BMW i3 mit 50kWh und 450km Reichweite 2018 !

[midimal]

Die sind dort wirklich selten dämlich, bauen ein wirklich geniales Fahrzeug und sind damit auf dem richtigen Weg, haben aber nicht den Arsch in der Hose um das Ganze systematisch weiter zu entwickeln.

Genau das wird der Grund sein, weshalb den Frisören viele Entwickler abgehauen sind. Ich könnte kotzen!

Ich mach mir da keine Sorgen BMW wird schon neue (genauso gute) finden.
Die haben doch die ganze technische Doku vom I3 da ist durch den Abgang nix verloren gegangen! (oder war einer ala S.Jobs, E.Musk oder B.Gates dabei? )

[150kW]

Es waren vier Leute:
- Carsten Breitfeld (i8 Entwickler)
- Dirk Abendroth (Antriebstechnik)
- Benoit Jacob (Design)
- Henrik Wenders (Produktmanagement)


Startups in der Autobranche haben es in China schwer:
Chinesen wollen keine chinesischen Autos
Schaun wir mal was draus wird...

[Helfried]

Ich sehe in dem Abgang der BMW-Leute auch keinen allzu großen Verlust.

Der BMW i3 besteht doch im Prinzip zu 50% aus Mut (das innovative Styling ist nichts fürs einfache Volk), 30% Plastik, 20% Carbon und ein wenig nicht mehr ganz taufrischer Software. Das könnte man alles wiederbeleben, wenn man bloß wollte.

[Hardecke]

Warum so hoch hinaus? Warum so hohe Reichweiten? Je größer der Akku, desto länger die Aufladezeit. Elektroautofahren ist nicht vergleichbar mit dem herkömmlichen Autofahren. Sicherlich hat es auch etwas mit Entschleunigen zu tun. Man fährt nun Orte an, die eine Ladestation haben. Bei dieser Gelegenheit lernt man neue Orte und Menschen kennen, geht eine Runde spazieren, trinkt einen Kaffee, hält inne, besucht eine Kirche oder, oder...
Ich habe meinen Baujahr-2014-i3 jetzt im Januar als Ersten umrüsten und den größeren 94-er Akku einbauen lassen. Und dabei soll es bleiben. Das Auto fahre ich bis an mein Lebensende (vielleicht noch 20 oder 30 Jahre). Aber dann hat es sein Geld verdient und die Umwelt und mein Geldbeutel werden es mir dann danken, auch wenn der Spaß jetzt ziemlich teuer war. Alter Akku raus, neuer Akku rein = rund 10 T€ ohne dreiphasige Lademöglichkeit, weil die im Preis nicht inbegriffen und diese Option auch nicht vorgesehen ist. Jetzt im Winter zeigt der neue Akku eine Reichweite bei -5 bis -10 ° C bei Innenraumheizung von eingestellter Temperatur 21°C eine Reichweite von 175 km. Ich hoffe, dass es im Sommer 200 km Reichweite werden. Aber das reicht mir. Auch wenn die Ladeinfrastruktur noch sehr zu wünschen übrig lässt, sind weitere Reisen von 600 km bis 800 km Tagesstrecken mit CCS-Laden durchaus realisierbar.

[Twizyflu]

Der neue hat eher die 120Ah und damit 40 kWh oder so

[Norbert W]

Für mich wären 40 kWh schon klasse.
Das Laden dauert dann nat. länger, aber das ist ja kein Problem, beim Laden Zuhause.
So könnte ich z.B. eine 90 km Fahrt nach Hannover über die Autobahn machen und könnte dann auch zurück fahren, ohne auf irgendeine Zwischenladung warten zu müssen, ohne mir Gedanken machen zu müssen, ob die anzusteuernde Ladebox besetzt ist oder nicht.
Min. 120 auf der Autobahn fahren, das möchte ich und das geht dann.

Ich bin gespannt, ob sich der 120er Akku nachrüsten lässt, müsste er ja eigentlich, da die Abmasse des Akkus beim i3 nicht variabel ist.
Vielleicht kaufe ich auch noch einen i3
Der Alte bleibt auf jeden Fall im Stall!

schaut euch mal die neue tank und rast ausbaukarte an wieviele ladestationen die gerade verpflanzen. da relativiert sich u.u. einiges

[Norbert W]

Das ändert nicht viel.

Die bauen 50 kW Säulen, denke ich. 2 Elektroautos können da jeweils an einer Raststätte gleichzeitig laden. Mit den derzeitigen Akkus gibt das knapp eine halbe Stunde laden, pro Auto.
Wenn es mehr Elektroautos gibt, und man Langstrecken mit Zwischenladungen an diesen Ladepunkten plant, dann wird man öfters mal besetzte Ladestationen finden, dann dauert das Warten schonmal eine Stunde oder mehr. Das würde mir nur einmal passieren!
Deshalb ändert das nicht viel, denke ich.
Bei uns in Rhüden sind beim Autohof an der A7 vier 50 kW CCS-Säulen aufgestellt, das ist schonmal etwas anderes.

Außerdem wollen die großen Autobauer 350 kW Säulen verwirklichen, damit wären die Ladepausen, das Warten, überschaubarer.

Da fällt mir ein, das könnte ganz neue Geschäftsmodelle geben. Ladesäulen mit unterschiedlichen Preisen. Wer nicht warten will, kann die freie Ladestation wählen, wo das Laden doppelt so viel kostet, Zeit ist Geld

"wenn man mal langstrecke fahren muss" den satz find ich gut.
wir im forum sind e-mobilisten und besitzten bereits ein e-auto. dh wir sind uns alle im klaren darueber warum wir in so eine technologie investiert haben und kennen auch die nachteile.
die pflastern gerade ganz deutschland damit voll und ich freu mich rieseig drueber, obwohl keine in meiner naehe gebaut wird.
ich erkenne jedenfalls eine tendenz, dass einiges in bewegung ist. das find ich gut und es wird eine duftmarke gesetzt.

[Norbert W]

Langstreckenfahrten mit Zwischenladungen sind bis jetzt "speziell".
Das Bauchgefühl, kurz bevor man die Ladestation erreicht hat, mit "point of no return", ist etwas ganz Besonderes; gibts beim Kauf eines Elektroautos gratis dazu
Ich habe schon 3 Mal besetzte Ladestationen erlebt. Die Situation wird vermutlich nicht besser mit zunehmender Anzahl zugelassener Elektroautos.