BMW verkauft alte i3 Akkus als Stromspeicher für Eigenheime

[graefe]

Interessant finde ich eher, daß es JETZT (also nach ca. 2-3 Jahren) schon so viele alte i3-Akkus gibt, daß es sich lohnt, die als Stromspeicher für Eigenheime zu verkaufen.
Böswillig würde ich fragen: Taugen die Dinger nichts?

Es ist mir auch ein Rätsel, wo die Dinger herkommen sollen (wenn nicht ein Upgrade für Bestandskunden geplant ist).

Das Model 3 ist sicherlich ein gutes Auto, aber(!) die Auslieferungen werden sicher nicht vor 2018 oder gar 2019 von statten gehen. Bis dahin wird sich in dem Umfeld ohne Ende tun und es wird sicher reichlich Alternativen geben. Wenn es für die Vorbesteller ganz dumm läuft, gibt es bessere und günstigere Fahrzeuge von anderen Herstellern.

Nein, wenn es ganz dumm läuft, gibt es Tesla 2019 nicht mehr und die 200 Mio. € Vorauszahlungen landen in der Konkursmasse.
Ansonsten gebe ich Dir recht: sobald es attraktive Konkurrenzprodukte beim Händler "um die Ecke" gibt, wird es mit dem Treueschwur zu Tesla nicht mehr weit her sein und Tesla wird zurückzahlen müssen.

Graefe

[Poolcrack]

Es könnte sich um Akkus handeln, die als Reserve zum Austausch gebaut wurden falls mal einer defekt wäre. BMW rechnet sicherlich nicht mehr damit, dass im Garantiefall noch jemand zum Akku mit der kleineren Kapazität greifen möchte. Eine bessere Upgrade-Möglichkeit gibt es nicht.

[e-future]

Die i3 Batterien als stationäre Akkus gibt es noch nicht zu kaufen. BMW versucht offensichtlich auf den Zug mit Hausspeichersystemen a la Tesla aufzuspringen. Ob das nur ausgediente Systeme sein werden ist unklar. BMW ist auch an Solarwatt beteiligt, die bereits Speichersysteme am Markt haben. Spannend bleibt, wie die (medienwirksame) Konkurrenz von Tesla den Markt für Hausspeicher beleben wird.

[AndiH]

Zur Herkunft der Akkus : Ich vermute mal es wird ähnlich sein wie bei den Smart ED das die Akkus für Reperatur/Garantie nicht länger unbenutzt gelagert werden können und die Verwendung als stationärer Speicher als billige Lagerung gedacht ist.
http://www.golem.de/news/15-megawatt-ri ... 18856.html
Deshalb wird es die Akkus auch nicht zum kaufen geben.

Gruß

Andi

[1234567890]

BMW versucht offensichtlich auf den Zug mit Hausspeichersystemen a la Tesla aufzuspringen.

Das hat eher Tesla bei BMW abgekupfert. Die Ankündigung und die Prototypen gab es bei BMW schon, da war der i3 noch gar nicht auf dem Markt. Die Weiterverwertung der Akkus als stationäre Stromspeicher gehörte von Anfang an zum Gesamtkonzept des Projekt I.

[rengdengdeng]

Die Verwendung als Hausspeicher bedeutet ja nicht, dass der ausgemusterte Speicher schon ausgeleiert sein muss, sondern nur dass es eben einen grösseren Akku für den automobilen Einsatz gibt, und somit der noch intakte ursprüngliche Speicher stationär im eigenen Heim und Besitz verbleiben kann. Wenn jemandem Reichweite über alles geht und es ihm das Geld wert ist - warum nicht.
Unser i3 Akku ist nach 2 Jahren und 35tkm noch fit wie am ersten Tag - ich würde ihn nicht hergeben.
Kann allerdings auch sein, dass - wie bei Hund und Herrchen - sich im Lauf der Jahre mein Reichweitenanspruch und i3's Reichweitenangebot einfach ähnlicher geworden sind ...

[e-future]

Im Endeffekt finde ich es absolut ok, dass man die Teile nicht verschrottet sondern einem zweiten Leben zuführt, wo sie noch viele Jahre ihren Dienst leisten können.

[Priusfahrer]

Ich kann nur jedem empfehlen von Speichersystemen für den Heimbereich(!) die Pfoten zu lassen, wenn Akku und das gesamte BMI nicht von einem Hersteller kommt.

Du hast keine Ahnung was Akkuspeicher angeht, stimmts?

Warum sollten die Akkuzellen und die Elektronik unbedingt von einem Hersteller kommen? Das ist in der Praxis praktisch nie so.

Das BMS wird auch gerne als Hexenwerk dargestellt. Dabei ist das nichts weiter als eine Einzelzellenüberwachung, damit die zulässigen Spannungen eingehalten werden. Weiterhin sorgen Ausgleichsströme dafür, dass die Zellen nicht driften. Und zu guter Letzt noch eine Temperaturüberwachung. Mehr ist das nicht. Das wird seit Jahrzehnten in Laptops, Akkumaschinen und Modellbauakkus eingebaut. Im Fahrzeug ist das alles nur zwei Nummern größer und etwas mehr Zellen. Vom Prinzip aber gleich.

[TOMbola]

Du hast keine Ahnung was Akkuspeicher angeht, stimmts?

Warum sollten die Akkuzellen und die Elektronik unbedingt von einem Hersteller kommen? Das ist in der Praxis praktisch nie so.

Das BMS wird auch gerne als Hexenwerk dargestellt. Dabei ist das nichts weiter als eine Einzelzellenüberwachung, damit die zulässigen Spannungen eingehalten werden. Weiterhin sorgen Ausgleichsströme dafür, dass die Zellen nicht driften. Und zu guter Letzt noch eine Temperaturüberwachung. Mehr ist das nicht. Das wird seit Jahrzehnten in Laptops, Akkumaschinen und Modellbauakkus eingebaut. Im Fahrzeug ist das alles nur zwei Nummern größer und etwas mehr Zellen. Vom Prinzip aber gleich.

Ich habe keine Ahnung, deshalb mache ich das auch den ganzen Tag seit 12 Jahren beruflich. Vergleich du man weiter schön dein ferngesteuertes Bötchen auf deinem selbst angelegten Teich mit Lithiumspeichern für den Heimbereich.

Google doch einfach mal mit den Stichworten ein wenig, vielleicht(!) gelingt es dir dazu Infos unter anderem vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) zu bekommen, bevor du hier ...................................!

[Priusfahrer]

Ich habe keine Ahnung, deshalb mache ich das auch den ganzen Tag seit 12 Jahren beruflich. Vergleich du man weiter schön dein ferngesteuertes Bötchen auf deinem selbst angelegten Teich mit Lithiumspeichern für den Heimbereich.

Vielen Dank für Deine vielen technischen Argumente, die Deine Behauptungen stützen. Falls Du da noch was ergänzen möchtest, ich bin lernfähig.