Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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  • TomZ
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beemercroft hat geschrieben: Beim einem Kleinwagen für 50'000 Franken, und vor allem bei dem happigen Optionspreis für Driving Assistant Plus, habe ich ehrlich gesagt wenig Verständnis für das "Kosten sparen"-Argument. Fahrzeuge in der Grössenordnung kosten sonst so um die 25'000 Franken mit Vollausstattung. Als der i3 einmal wegen einem Rückruf in die Garage musste, habe ich den aktuellen 2016er-5er als Ersatzwagen erhalten. Das war eine schreckliche Erfahrung. Mieses Interieur, lauter, durchzugsarmer Motor, unübersichtliche Karre.
Der 5er (F10) ist nun 6 Jahre am Markt, der neue (G30) steht gerade in den Startlöchern und ist bald bei den Händlern. Klar kann ein Fahzeug aus 2010 (technisch gesehen) hier nicht mehr mithalten...

Kosten sparen ist leider aufgrund seiner anderen Features vorallem die Carbonkarosse notwendig geworden. Bei verkauften i3 verdient BMW tatsächlich so gut wie nix im Gegensatz zu den dicken Schlachtschiffen. Da kann man leicht dann eine zweite Kamera und/oder ein Radarsystem einbauen,... das erhöht die Zuverlässigkeit solcher Systeme enorm.
ex: i3 60 Ah BEV 07/14
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babyblum
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@beemercroft
Merkwürdig, ich hatte neulich einen 5er, der war angenehm leise und ordentlich durchzugstark!
Das liegt wohl aber auch an der Motorisierung und kann man nicht für einen Typ verallgemeinern.
Zudem gefällt mir das Interieur recht gut, aber das ist auch immer relativ bzw. subjektiv.

Wenn aber beim i3 Aufpreise für Zusatztechnik wie bei den Großen veranschlagt werden, darf man auch erwarten, dass die Systeme annähermd so gut funktionieren!
Das die Systeme der renommierten Hersteller nicht ganz so gut funktionieren wie die von Tesla liegt wohl eher daran, das Tesla noch mehr Sensorik verbaut, als alle anderen.
Nicht umsonst verdient Musk mit den nicht gerade günstigen Fahrzeugen noch immer nicht wirklich viel, wo hingegen die Marge bei 5er & Co. doch extrem heftig ist, was sicherlich aber auch an den Stückzahlen liegen mag.
i3s, fourtwo Cabrio EQ

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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beemercroft hat geschrieben:Beim einem Kleinwagen für 50'000 Franken, und vor allem bei dem happigen Optionspreis für Driving Assistant Plus, habe ich ehrlich gesagt wenig Verständnis für das "Kosten sparen"-Argument. Fahrzeuge in der Grössenordnung kosten sonst so um die 25'000 Franken mit Vollausstattung.
Du unterliegst der traditionellen, aber überholten Vorstellung, dass sich der Wert eines Autos durch dessen Größe berechnet: Je mehr Blech, desto mehr Kohle. Dass diese Vorstellung im Prinzip nicht gerechtfertigt ist, zeigt sich an den höheren Margen, die die Hersteller mit größeren Fahrzeugen erzielen.

Wenn BMW mit dem High-Tech-Träger i3 kein Geld verdient, ist er dann wirklich zu teuer? Oder eher zu billig?? ;)
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

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lgross hat geschrieben:
Zum Thema Qualität: Was ist mir eigentlich wichtiger: Das die Zierleisten gerade aufgeklebt sind, der Lack feinstes Finish hat und die Innenverkleidung sich nicht hohl wie ein Pappendeckel anhört, wenn man drauf klopft?

Oder ist Qualität z.B. ein ordentlicher Radioempfang, eine klapperfreie Radaufhängung, vernünftige Connectivity, eine funktionierende Einparkautomatik, einigermassen kratzunempfindlicher Lack oder eine App die irgendeinen Nutzwert hat?
Ganz ehrlich, ich habe bis heute nicht den Spaltmaß- und Haptikhype verstanden, den die dt. Autohersteller und ihre bezahlten Schreiberlinge der Autopresse veranstalten. Das sagt eigentlich noch gar nichts über die Qualität der Fahrzeuge aus.
Ich bevorzuge auch lieber Fahrzeuge, bei denen ich wenig Probleme während der Haltedauer habe und bei denen die Unterhaltskosten sich im Rahmen halten, und ich mich nicht ausgenommen fühle.
BMW hier als Qualitätsmassstab heranzuziehen ist wie den Bock zum Gärtner zu machen, soo doll ist der i3 nun wirklich auch nicht.
Na dass ist auch nicht zielführend. BMW baut im fossilen Bereich ganz ordentliche Fahrzeuge, die sich auch in der Verarbeitung von den normalen Massenherstellern deutlich abgrenzt. Ob die aufgerufenen Preise dafür gerechtfertigt sind, wage ich aber zu bezweifeln. BMW hat es nur geschafft ein tolles Markenimage aufzubauen, dass weltweit ankommt. The ultimate driving-machine? Na wenn man mal ganz realistisch sich die normale Altgasfahrten ansieht, fährt man auch in anderen Fahrzeugen gleichwertig, die nur einen Bruchteil kosten. Kaum ein BMW Eigner wird den Wagen wohl so ausfahren, dass man wirklich den Unterschied im Fahrwerk merkt. Zum i3 komme ich gleich.
TomZ hat geschrieben: Der 5er (F10) ist nun 6 Jahre am Markt, der neue (G30) steht gerade in den Startlöchern und ist bald bei den Händlern. Klar kann ein Fahzeug aus 2010 (technisch gesehen) hier nicht mehr mithalten...
Dann erklär mir doch mal wo da der alte "technisch" nicht mehr mithalten kann? Lassen wir mal neue Abgasrichtlinen und etwas mehr elektronische Spielereien außen vor?
Kosten sparen ist leider aufgrund seiner anderen Features vorallem die Carbonkarosse notwendig geworden. Bei verkauften i3 verdient BMW tatsächlich so gut wie nix im Gegensatz zu den dicken Schlachtschiffen. Da kann man leicht dann eine zweite Kamera und/oder ein Radarsystem einbauen,... das erhöht die Zuverlässigkeit solcher Systeme enorm.
Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Die Produktionsanlagen in Leipzig haben nur einen Bruchteil der von konventionellen Fahrzeugen gekostet. Die Produktion ist deutlich billiger als auf den normalen Bändern. BMW verdient am laufenden i3 gutes Geld, denn die Entwicklung wurde bereits abgeschrieben und diverse andere Modellreihen profitieren zusätzlich noch von den Innovationen des i3.

Bei Elektrofahrzeugen haben die konventionellen Hersteller ein Problem. Bis jetzt konnte man als Autobauer davon ausgehen, dass man sich vom Konkurrenten damit absetzen konnte, das man besser Motoren oder Fahrwerke anbot. Gerade bei den Motoren und deren Leistungsumsetzung gab es gravierende Unterschiede. Man konnte es sich mit der alten Technik wunderschön in höherpreisigen Regionen gemütlich machen.

Geht das mit E-Fahrzeugen ebenfalls? Ich habe da so meine Zweifel. Selbst Kleinwagen haben mit E-Antrieb Beschleunigungswerte wie gehobene Mittelklassewagen. Die Ruhe im Innenraum können vergleichbare fossile Fahrzeuge nicht bieten, da muss man schon viel Geld ausgeben um das zu bekommen. Dank schwerem Akkupack braucht man auch keine aufwendigen Fahrwerke mehr um den Fahrzeugen anständige Straßenlage zu verpassen. Das einzige Problem was im Fahrzeug noch gelöst werden muss sind anständige Reichweiten. Nur daran arbeiten die Hersteller nicht selber, sondern es sind Zellzulieferer aus dem asiatischen Raum. Das sieht auch bei Tesla nicht anders aus, auch da entwickelt Panasonic.

Was also bleibt noch übrig sich von den Konkurrenten zu unterscheiden? Ob ich jetzt mit 6 oder 8 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigen kann ist doch so was von nebensächlich. Wo bleibt denn die Kernkompetenz von Audi, BMW, Mercedes gegenüber preiswerten Herstellern aus dem asiatischen Raum?

Dazu kommt noch eins, die Fahrzeuge sollen möglichst leicht werden. Man muss sich also von den barocken Innenausstattungen der Vergangenheit verabschieden. Nur Leichtbau strahlt halt nicht die Solidität von dickem Leder, Edelholz oder sonstigen Gimmicks aus. Auch schwere Komfortsitze mit all den netten kleinen motorischen Helfern sind im E-Mobil kontraproduktiv.

Ich habe mich mit dem Thema schon lange vor dem i3 mit einigen BMW'lern darüber unterhalten und mir wurde indirekt bestätigt, dass nicht das E-Fahrzeug das Problem ist, sondern wie Verkaufe ich Premium in Fahrzeugen die eigentlich kein Premium mehr brauchen.

BMW hat da zumindest mit dem i3 einen Weg eingeschlagen wie es gehen könnte. Man bietet eben außerhalb von Motor und Fahrwerk Innovationen an. Jetzt braucht man nur ein Klientel, das darauf anspringt. Nicht umsonst wurde und wird doch der i3 von den anderen E-Eignern permanent angefeindet, weil er im Altgasnutzen kaum bis keinen Vorteil hat. Was hat der Eigner von Türverkleidungen und Instrumententafel aus einer nachwachsenden Naturfaser, Sitze aus recycelten Plastik, Eukalyptusholz aus 100 % FSC-zertifizierter Forstwirtschaft oder einer Produktion die 50% weniger Energie oder 70% weniger Wasser verbraucht? Sitzt es sich auf natürlich gegerbtem Leder aus Tierhaltung in Österreich besser?

Wenn man es genau nimmt eigentlich gar nichts. Aber um sich von der Konkurrenz abzuheben, werden solche Dinge neben sinnvollen Conectiv Gimmick in der Zukunft wichtig. Darüber dürfte sich in Zukunft Premium von Alltagsfahrzeugen unterscheiden.

Ob BMW sich einen Gefallen macht, die alten Modelle jetzt auf E-Antrieb umzustellen wage ich zu bezweifeln. Sie werden damit beliebig austauschbar und nutzen nicht die Vorteile die ein reines E-Konzept bieten kann: Viel mehr Raum und Platz.

Zukünftige E-Fahrzeuge können viel kompakter gebaut werden, was wiederum Vorteile in den urbanen Gebieten hat. Weder ein Zoe noch ein Leaf oder auch der neue Bolt spiegeln das wieder, weil sie sich alle viel zu stark am alten Autodesign anlehnen.

Zusammengefasst: BMW hat mit dem i3 Premium 2.0 auf die Straße gestellt. Darüber kann man aber genauso unterschiedlicher Meinung sein wie über "The ultimate driving-machine". Beides spielt sich hauptsächlich im Kopf ab.

Jürgen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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Na ja, einfach beim Fahrwerk den Schwerpunkt runter und dann brauchts kein aufwendig gutes Fahrwerk mehr, das ist sicher nicht so. Auch beim Elektroauto ist Fahrwerk sicher eine komplexe Sache und kann einen Unterschied ausmachen. Soweit ich weiß, sind Radaufhängung, Fahrwerk beim i3 recht aufwendig gemacht.

Ja, es scheint so zu sein, dass nun auch BMW große Autos mit großen Akkus bauen wird. Auch das "Ultra-E – Das schnellste Ladenetz Europas" deutet darauf hin. So schlecht finde ich das nicht, auch wenn es sich dabei nicht um aufwendig hergestellte Autos handelt. Wenn Elektroautos richtig in Masse gehen sollen und die Verbrenner ablösen sollen, dann müssen Konzepte her, sodass die auch auf die Autobahn kommen und große Strecken bewältigen können.
i3 (120 Ah), i8, V8-Touring

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

Sigi
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Gewichtersparnis ist sicher immer gut.
Nur spielt dies bei einem Elektroauto für den Verbrauch nicht so eine grosse Rolle wie beim Benziner. Wegen der Rekuperation beim Bremsen.
Der Luftwiderstand kann durchaus die grössere Komponente sein. Ich denke genau da, haben sich die BMW Entwickler ein wenig in die falsche Richtung bewegt. Generell frage ich mich, wie weit die Entwickler Vorgaben der Geschäftsleitung hatten wie das Fahrzeug aussehen und welche Werte erreicht werden sollten.
Gruss Sigi

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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Norbert W hat geschrieben:Na ja, einfach beim Fahrwerk den Schwerpunkt runter und dann brauchts kein aufwendig gutes Fahrwerk mehr, das ist sicher nicht so.
Das war natürlich etwas überspitzt ausgedrückt, Tatsache ist aber, dass ich fast alles aus den Regalen der Zulieferer bekomme ohne großes bzw. spezielles Fachwissen zu benötigen. Für das ruhige, souveräne Fahren, mit bis vor kurzem nur bei den sehr sportlichen Fahrzeugen gewöhnten Beschleunigungswerten, braucht man bei E-Fahrzeugen nicht die Erfahrung der meisten Premium- und Sportwagenhersteller.
Sigi hat geschrieben:Gewichtersparnis ist sicher immer gut.
Nur spielt dies bei einem Elektroauto für den Verbrauch nicht so eine grosse Rolle wie beim Benziner. Wegen der Rekuperation beim Bremsen.
Das ist sehr diskussionsfähig. denn wo fällt die meiste Rekuperation an? Doch mehr im urbanen Verkehr mit viel Stop Go. Da ist der leichtere EV klar im Vorteil. Was ich beim beschleunigen nicht verbrauche, brauche ich beim rekuperieren auch nicht wieder einspeisen (macht aber auch der leichte EV). Die Verbachswerte auf den normalen Pendelstrecken zwischen Tesla > 2 Tonnen und i3 sprechen doch Bände. Auf der Langstrecke gibt es in der Tat andere Maßstäbe. Da ist es wichtig den Luftwiederstand so gering wie möglich zu halten.

BMW wollte kein optimiertes Langstreckenfahrzeug, sondern legte auf das urbane Umfeld wert. Raus kam das MCV, auch wenn man da wieder diskutieren kann. Wie gut das Konzept ist, sieht man doch an den erreichbaren Reichweiten mit dem neuen Akku. Das wird noch mal deutlicher wenn der 120 A Akku verbaut wird.

Aber da sind wieder bei den technischen Vergleiche der unterschiedlichen Fahrzeuge. Darum geht es mir eigentlich nicht. Die Frage die man stellen muss, wie kann sich BMW, Audi oder Mercedes von der zukünftigen Konkurrenz kleiner oder mittelgroßer Hersteller abgrenzen, die sich nur auf E-Technik spezialisieren? Wird eine interessante Geschichte.

Und auch die Hersteller selber können kaum mit den der reinen E-Konkurrenten mithalten. Die müssen nicht den Rucksack der Altfahrzeuge mit einer viel komplizierteren Technik mitschleppen. Ersatzteilversorgung kostet Geld, dazu müssen Werkstätten für fossile Verbrenner viel höhere und vor allem teurere Umweltauflagen erfüllen. Das alles muss doch irgendwie bezahlt werden.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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JuergenII hat geschrieben: Dann erklär mir doch mal wo da der alte "technisch" nicht mehr mithalten kann? Lassen wir mal neue Abgasrichtlinen und etwas mehr elektronische Spielereien außen vor?
Such dir was aus:

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Spurverlassenswarnung (ab 70 km/h) inkl. korrigierende Eingriffe
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Seitenkollisionswarnung (ab 30 km/h) inkl. korrigierende Eingriffe
Ausweichhilfe (bis 160 km/h)
Kreuzungswarnung (Vorfahrtswarner und Querverkehrsassistent, bis 65 km/h)
Falschfahrwarnung
Aktive Geschwindigkeitsregelung mit Stop&Go-Funktion, Speed Limit Assist, (COnnected) Speed Limit Info inkl. Überholverbotsanzeige und Gefahrenvorschau, Auffahrwarnung mit Bremsfunktion
Ferngesteuertes Parken
Parking Assistant
Unterstützung Apple CarPlay® und Wireless Charging
Neueste Navigationsgeneration mit otA Updates
JuergenII hat geschrieben: Das kann man so pauschal auch nicht sagen. Die Produktionsanlagen in Leipzig haben nur einen Bruchteil der von konventionellen Fahrzeugen gekostet. Die Produktion ist deutlich billiger als auf den normalen Bändern. BMW verdient am laufenden i3 gutes Geld, denn die Entwicklung wurde bereits abgeschrieben und diverse andere Modellreihen profitieren zusätzlich noch von den Innovationen des i3.
Wenn du das sagst... ich habe hier andere Infos. Kann mir nicht vorstellen, dass BMW hier den WAP hoch hält (und somit die Marge fährt) anstatt die Marge über die Märkte zu machen wie es sonst üblich ist.
JuergenII hat geschrieben: Ob BMW sich einen Gefallen macht, die alten Modelle jetzt auf E-Antrieb umzustellen wage ich zu bezweifeln. Sie werden damit beliebig austauschbar und nutzen nicht die Vorteile die ein reines E-Konzept bieten kann: Viel mehr Raum und Platz.
Der Wurm muß dem Fisch schmecken und nicht dem Angler... viele mögen einfach nicht abgehobenes Future Design (überspitzt formuliert) sondern schätzen eben das konventionelle sportliche Design von BMW - dem muss man halt Rechnung tragen (will man am Markt bestehen). Deswegen auch der Schwenk - die Masse wird sich Wohl oder Übel nur so bedienen lassen.
ex: i3 60 Ah BEV 07/14
neu: i3 94 Ah BEV 10/16

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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Sigi hat geschrieben:Gewichtersparnis ist sicher immer gut.
Nur spielt dies bei einem Elektroauto für den Verbrauch nicht so eine grosse Rolle wie beim Benziner. Wegen der Rekuperation beim Bremsen.
Der Luftwiderstand kann durchaus die grössere Komponente sein. Ich denke genau da, haben sich die BMW Entwickler ein wenig in die falsche Richtung bewegt. Generell frage ich mich, wie weit die Entwickler Vorgaben der Geschäftsleitung hatten wie das Fahrzeug aussehen und welche Werte erreicht werden sollten.
Gruss Sigi
Was bitte ist der i3 nochmal für ein Fahrzeug?!? Es ist hier echt schwer immer emotionslos sachlich zu argumentieren bei einem grossen Teil der Beiträge.

Meine Fresse der i3 wurde für die Stadt und dessen urbanen Umfeld konstruiert und nicht als CW-Wert Wunder. Also benötigt man kein tiefergelegtes Schollenfilet mit 3 Tonnen Akku an Board um es mal harmlos auszudrücken.

Deshalb nochmal auch auf die Gefahr hin das hier wieder von ein zwei Leuten geflennt wird, Vergleiche dahingehend verbieten sich einfach oder besser gesagt, Sie sind Nonsens!
i3 BEV Weiss 02/2015 - 02/2018 51.000km

Re: Vergleichsbericht: BMW i3 vs Model X

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TomZ hat geschrieben: Kosten sparen ist leider aufgrund seiner anderen Features vorallem die Carbonkarosse notwendig geworden. Bei verkauften i3 verdient BMW tatsächlich so gut wie nix im Gegensatz zu den dicken Schlachtschiffen. Da kann man leicht dann eine zweite Kamera und/oder ein Radarsystem einbauen,... das erhöht die Zuverlässigkeit solcher Systeme enorm.
Weisst du, genau diese "Kosten sparen"-Denke wird dazu führen, dass eben andere in Zukunft dominieren werden als BMW. Was kostet so eine HD-Kamera im Einkauf? Bei Aliexpress gibt es sie für 20 USD. Was hätte der Radar gekostet, den BMW im i3 trotz mehreren Tausend Franken Optionspreis weggespart hat? 200 USD, 500 USD?

Was das Problem ist mit BMW und Co ist mir vor einigen Tagen wieder glasklar geworden, mit der Bekanntgabe, dass Tesla mal eben Nvidia Drive PX2 Hardware in alle neuen Autos packt, Hardware, welche andere Autobauer wenn überhaupt dann gerade mal in Forschungsfahrzeuge verbaut und deren Einbau weder vorbereitet noch in der kommenden Fahrzeuggeneration geplant ist. Tesla hat dies in den vergangenen Monaten klammheimlich zur Produktionsreife gebracht und in die Produktion eingeschleusst, in einen laufenden Jahrgang. Krass.

Ich glaube, viele haben die Bedeutung dieses Schritts gar noch nicht erfasst. Hier geht es nicht um eine verbesserte Version vom Autopiloten. Dieser ist ja noch auf festverdrahteter Bilderkennung aufbauend wie die anderen Mobile-Eye-Systeme. Tesla hat soeben den Schritt zur künstlichen Intelligenz im Auto gemacht und innert kürzester Frist einen unkooperativen Zulieferer durch einen anderen, innovativeren ersetzt. Interessante Vorstellung dazu unter http://c.youku.com/gtcchina. Tesla spannt nun mit Nvidia zusammen. Das macht die ganze Sache noch interessanter. Jen-Hsun Huang, der NVidia-Chef, ist ähnlich verrückt und durchsetzungsstark wie Musk. Ich hatte die Firma in ihren Anfangszeiten im Grafikchip-Bereich verfolgt. Da haben sich zwei gefunden, welche die Entwicklung noch krasser vorantreiben werden als Musk allein. Wenn ich mir hier die "Führungskräfte" der anderen Autobauer zum Vergleich nehme, welche den Kopf an Türen anschlagen und respektlos irgendwelche Fensterdichtungen monieren, dann gute Nacht.

Ich habe ein Model 3 reserviert, um den i3 zu ersetzen. Ich bin glücklich, zu den ersten 100'000 zu gehören, die dereinst so ein Fahrzeug fahren dürfen resp. sich davon chauffieren lassen können. Da müsste viel passieren, damit dieser Entscheid rückgängig gemacht wird. Da können die i3-Spaltmasse noch so klein sein wie sie wollen. Das LED-Licht noch so ausgeklügelt in Matrizen unterteilt werden. Die Auswahl an verschiedenen Leder-Optionen mit Farbwahl der Nähte noch so gross sein. Es geht auch nicht darum, ob der i3 dereinst auch wie die Teslas eine 50 oder 60 KWh-Batterie spendiert bekommt und damit reichweitenmässig vielleicht irgendwann mal gleichzieht. Die Zukunft spielt andernorts. Die Karten wurden neu gemischt. Und es ist nur eine Firma erkennbar, welche die Prioritäten hier richtig setzt.
"Tesla is predator, not prey" - Model X75D Bj. 2016 / BMW i3 22 KWh REX Bj. 2015
Der Fall Audi | Die Geheimakte VW
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