Probefahrt im i3, mein Eindruck

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Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

Spürmeise
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JuergenII hat geschrieben:
LocutusB hat geschrieben:Der Fahrstiel war die meiste Zeit „vernünftig“. Natürlich musste die Beschleunigung ab und zu getestet werden ;). Die Reichweite ist von Anfangs 105km bis auf 60km gesunken. Also 45km mehr als wir tatsächlich gefahren sind.
Und genau diese ähnliche Erfahrung haben wir unter etwas "wärmeren" Bedingungen (7 Grad) auch beim Leaf gehabt. Die Reichweite schrumpft dann dramatisch.
Denn markierten Satz habe ich jetzt endlich verstanden: Also 45km, mehr als wir tatsächlich gefahren sind (36 km).
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Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

Spürmeise
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JuergenII hat geschrieben: Die einzige logische Erklärung, die mir dazu einfällt wäre das Sicherheitsrisiko in der Stadt. Nach dem der Automat ja dem voraus fahrenden Fahrzeug folgt, könnte es an Ampeln und bei nicht vorfahrtsberechtigten Straßen gefährlich werden. Denn eine Ampelerkennung hat das System nicht.
Ist numal Stand der Technik, es wird noch ein paar Jahre dauern, bis Autos autonom fahren können, das Lenkrad zur Sonderoption wird, und die Hersteller die Haftung für die automome Steuerung übernehmen. Nur im zähflüssigem Verkehr auf der Autobahn, eine ziemlich simple Verkehrssituation, kann die Sensorik den i3 heute schon autonom steuern.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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  • green_Phil
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Wir hatten gestern 16:00 bis 17:00 Uhr unsere Probefahrt in Regensburg. Hier ein kurzer Erfahrungsbereicht.
Die Strecke war im Navi schon vorprogrammiert: 28 km. Landstraße, Autobahn, Stadt jeweils rund zu einem Drittel.
Das Fahrzeug: i3 mit Rex, LED Licht, 44 km im Akku. 69 km im Tank.

Unsere Eindrücke:
- Wendekreis ist gut klein.
- LED Licht ist von uns nicht zu beanstanden. Schön hell, coole hellblaue Reflektionen an den Vorderautos ;) Das Fernlicht konnten wir leider nicht ausprobieren :(
- Die 3 verschiedenen Fahrmodi wirken sich phänomenal auf das Handling des Gaspedals aus. Comfort bedeutet wirklich ein sehr sensibles Strompedal... Eco Pro + hat ein recht schwerfälliges Stromfeeling. Dabei geht sogar die Beleuchtung für die Heizung aus - Klimatisierung ist nicht mehr ^^ (Finde ich sehr cool gelöst)
- Das One-Pedal-Feeling ist gewöhnungsbedürftig, aber nicht schlecht! Segeln ist nicht, aber man bekommt es schon raus, wie man mit dem Stromfuß umgehen muss. Wie bei EVs üblich, ist eine kleine Stromanzeige im Fahrerdisplay, die anzeigt, wie stark entladen oder rekuperiert wird. Sie ist sehr unauffällig, man vergisst regelrecht, dass man in einem Elektrowagen sitzt. (wahrscheinlich gewollt)
- Die Geräuschkulisse ist beeindruckend! Also eigentlich invers beeindruckend. Es sind nämlich keine Geräusche da. Wo ich so auf das Turbinengeräusch des E-Motors stehe: Nix. Kein Motor, nix. Erst bei höheren Geschwindigkeiten außerorts hört man dann den Wind und die Abrollgeräusche ein wenig. Aber selbst bei 135 km/h auf der Autobahn kann man sich noch ganz normal unterhalten. Echt wunderbar! Dafür verzichte ich sogar gern auf mein geliebtes Turbinenfeeling!
- Der Rex sprang bei unserer Fahrt nicht an. Zumindest haben wir nichts bemerkt, gesehen oder gehört. Die Restreichweite war mit 20 km aber völlig im Rahmen. (24 km verfahren auf 28 km Strecke, unsere Vorfahrer hatten allerdings den Verbrauch auch auf 19,8 kWh/100 km hochgejubelt - da wird die Restreichweitenanzeige entsprechend klein gewesen sein.) Wir haben natürlich mal die Beschleunigung ausgetestet (sehr geil Alter!) aber dann sind wir recht sparsam gefahren. Wir wollten ja das Alltagsgefühl testen, nicht den Rennwagen.
- Die Abstimmung des Fahrwerks fand ich wirklich gut gelungen! Es ist bequem damit zu fahren, auch über Schotterwege und schlechte Straßen. Dennoch verliert man nicht den Anschluss zur Straße. Hart klingt so hart, aber vielleicht trifft es "hart aber komfortabel". Ich mag es wirklich!
- Die Verarbeitung scheint top zu sein. Keine Spalten zwischen Abdeckungen, keine Kanten, kein Quitschen, kein Rasseln oder Rattern. Macht alles einen wertigen und qualitativ guten Eindruck.
- Die Sicht war völlig ausreichend, uns ist nichts negativ aufgefallen.
- Das Navi reagiert sehr schnell, ist präzise und berechnet schnell Alternativrouten.

Mehr fällt mir jetzt nicht ein. Auch ich bin natürlich für Fragen offen.
Philipp.
Zuletzt geändert von green_Phil am Mi 20. Nov 2013, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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Spürmeise hat geschrieben:
LocutusB hat geschrieben:Der Fahrstiel war die meiste Zeit „vernünftig“. Natürlich musste die Beschleunigung ab und zu getestet werden ;). Die Reichweite ist von Anfangs 105km bis auf 60km gesunken. Also 45km mehr als wir tatsächlich gefahren sind.
Denn markierten Satz habe ich jetzt endlich verstanden: Also 45km, mehr als wir tatsächlich gefahren sind (36 km).
Bist Du sicher? LocutusB schreibt sie sind rund 36 km gefahren. Tachostand war 105. Das wären dann 69 Restkilometer. Angezeigt wurden 60 km. Aber vielleicht werden wir ja noch bezüglich der 45 km aufgeklärt. 15,5 kWh wären bei den benutzten Verbrauchern ein recht ordentlicher Wert.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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Carsten hat geschrieben:
LocutusB hat geschrieben:
JuergenII hat geschrieben: Apropos Licht, hast Du mal gefragt, wie das genau mit den LED-Schweinwerfern ist. Soviel ich weiß ist das Fernlicht weiter nur in Halogen zu bekommen.
Wenn man die LED Scheinwerfer anschaut ist da definitiv kein Halogen mehr integriert. Dies gilt nicht für Blinker vorne und Nebler, da sind in jedem Fall Birnchen drin ...
Da das Fernlicht im Stoßfänger integriert ist (und nicht im Scheinwerfer), bleibt es bei Halogen. Deine "Nebler" ist das Fernlicht ;) . Nebelscheinwerfer no have.
Hm, wenn dem so ist, dann muss ich meine Behauptung zurück ziehen. Ich bin ehrlich gesagt nicht ausgestiegen um zu sehen woher das Licht kommt und bin davon ausgegangen, dass das Fernlicht auch aus dem Hauptscheinwerfer kommt :). So kann man sich irren.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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JuergenII hat geschrieben:
Spürmeise hat geschrieben:
LocutusB hat geschrieben:Der Fahrstiel war die meiste Zeit „vernünftig“. Natürlich musste die Beschleunigung ab und zu getestet werden ;). Die Reichweite ist von Anfangs 105km bis auf 60km gesunken. Also 45km mehr als wir tatsächlich gefahren sind.
Denn markierten Satz habe ich jetzt endlich verstanden: Also 45km, mehr als wir tatsächlich gefahren sind (36 km).
Bist Du sicher? LocutusB schreibt sie sind rund 36 km gefahren. Tachostand war 105. Das wären dann 69 Restkilometer. Angezeigt wurden 60 km. Aber vielleicht werden wir ja noch bezüglich der 45 km aufgeklärt. 15,5 kWh wären bei den benutzten Verbrauchern ein recht ordentlicher Wert.

Juergen
Werdet Ihr :). Danke für den Hinweis, habs auch im Eingangspost korrigiert. Also wir sind 36km gefahren und die Reichweite ist dabei von 105km auf 60km gesunken. Also um mehr, als wir tatsächlich gefahren waren.
Die 15,5kWh standen am Schluss im Bordcomputer, den wir zu Beginn der Fahrt zurück gesetzt hatten.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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Wie war Dein Eindruck bei der Beschleunigung?
Ich hatte das Gefühl dass er zwar schnell beschleunigt, aber ähnlich einem Verbrenner eine kurze Verzögerung hat bevor er "Gas" gibt.
Ungleich anderen EVs mit denen ich unterwegs war.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

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  • green_Phil
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Rogriss hat geschrieben:Wie war Dein Eindruck bei der Beschleunigung?Ich hatte das Gefühl dass er zwar schnell beschleunigt, aber ähnlich einem Verbrenner eine kurze Verzögerung hat bevor er "Gas" gibt.
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich habe keine Verzögerung bemerkt. Gas und weg.

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

TeeKay
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Rogriss hat geschrieben: Ich hatte das Gefühl dass er zwar schnell beschleunigt, aber ähnlich einem Verbrenner eine kurze Verzögerung hat bevor er "Gas" gibt.
Es gibt übrigens keine Verbrenner-Verzögerung, sondern eine Verzögerung zu kleiner Motoren mit zu langsamen Getrieben. Häng einen V8-Motor an die BMW-Sportautomatik und du hast im Sport-Modus auch keine Verzögerung beim Gasgeben. :D

Re: Probefahrt im i3, mein Eindruck

TESLAficionado
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dooch die hast du, und das merkt man auf den ersten paar Metern.

Schön zu sehen auf youtube : Model S vs BMW M5 mit dem von dir beschriebenen V8
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