Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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AbRiNgOi hat geschrieben:Am energetisch Sinnvollsten wäre es bei Erkennen einer roten Ampel sofort soviel wie möglich Energie in den Akku zurück zu rekuperieren und mit genau der Geschwindigkeit aus zu laufen, die das Fahrzeug zur roten Ampel bringt.
Für den Fall, dass Du wirklich anhalten musst, ist das korrekt.

Oft klappt es aber halt auch, an rote Ampeln ein bisschen strategisch ran zu segeln und dann eben nicht anhalten zu müssen. Also das Optimum wäre dann eben, genau beim grün werden die Ampel mit einer möglichst hohen Geschwindigkeit zu erreichen.
Ich habe da auf dem Weg zur Arbeit zB eine Straße, wo eine Ampel fast nen Kilometer vorher zu sehen ist.
Wenn man die ein bisschen kennt, reduziert man die Geschwindigkeit dann irgendwann so, dass bremsen komplett entfallen kann.
AbRiNgOi hat geschrieben:-) Diesel Segeln: Auskuppeln und Zündschlüssel kurz aus und wieder ein, dann bleibt alles Aktiv und nix kann passieren. Da der Schlüssel bei Zündung aus abziehbar ist, wäre es mir zu unsicher diesen während der Fahrt in Stellung Zündung aus aus der Hand zu lassen, erst wenn ich wieder eingeschaltet habe nehme ich die Hand vom Zündschloss.
Also ich mache das nur wenn ich da eh anhalten muss und weiß, dass ich länger stehen werde und den Motor ausschalten kann. Das sind Bahnübergänge oder halt eben auch das Ziel. Da kann die Hand dann am Schlüssel bleiben und sobald der Wagen steht, zieht man diesen ab.
Ist aber halt auch nur für Leute, die Sprit sparen als Sport sehen ;)
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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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molab hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben:Segeln macht beim EV keinen Sinn, weil nicht mehr oder weniger Verbraucht wird als ohne Segeln...
Das wäre nur richtig, wenn Rekuperieren verlustfrei möglich wäre. Rekuperieren ist aber verlustbehaftet, wenn auch weniger als Bremsen. Daher macht Segeln einen Unterschied. Ist auch deutlich messbar.
Außerdem scheinen viele zu glauben, man müsse 500m am Stück segeln. Ist aber nicht der Fall - in der Stadt segeln man z.B. im Segelmodus auch mal nur 20m und gibt dann wieder "Gas". Das vermeidet die ständige Gas-Reku-Gas-Reku-Verschwendung. Klar kann man die auch vermeiden, wenn man den Nullpunkt mit dem Gaspedal sauber trifft - klappt aber wohl bei den wenigsten ohne ständigen Blick auf die Waage. Im Segelmodus kannst Du im Prinzip mit gepulstem Strom fahren - das Auto wird dabei auch nicht langsamer.
Naja schreibt er deshalb nicht Tempomat verwenden? Der trifft die Segelstellung immer perfekt ;).
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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

molab
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Algo hat geschrieben:Naja schreibt er deshalb nicht Tempomat verwenden? Der trifft die Segelstellung immer perfekt ;).
Ich hatte den i3 einen Monat und mir versuchte der Tempomat (mit Kamera) zu genau den Abstand zu halten mit der Folge, dass er oft etwas beschleunigte oder rekuperierte, wo das nicht nötig gewesen wäre. Außerdem stieg er wegen beschlagener Kamera oft aus und dann haute die Reku voll rein (Winter, andere Geschichte). In der Stadt bin ich nicht mit Tempomat gefahren - segele aber in der Stadt sehr oft ;-)
Insofern - jein :-)
Um zum Thema zurückzukommen: Tempomat haben Zoe und i3, insofern kein Unterscheidungskriterium, solange man alleine fährt und daher die Kamera nicht nutzt.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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Hält der Tempomat die Geschwindigkeit auch nach unten? Also leitet der selbständig die Rekuperation ein, oder lässt er auch ein schnelleres Rollen bergab zu und sorgt nur dafür, dass die eingestellte Geschwindigkeit nicht unterschritten wird?
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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

jonny007
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Mit Tempomat wird rekupiert und - nötigenfalls - sogar gebremst

Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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lingley hat geschrieben:Hier im Mittelgebirge habe ich viele kurvige Strecken, so 8 - 25 km am Stück, die mit Tempomat echt Stress machen würden :shock:
Dagegen mit 'N' rollen klappt prima, mehr noch, man wird oft noch zu schnell, gebremst wird dann mit 'D'.
Am Ende hat man dann mehr Reichweite im Tank als am Scheitelpunkt.
Dann fahr mal die ganze Strecke in D. Denke dass da kaum ein Unterschied sein dürfte.

Habe aufgrund der Einträge hier auch mal ein paar "Testsegel" Strecken eingelegt. Auf 100 beschleunigt und auf fast ebener Strecke auf N geschaltet. Die gefühlte Verzögerung war beachtlich, teilweise wurde mir sogar Stromverbrauch angezeigt, obwohl alle Verbraucher ausgeschaltet waren. Würde ich die gleiche Verzögerung mit eingeschaltetem D durchführen, hätte ich konstante Rekuperation und würde genau soweit kommen. Kann da nur AbRiNgOi beipflichten.

Im Stadtverkehr bringt mir Segeln auch nicht viel. Um das auszunutzen muss ich erst mal ziemlich Strom geben um auf eine Geschwindigkeit zu kommen, die es mir ermöglicht dann entsprechend auszurollen. Wäre also viel sinnvoller, nur so schnell zu fahren, um möglichst kurz oder gar nicht vor der nächsten Ampel zu halten. Die Fahrweise wäre zwar optimal, aber die nachfolgenden Fahrzeuglenker fangen das Fluchen an.

Und das mit dem Tempomat ist auch so eine Sache. Für viele dürfte es keinen Verbrauchsunterschied machen ob mit oder ohne Tempomat. Wer allerdings ein sehr feinfühliges "Strompedal-Feeling" hat, der dürfte ohne etwas weniger verbrauchen.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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Ich bin das Fahrzeug nun auch mal Probegefahren und habe mir insbesondere die Platzverhältnisse mit meinen 190cm genauer angeschaut. Das Fahrzeug selber ist ok und solide Verarbeitet, allerdings überhaupt kein Vergleich zum i3.

Mit meiner Größe hab ich mich gefühlt wie in einer Sardinenkiste, da nicht mal die Sitze höhenverstellbar sind. Überhaupt kein Vergleich zum überragenden Raumgefühl des i3´s. Reku im Vergleich zum i3 so gut wie nicht vorhanden, von daher ein völlig anderes Fahrgefühl, ähnlich eines Verbrenners.

Beim durchtreten des rechten Pedals passiert Vergleichsweise gar nichts, auch hier ähnelt das Fahrzeug eher einem Verbrenner.

Ich kann von Glück reden als erstes EV den i3 gefahren zu haben und dadurch sofort Begeisterung aufkam. Hätte ich als erstes den ZOE gefahren, wäre ein Umstieg auf ein EV sicher nicht derart kurzfristig erfolgt.

Wenn ich davon ausgehe, dass der Akku in etwa 8.000€ kostet, egal ob ZOE oder i3, dann ist der Preisunterschied zum i3 eigentlich nicht vorhanden.

Nach dieser Fahrt ist die Freude in meinen i3 zu steigen deutlich gestiegen!
i3 BEV Weiss 02/2015 - 02/2018 51.000km

Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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TOMbola hat geschrieben: Wenn ich davon ausgehe, dass der Akku in etwa 8.000€ kostet, egal ob ZOE oder i3, dann ist der Preisunterschied zum i3 eigentlich nicht vorhanden.
Also ein gewisser Preisunterschied ist da schon noch. Gut man kann den i3 auch in der Basisversion fahren, aber mit den üblichen EV-Ausstattungen wie Comfort-Paket, bzw. Business inkl. Navi, Wärmepumpe, Sitzheizung inkl. Akkuvorwärmung, Schnellladefunktion evtl. noch LED Scheinwerfer ist er dann doch eine ganze Hausnummer teurer.

Allerdings würde ich den i3 auch nicht hergeben wollen. Das ist irgendwie ein ganz anderes Autokonzept, vor allem im Innenraum. Ohne jetzt den anderen wieder zu nahe zu treten, man merkt irgendwie, dass man als Fahrer im i3 im 21. Jahrhundert angekommen ist.

Juergen
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Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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TOMbola hat geschrieben: Beim durchtreten des rechten Pedals passiert Vergleichsweise gar nichts, auch hier ähnelt das Fahrzeug eher einem Verbrenner.
Kann man auch nicht ganz vergleichen, da der Zoe 65kW Maximalleistung und der i3 125kW hat (also ca. die Doppelte Leistung bei um die 200kg weniger Gewicht).

Natürlich ist da der BMW antrittsschneller - das bestätige ich. Jedoch muss man bei Vollgas/Vollstrom immer den Verbrauch im Auge behalten. ;)

Re: Zoe zur XXL Probefahrt aus Sicht eines i3 Fahrers

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Natürlich gibt es einen deutlichen Preisunterschied, habe mich dahingehend falsch ausgedrückt. Im Vergleich zum ZOE ist der Mehrpreis des i3, jeden aber auch jeden Cent wert!
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