wo es zu Problemen gekommen ist) von der Dose hängen läßt sollte das kein Problem sein.
Ich habe mehrmals die Kontakte angefaßt (während der Ladung kurz raus gezogen) und die waren nicht einmal warm (und das war im Hochsommer als die Außentemperatur über 30C war).

Weder die Dose (Markendose made in Germany aber fast 30 Jahre alt) noch der Schukostecker haben irgendwelche Anzeichen von Hitzeschaden oder Materialermüdung.

Man kann es mit der Vorsicht auch übertreiben, anfänglich hatte ich wegen Mangel an Erfahrung auch bedenken aber jetzt sehe ich zumindest bei mir keinen Grund mehr nicht über Schuko mit dem 16A Serienziegel zu laden.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „C-ZERO, i-MiEV, iON - Laden, Ladeequipment“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag