Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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Why BMW’s i3 Electric Car is Really a Plug-in Hybrid
What BMW’s decision to incorporate a gas engine into its new, electric i3 says about batteries.

MIT Technology Review
MINI SE, Tesla Model3 LR
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Re: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

dkt
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Der Artikel formuliert eigentlich, was sicherlich viele denken.

1. Der RE ist Batterieersatz. Damit hat BMW das Kosten/Gewichts-Problem - für mehr Reichweite - mit wenig Geld gelöst. Doch - ist die gewonnene zusätzliche Strecke ein Kompromiss, aus Raumangebot im Auto und damit verbundener kleiner Tankfüllung.

2. Tesla als Hersteller des Tesla S, geht den direkten Weg zur Reichweite über die Batterie. Es sieht so aus, als ob Tesla damit die Zukunft, mit den fallenden Zellkosten besser nutzen kann als BMW. BMW muss nicht nur da zuschauen, es muss auch zuschauen wie Tesla mit den Superchargern, auch noch das "Tanken" erträglich macht. Und - wenn es um die Haltbarkeit der Batterie geht, dann ist der Tesla c-Wert allemal förderlicher als die i3 c-Wert.

Im Ausblick ist der RE für die Zukunft der Fahrzeugentwicklung im Falle des BMW eher eine Belastung. Tesla kann jeden Batteriefortschritt in die bestehende Konstruktion besser einordnen als BMW.

Irgendwie sind die Gedanken aus den USA gar nicht so abwegig. Selbst die Wechselbatterie ist bei Tesla möglich, bei BMW ist sicherlich - so denke ich - eine größere konstruktive Veränderung des Fahrzeugkonzepts notwendig.

Bei Tesla erhält man mehr Auto mit viel mehr Reichweite als beim i3. Betrachtet man den Preisunterschied, so ist das sicherlich auch ein guter "Deal".

Das kann noch ein spezielles Problem für BMW in den USA werden, Leaf hat es schon vorgemacht. Um im Geschäft zu bleiben ist der Preis gesunken. Ob BMW ähnliches mit dem teuren Carbon machen kann und auch ggf. wollte, bleibt abzuwarten.

Re: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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Schöner Artikel.
Sie haben schon irgendwie Recht. Den Raum für den REX ungenutzt zu lassen, wenn man die rein elektrische Variante kauft, ist Verschwendung. Eine weiterer Batterieblock an dieser Stelle bringt also nicht unebdingt nur Vorteile.
Sie vergleichen mir aber etwas zu oft mit dem Tesla Model S. Klar bietet der mehr Reichweite, hat aber auch einen drei Mal so großen Akku und kostet auch nur mindestens das Doppelte. Man sollte außerdem auch betrachten, dass der i3 nicht direkt für den Fernverkehr ausgelegt wurde. Anders als das Model S, mit dem man auch mal eben die halbe USA durchqueren kann (dafür gibt es ja das Supercharger Netzwerk).
Und zum Schlusswort des Artikels: Wenn die Entwicklung von E-Mobilen zügig voranschreitet, dann schauen wir in 20 Jahren auf alle heute angebotenen Modelle zurück und lachen, was das für Spielzeug war.

Re: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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  • green_Phil
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dkt hat geschrieben:Tesla kann jeden Batteriefortschritt in die bestehende Konstruktion besser einordnen als BMW.
Weshalb das? Gibt es tollere, leistungsfähigere Zellen, lasse ich meinen in Blöcke aufgeteilten Akku aus dem i3 einfach gegen modernere Austauschen. Das ist ein Besuch in der Werkstatt.

Re: AW: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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Was immer auf dem RE rumgehackt wird erschließt sich mir nicht.
Als ob es die Alternative gäbe, einfach den 85kwh Tesla Akku zu verbauen....dann ginge es ohne, ja. Aber in ganz anderen Kostenregionen.

Der RE ist hier wirklich mal top gelöst. Einzig der Preis ist jetzt doch viel höher als vorher angekündigt. Da wird satte Rendite drin sein.
Aber es ist ja auch ein Alleinstellungsmerkmal, da kann man zulangen.

Vielleicht wird es ja später mal eine Zusatzakku Option - wenn ohne RE - geben. Könnte momentan vielleicht etwas viel Entwicklung sein und da bringt man erstmal den Rest zur Reife.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: AW: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

rollo.martins
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Das ist ein Gedanken, den ich auch schon hatte.

Aber: Der Hersteller wird sich in 5 Jahren hüten, neue Auto-Modelle zu kannibalisieren, indem er bessere Akkus für die alten ausliefert.

Zudem: Ein Ersatzakku für meinen Smart kostet angeblich 10000 Franken (je nach Auskunft auch mehr). Ob ein Austausch sich jemals lohnt während der Lebensdauer des Wagens?

Dritthersteller wird es wohl für Autos der heutigen Generation kaum je geben, denn der Markt ist noch zu klein.

Gruss R.

Re: AW: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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Muss ja nicht für die alten Fahrzeuge sein.

Akkutausch... Ja klar. Oder wie alt wird der Akku? Nach 10 Jahren wird da ja auch mal Ende sein, aber da ist das Fahrzeug ja noch nicht kaputt. Erst recht nicht mit E-Motor.

Wir haben einen 17 Jahre alten Z3 - der ist noch top.
Also das ist dann schon eine heftige Investition, aber das Auto wegwerfen kann ja auch nicht die Lösung sein. Das hat dann mit umweltfreundlich auch nichts mehr zu tun - man denke an die Emissionen durch die Herstellung. Wenn jetzt nur noch die Hälfte der möglichen Kilometer gefahren wird, stünde am Ende der Benziner vielleicht noch sauberer da.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

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  • green_Phil
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R., Du machst ja Mut.
Ich denke aber an E-Auto-Besitzer hier aus dem Forum, die schon ihre Akkus auf eigene Rechnung austauschten. Es geht also - auch bei kleinsten Stückzahlen.
Wenn BMW in 5 oder 8 Jahren einen verbeserten Akku für den i3 anbieten wird, kannibalisiert man damit nicht die eigenen Autos, denn der i1, i2 oder ein i4,5,6,7 oder9 werden andere Autokonzepte sein, kein kleiner Stadtwagen. Außerdem kann man so noch an den Leuten Geld verdienen, an denen man früher beim Autokauf schon verdiente.
Akkuersatz = Ersatzteil. Eines der lukrativsten Geschäfte in der KFZ-Branche!

Re: AW: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

rollo.martins
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Natürlich ist Autoverkauf ein Mehrrundenspiel: Wenn ich mich schlecht behandelt fühle von einem Hersteller, dann kaufe ich nächstes Mal ein anderes Auto. Also benimmt sich der Hersteller hoffentlich freundlich, auch nach dem Kauf. Die Ersatzteilkosten habe ich jetzt schon mehrfach in dieser Höhe gehört. Nach 8 Jahren sind 10000 Franken Kosten ein Totalschaden. Das ist eine haarsträubende Aussicht. Deshalb gibt's wohl nur Akku-Miete.

Allerdings : Wenn die hersteller die Akkus vermieten können und 80% Kapazität garantieren. Dann ist der Ersatz wohl nicht so teuer für sie. Also bloss ein fantasiepreis für das Ersatzteil, um die Leute in die Mietverträge hinein zu zwingen? Damit macht man auch noch schön Kohle...

Wäre schade.

Zu denen, die den Ersatz schon gemacht haben. Was hat denn das bei euch gekostet?

Re: Technology Review: i3 is Really a Plug-in Hybrid

dkt
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green_Phil hat geschrieben:
dkt hat geschrieben:Tesla kann jeden Batteriefortschritt in die bestehende Konstruktion besser einordnen als BMW.
Weshalb das? Gibt es tollere, leistungsfähigere Zellen, lasse ich meinen in Blöcke aufgeteilten Akku aus dem i3 einfach gegen modernere Austauschen. Das ist ein Besuch in der Werkstatt.
Im Prinzip, ja, so kann ich es auch mir vorstellen. Doch - und das ist der springende Punkt. Beim Tesla hast Du 85 kWh als Platte im Unterboden. Wenn es da bei den Zellen zu Verbesserungen kommt, dann ist das mit Sicherheit ein großer Tausch, der möglich ist.

Beim i3 ist es ein kleiner Block im Unterboden, der zudem noch räumlich getrennt ist, zum RE Platz. Da wird der Fortschritt durch zwei Gegebenheiten zumindest eingeschränkt. Einmal ist die bestehende Batterie klein (unter 20 kWh), also die Verbesserungen auch gering. Zum Anderen müsste dann BMW einen weiteren Batterieblock mit seiner Klimatisierung im RE Raum unterbringen. Das ist mehr Aufwand für weniger.
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