Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

BMWFan
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Und Diesel sind auch in der neuesten Euro 6-Ausführung Stickoxid-Schleudern. Siehe
http://www.welt.de/motor/news/article13 ... ionen.html
Im realen Betrieb sind die Emissionen 7 x höher als nach Norm zulässig.
Plusenergiehaus (Wärmepumpe, 28 kW PV), BMW i3 Rex, e-tron quattro und ID.3 reserviert
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Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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Und ich muss leider sagen - obwohl es gegen meine Einstellung ist, würde ich mit der Erfahrung von heute die Version mit Rex kaufen. Das macht das Auto einfach universeller und das Thema Reichweitenangst (nicht meine) wäre weg.
Ab und zu finde ich den Kampf "gegen" unsere Infrastruktur als nette Challenge. Am Wochenende geht es 700km in die Alpen. Mal schauen wie viele km ich an einem Stück schaffe. Backnang-Kempten in einem Rutsch wäre was (je nach Strecke 180-220km + bergauf).
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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Xiberger hat geschrieben: Fazit:
- 630km Strecke, davon ca 550km mit dem Rex
- ca. 32l Benzin bei 3+1 Tankstopps verbraucht, also knappe 6l auf 100km (was jetzt nicht wirklich sparsam / effizient ist...).
Dir ist aber schon klar, das Du a) einen Benzinmotor benutzt hast und b) dieser ja nicht mit dem Fahrwerk gekoppelt ist, sondern lediglich über einen Generator Strom bereitstellt. Für das unterfangen sind 6 Liter eigentlich nicht schlecht. Und wenn man dann schon vergleicht, wäre wohl ein Benziner die gerechtere Lösung. Ich komme übrigens je nach Fahrmodus mit etwas über 5 Liter aus.
- Navi professional enttäuschend - Routenneuberechnung während der Fahrt klappt nicht, Erkennen gesperrter Strecken klappt nicht, Anbieten der Umleitung bei Staus deaktiviert, REX nicht berücksichtigt. Dafür kann ich das Wetter sehen. Naja.
Keine Ahnung was da los war. Mein Navi professional zeigt sowohl gesperrte Straßen an als auch bei Stau entsprechende Umleitungen, sofern möglich. Auch kann man zu jederzeit eine neue Route eingeben. Man sollte vorher die alte Route nur stoppen.
- REX enttäuschend da laut und rappelig, wenn er wirklich zu tun bekommt (beim Auf und Ab in den Kasseler Bergen). Dann ist das Fahren eigentlich kein Spaß mehr, v.a. für die Mitfahrer hinten.
- Abstandhalter z.T. enttäuschend - nervt durch nicht vorhersehbare Fehlalarme (Kollisionswarnung piepst mitten unterm Fahren, und das Ding hüpft unmotiviert auf die Bremse) und funktioniert nicht bei bestimmten Lichtverhältnissen (hier wäre vielleicht eine "richtige" Radar basierte Lösung besser / teurer gewesen). Wenn er aber funktioniert - super. Nie mehr zu dicht auffahren, entspannt unheimlich.
Wenn ich eine hügelige Straße fahre ist es am besten die ganzen Helferlein auszuschalten, denn ohne Tempomat und Abstandshalter kann man deutlich mehr rekuperieren. Gleiches gilt für den REX, sofern beim bergabfahren der Akkustand noch auf Höhe des blauen Dreiecks ist. Dafür hat man ja die 8 programmierbaren Tasten. In der Tat ist die Kameralösung in einigen Fällen u.a. auch bei schlechtem Wetter suboptimal. Allerdings hatte ich auch bei einem 5er Ausfälle bei Schneematsch im Februar.
- Komforttelefonie bei Android unzufriedenstellend - die Medienbibliothek kann zwar angesprochen und abgespielt werden, aber die "voriges/nächstes Lied" Walze am Lenkrad tut nicht, d.h. man muss dazu immer das Menü und den iDrive Controller bemühen und natürlich damit die aktuelle Ansicht (z.B. Navi) verlassen. Kann man sich m.E. sparen, bzw vielleicht gehts mit Apple besser.
Wenn es am Lenkrad nicht geht, kann man über die Pfeiltasten rechts neben den Funktionstasten die Lieder bei Androide-Handys vor bzw. zurück spielen. Noch besser geht das mit Win 8.1 Smartphones. Diese über den zusätzlich orderbaren universal Snap In-Adapter mit dem Extra "Komforttelefonie" kombiniert, kann man auch am Lenkrad die Walze benutzen. Wie es bei Apple geht, keine Ahnung.
ja, 630km Langstrecke geht, aber muss nicht sein. Dafür ist der i3 einfach nicht ausgelegt und bietet auch keine Vorteile bzgl. Verbrauch und Laufruhe im Vergleich zu einem kleinen Diesel wie dem 118d. Bzw. ich würde wagen zu behaupten, dass ich den 118d bei konstanten 110km/h sogar unter die 5,5l bekomme.
Das ist wie weiter oben schon geschrieben ein Apfel-/Birnen Vergleich. Und Laufruhe und 118d sind zwei unterschiedliche Welten. Die Dämmung der 1er Reihe fällt gegenüber seinen größeren Brüdern deutlich schlechter aus. Und wenn schon ein Vergleich dann bitte mit einem Benziner.

Der Vorteil des REX ist, man kann solche Strecken relativ schnell und ohne Ladestress überbrücken. Wer das ein oder zweimal im Jahr benötigt, wird dafür dankbar sein, auch wenn der Motor nicht ganz die Laufruhe eines 6-Zylinders hat. Wer geschäftlich öfters solche Strecken fährt und auch aus Zeitgründen nicht nachladen kann, für den sind die heutigen EV's noch nicht geeignet. Dazu zähle ich auch den Tesla.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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:danke: :applaus:
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 Mate Bike. Mercedes E 300 de 4 Matic 30k km. Neu EQS 580 4 Matic

Ergänzungen und Korrekturen...

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  • Xiberger
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Hallo zusammen,
bin nach 1 Woche Ferienpark wieder online und überrascht, welche Dynamik solche (eigentlich harmlos und hilfreich gemeinten) Beiträge entwickeln...
Ich würde jetzt ungern auf alle Antworten erneut eingehen, nur zusammenfassend soviel:

(1) in einigen Kritikpunkten hab ich mich mangels Wissens (DAU hinter dem Lenkrad) getäuscht - mea culpa. Ich war zu faul, die Anleitung zu lesen bzw. zu stolz - "ein Mann braucht keine Anleitung (und wird auch nie nach dem Weg fragen :-) )".

(2) in einigen Punkten (wie beim Navi) ist vermutlich mein i3 bzw. dessen Navi Software Stand älter und unausgereifter - auch beim Rückweg nach München hätte ich wieder exakt durch eine im Navi mit Fahrverbotsschild gekennzeichnete und dunkelgrau markierte Landesstraße navigiert werden sollen (und nein, ich hab das Häkchen "auch gesperrte Straßen in die Navigation einbeziehen" nicht angetickert). Und ich hab's bis heute nicht geschafft, das ausgegraute Umleitungssymbol (2. von oben) zu aktivieren (hier könnte allerdings auch Punkt (1) zutreffen).

(3) der "Vergleich" mit dem 118d ist einigen sauer aufgestoßen - ich würde "Äpfel mit Birnen" vergleichen. Sorry, da hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich will NICHT vergleichen, weder Autos noch Antriebskonzepte.
Meine einzige Aussage war: wenn ich heute 600km nach Dortmund und morgen 600km zurück nach München fahren müsste, würde ich das nicht mit dem i3 machen, da der i3 a) langsamer ist, b) mehr Pausen und damit länger braucht und c) nicht wirklich sparsamer ist. Das ist kein Vergleich, sondern einfach meine Äußerung meiner Präferenz, und diese subjektive Präferenz kann man akzeptieren, teilen, dagegen sein, aber bitte nicht verurteilen.
Dass ich es trotzdem gemacht habe, liegt eben an meiner 30 Tage i3 Miete, da möchte ich das Auto nicht 10 Tage rumstehen lassen... UND (hier will ich mein eigenes Fazit einschränken bzw. relativieren): was ich KOMPLETT unterschätzt habe, ist die Verfügbarkeit des i3s dann vor Ort: rund um Dortmund elektrisch - a Traum. Sämtliche Bekannten probefahren - "ein Abzug wie in der Achterbahn, cool!" - prima. Von Dortmund 110km rein elektrisch ins Sauerland in den Ferienpark - perfekt. Vor Ort im Sauerland dann ab und zu einkaufen, Dinge erledigen und geocachen (der i3 ist das perfekte Cachemobil !), super. Dann (wieder umsonst) Strom im Ferienpark nachtanken, sehr gut.
D.h. zusammenfassend: ja, ich würde wieder 600km mit dem i3 fahren. Nicht, weil die Fahrt an sich so lustig ist, sondern rein aufgrund der Verfügbarkeit des i3s am Zielort.

Und meine große Zusammenfassung nach 30 Tage i3: unserer einhelliger Meinung nach (uns = Frau, Kind 7J, ich) ist der i3 das perfekte Auto für uns - passt für uns in allen Lebenslagen, wendig, spritzig, sparsam, cool, und geht wie Sau. Ich bin komplett und 100% vom i3 überzeugt (und würde ihn sogar dem i8 vorziehen. Und ja, ich hatte den i8 mal für 1 Tag und 450km). Das Auto ist ganz großes Kino und (meistens) voll durchdacht (ein Detail - die Rekuperation abwärts auf Schotter ist viel schwächer, um das Auto stabil zu halten - wie auch immer das ermittelt wird!).
Ich werde noch das Facelift abwarten, dann werden wir zuschlagen. Und ja, MIT dem REX, auch wenn er klingt wie die Wasserpumpe auf der Segelyacht, die wir üblicherweise im September chartern. Und ja, es wird dann unser Erstwagen. Ich freu mich drauf. Und den Miet-i3 wollte eigentlich keiner von uns mehr hergeben...

Mein nächster Beitrag wird dann die Vorstellung des neuen :P

Bis dahin schöne Grüße,
Stefan
i3 Rex (94Ah) Protonic Blue und Atelier (seit 10/2016)

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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Der Punkt 2 - ist mir heute auch passiert (mit neuester Navi Software) - Gesperrte Straße dem Navi bekannt und er lots einen voll rein. Dann hatte ich noch 2 Umleitungen 10km mehr Weg und gegen Ende zusäzlich zu den Wärmeschweißtropfen (musste eh schon ohne Klima fahren) dann noch die Reichweitenangsttropfen. Es ging aber grad nochmal gut 190km mit 8.9kWh/100km Verbrauch und 1.5kWh Rest (hatte keine Lust mehr die leer zu fahren um die 200 nochmals zu knacken).
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Re: Ergänzungen und Korrekturen...

Hasi16
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Xiberger hat geschrieben:bin nach 1 Woche Ferienpark wieder online und überrascht, welche Dynamik solche (eigentlich harmlos und hilfreich gemeinten) Beiträge entwickeln...
Ich glaube niemand meinte es böse! 8-)

Viele Grüße
Hasi16

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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Äääh, wann kommt denn ein Facelift???
Viele Grüße, Michael

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

Hasi16
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Bei BMW sind 3 - 4 Jahre üblich, würde also Ende 2016 - 2017 bedeuten.

Viele Grüße
Hasi16

Re: Langstreckenerfahrung 630km München - Dortmund

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  • Mikele416
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Aha, Thx!
Viele Grüße, Michael
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