was mir am i3 am wenigsten gefällt...

Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

brushless
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E-Fan hat geschrieben:1. Preis (ich sehe das Ding als Zweitwagen; dafür Premium...?)

2. "125kW-Motor bei nutzbaren 19kWh....? = 5min Autobahn "volles Brett" von einer Auffahrt zur nächsten Ausfahrt, oder wie...?
Ein etwas sinnvolleres Leistungs/Vorrats-Verhältnis wäre mehr wichtiger.
Ja hier muss erst die Lernkurve seitens BMW noch durchfahren werden, 125kW Peak sind Wirkungsgrad bereinigt etwa 140kw Last am Akku und bei ca 22kWh entspricht das ca. 6 C Last. Das kostet Akku Lebensdauer auch wenn es nur immer kurz abgefragt wird. Abhängig von der Akkuchemie ist da mit großen Einbußen zu rechnen (würde mich nicht wundern, wenn nach 300-500 Zyklen nur mehr 60-70% gespeichert werden kann. Aber der Akku ist gekauft und nicht gemietet, d.h. den muss der Kunde bezahlen. Aber nachdem wahrscheinlich Marketing nach hohen Leistungszahlen und Drehmoment bzw. hohe Beschleunigungswerte schreit damit der Preis begründet werden kann, werden eben solche Produkte angeboten. Im Gegensatz zu Verbrenner kostet eine Verdopplung oder Verdreifachung der Peakeistung fast nichts. Außer Lebensdauer beim Akku. Dabei ist es bei dem heutigen Verkehrsaufkommen vollkommen egal ob ein Fahrzeug in 6 oder 10 sek auf 100km/h ist -nur beim Verkäufer nicht. Noch immer altes Verbrenner denken.
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Der i3...

warmsoul
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..bekommt einen "hold" modus bei dem der "state of charge " gehalten wird.

Der i3 wird eines der Autos die mit ihrem Design und der Fahrdynamik neue Standards setzten wird! :D

Re: Der i3...

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  • Mike
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warmsoul hat geschrieben: Der i3 wird eines der Autos die mit ihrem Design und der Fahrdynamik neue Standards setzten wird! :D
Bist Du da sicher?
Bei dem Preis gab es schon eine "kleine Überraschung" . Jetzt heißt es abwarte, bis die ersten echten Erfahrungsberichte mit dem i3 vorliegen. Solange noch keiner auf der Straße fährt, ist vieles Hellseherei. Selbst beim Lader (16A einphasig/ zweiphasig, oder doch nur 10/12A) ist noch einiges unklar. Auch die tatsächliche Reichweite wird sich erst im Alltagsbetrieb zeigen.

Tja und über Design lässt sich streiten. Ich finde ihn nicht so gelungen.

Schaun wir mal ;)

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Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

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brushless hat geschrieben: Ja hier muss erst die Lernkurve seitens BMW noch durchfahren werden, 125kW Peak sind Wirkungsgrad bereinigt etwa 140kw Last am Akku und bei ca 22kWh entspricht das ca. 6 C Last. Das kostet Akku Lebensdauer auch wenn es nur immer kurz abgefragt wird. Abhängig von der Akkuchemie ist da mit großen Einbußen zu rechnen (würde mich nicht wundern, wenn nach 300-500 Zyklen nur mehr 60-70% gespeichert werden kann. Aber der Akku ist gekauft und nicht gemietet, d.h. den muss der Kunde bezahlen.
Ich hab mich auch gefragt wie das funktionieren soll und vor allem, was das mit den 125 kW soll. BMW gibt ja 8 Jahre Garantie auf den Akku und im Kleingedruckten steht, dass sich das auf 70% der Nennkapazität bezieht. Sie sind also der Überzeugung, dass auch ein permanenter Ampelsprinter, der aller 5 Minuten die 6C für ein paar Sekunden abruft, den Akku innerhalb dieser 8 Jahre nicht unter die 70% bekommt. Würde das dennoch passieren, müsste BMW den Austauschakku aus eigener Tasche bezahlen. Damit ist man als Kunde schon ganz gut abgesichert, denke ich. Dennoch ist es vernünftiger, die Maximalbelastung des Akkus unter 3C zu halten, denn BMW wird wohl kaum Lithium-Titanat eingebaut haben.

Die Hälfte der Leistung hätte es auch getan, aber dann hätten natürlich die Autozeitschriften nicht so schön über diese brachiale Beschleunigung berichten können. Wer's braucht...
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Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

NotReallyMe
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PowerTower hat geschrieben:BMW gibt ja 8 Jahre Garantie auf den Akku und im Kleingedruckten steht, dass sich das auf 70% der Nennkapazität bezieht. Sie sind also der Überzeugung, dass auch ein permanenter Ampelsprinter, der aller 5 Minuten die 6C für ein paar Sekunden abruft, den Akku innerhalb dieser 8 Jahre nicht unter die 70% bekommt. Würde das dennoch passieren, müsste BMW den Austauschakku aus eigener Tasche bezahlen. Damit ist man als Kunde schon ganz gut abgesichert, denke ich. Dennoch ist es vernünftiger, die Maximalbelastung des Akkus unter 3C zu halten, denn BMW wird wohl kaum Lithium-Titanat eingebaut haben.
Garantie auf 70% heisst nicht, daß BMW im Falle des Falles nach sagen wir mal 7 Jahren einen auf 60% runtergerockten Akku komplett gegen einen neuen Akku ersetzen wird. Da die Akku-Module einzeln getauscht werden können kann auch nur soviel ersetzt werden, daß er wieder bis zum Ende der Garantie über die 70% kommt. Das kann einen erheblichen Unterschied in den Kosten für BMW machen. Wenn es in diesem Fall gut läuft wird BMW diese Situation offen mit dem Kunden besprechen und eine Lösung mit Kostenbeteiligung zum Ersatz gegen einen komplett neuen Akku machen.

Ich glaube auch zusätzlich, daß die Leistung abhängig von den vielen Umgebungsparametern (z.B. Temperatur und Ladezustand) jederzeit angepasst/reduziert wird um den Akku größtmöglich zu schonen. Es kann ja niemand nachweisen, ob der letzte Zwischensprint nun gerade mal "nur" mit 70 kw statt der versprochenen 125 kw erfolgt ist. Dieses Management mit Reduktion der Leistung ist auch ok, besonders wenn im Endeffekt die Kosten für den Ersatz-Akku doch beim Kunden hängenbleiben.
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Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

Fritzi3
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@PowerTower

Wenn das Auto die Leistung bringt, dann möchte ich die auch gerne voll nutzen und nicht nur durch die Gegend schleichen und mit sanftem Gasfuß an der Ampel losfahren.
Bei dem Kaufpreis erwarte ich volle Alltagstauglichkeit und da gehört auch eine standfeste Batterie dazu.
Ich bin überzeugt davon das BMW die Batterien ausgiebig getestet hat den einen flopp können sie sich bei diesem innovativem Fahrzeug nun wirklich nicht leisten.

Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

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Fritzi3 hat geschrieben:@PowerTower

Wenn das Auto die Leistung bringt, dann möchte ich die auch gerne voll nutzen und nicht nur durch die Gegend schleichen und mit sanftem Gasfuß an der Ampel losfahren.
Bei den Ansprüchen muss man sich auf eine sehr geringe Reichweite einstellen. Falls Du noch kein EV Probe gefahren hast, solltest Du das unbedingt tun. Egal ob ZOE oder LEAF, die Reichweite schmilzt beachtlich bei "sportliche" Fahrweise. Bei meiner Leaf Probefahrt bin ich mit dieser Fahrweise auf 80km Reichweite gekommen. Hat mächtig Spaß gemacht, ist aber sicher nicht sinnvoll.

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Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

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Fritzi3 hat geschrieben:Wenn das Auto die Leistung bringt, dann möchte ich die auch gerne voll nutzen und nicht nur durch die Gegend schleichen und mit sanftem Gasfuß an der Ampel losfahren.
Ohne REX wirst Du sehr schnell bei diesem Auto sanft an der Ampel losfahren, penibel die am Straßenrand angezeigten Geschwindigkeitsbeschränkungen einhalten noch vor dem Ortsschild auf die erlaubte Orts-Geschwindigkeit "segeln" und an heißen Tagen mit möglichst wenig Klimaanlage auskommen. Autobahnen werden nur mehr in der Not benützt, und man freut sich auf jeden dichteren Verkehr, bei dem möglichst viel Energie zurückgewonnen werden kann.

Solltest du meinen, diese Ratschläge zu ignorieren, wirst Du wohl alle 80 km eine Lademöglichkeit nutzen dürfen.
Bei dem Kaufpreis erwarte ich volle Alltagstauglichkeit und da gehört auch eine standfeste Batterie dazu.
Ich bin überzeugt davon das BMW die Batterien ausgiebig getestet hat den einen flopp können sie sich bei diesem innovativem Fahrzeug nun wirklich nicht leisten.
Das Fahrzeug ist alltagstauglich, dazu gehört auch eine standfeste Batterie. Aber es wird aus Dir einen ganz neuen Autofahrer machen.

Und überlege mal scharf: Was willst Du wirklich mit 170 PS machen? Bei 150 km/h riegelt er ab und mit brachialgewalt jedes mal zu beschleunigen macht nun auch keinen richtigen Spaß.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

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helmutnn hat geschrieben:Garantie auf 70% heisst nicht, daß BMW im Falle des Falles nach sagen wir mal 7 Jahren einen auf 60% runtergerockten Akku komplett gegen einen neuen Akku ersetzen wird. Da die Akku-Module einzeln getauscht werden können kann auch nur soviel ersetzt werden, daß er wieder bis zum Ende der Garantie über die 70% kommt.
Richtig, könnte man. Man kann aber davon ausgehen, dass die Zellen in den Modulen schon ähnlich altern werden und sich die Streuung in Grenzen hält (+-5%), da bringt es nichts nur ein paar Blöcke zu tauschen, denn der schlechteste Block bestimmt die Reichweite. Man kann natürlich Glück haben und ein Block ist mit Zellen aus einer "Montagsproduktion" zusammen gestellt und altert schneller, dann würde es schon was bringen diesen zu tauschen, das ist aber nicht die Regel.
Fritzi3 hat geschrieben:@PowerTower
Wenn das Auto die Leistung bringt, dann möchte ich die auch gerne voll nutzen und nicht nur durch die Gegend schleichen und mit sanftem Gasfuß an der Ampel losfahren.
Bei dem Kaufpreis erwarte ich volle Alltagstauglichkeit und da gehört auch eine standfeste Batterie dazu.
Natürlich will man die Leistung des Autos abrufen, darum ging es auch nicht. Ich bin nur der Meinung, dass es für den Bleifuß auch 60 kW getan hätten, denn damit hat man immer noch ausreichend Spaß und ist keineswegs ein Verkehrshindernis, schont aber nebenbei den Akku. Und ob man nun 7 oder 10 Sekunden von 0 auf 100 braucht, sollte keine Rolle spielen. Eine standfeste Batterie kann man erwarten, aber eine Spitzenbelastung von 6C ist für jede aktuell verwendete Lithium-Ionen Technologie einfach Stress, auch wenn sie nur kurzzeitig abgerufen wird.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: was mir am i3 am wenigsten gefällt...

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Na so tragisch ist das ja alles auch nicht. Mit Eco Pro oder Eco Pro+ kann man die Motorleistung begrenzen und erreicht keine 6C mehr. Ich freue mich über die Möglichkeit in Notfall (Ausnahme!) mal viele PS zur Verfügung zu haben, werde aber meistens in den Eco-Fahrmodi unterwegs sein und natürlich alle "Elektromobilitäts-Regeln für große Reichweite" befolgen ;)
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