i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

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Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

TeeKay
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Als Abonnent des Greenpeace Magazins stelle ich mal fest: Meckern ist immer einfach, selbst machen ihnen aber zu aufwendig. Greenpeace hatte den Twingo Smile zuende entwickelt. Weshalb haben sie ihn nicht auch in Serie gebaut? Sie wären nicht der erste Tuner gewesen, der Serienfahrzeuge kauft, umbaut und unter eigenem Namen weiterverkauft.

Stattdessen zogen sie sich auf die sehr komfortable Position zurück, dass "die Industrie" ihre angeblich bahnbrechenden Entwicklungen einfach nicht in Serienfahrzeuge umsetzen wolle.
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Re: AW: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen.

HED
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creative-tec hat geschrieben:Der Prius spielt technologisch in einer ganz anderen liga als der A3 g-tron.

Das Erdgas sorgt nur dafür das der wenig effiziente tsi motor einigermaßen günstig zu betreiben ist.

Ich fahre meinen Prius mit E85 und schlage damit jeden Diesel, in der Energieeffiziens.
Von den Abgasen ganz zu schweigen.

Der Audi kann weder Emissionsfrei elektrisch gleiten, noch gewinnt er Bremsenergie zurück oder hält den Verbrennungsmotor im optimalen Lastbereich.
Der Prius ist stößt in der Stadt beim Anfahren weniger CO2 aus, das war es aber auch schon. Die Zuverlässigkeit such wohl ihres gleichen, aber die Zuverlässigkeit Audi ist auch nicht sehr schlecht.

Warum der Audi aber das umweltfreundlichere Auto ist:

- Euro 6 , der Prius hat Euro 5
und ebenfalls kein Feinstaub, da im Erdgasbetrieb keine Direkteinspritzung betrieben wird
- Getankt wird mit einer Audi-Karte die ermittelt, wieviel kg Erdgas getankt worden sind. Dieselbe Menge Windgas wird dann ins Erdgasnetz eingespeist. Also aus Windstrom hergestelltes Erdgas.
- Damit fährt der Audi G-Tron CO2-neutral, der Prius nicht

- Erdgas hat generell eine umweltverträglichere Energiebilanz und Transportkette (sofern kein Fracking-Gas verwendet wird)
- Erdöl muss über das Meer geschifft werden. Die Meere werden verlärmt (führt bei den Säugetieren zu Orientierungsproblemen)
- Umweltkatastrophen wie beim Golf vom Mexico hat auch ein Prius-Fahrer auf den Gewissen

- Man braucht keine Tanklaster, die zu Tankstelle fahren

- Die Erdölreserven werden geschont.

Da kann der Prius nicht mithalten. Einfach mal genauer informieren. :D

Die Pipelines von Russland und Norwegen sind in einen sehr guten Zustand. Menthanlecks sind hier nicht die Regel. Es stimmt das Erdgas für den Transport und für die Kompression beim Tanken auch elektrische Energie benötigt.

Allerdings. Ein Schiff verbraucht Unmengen an Öl! Die Raffinierung ist auch nicht gerade umweltfreundlich und vor allem energieintensiv. Wird aber nie in die Energiebilanz mit eingerechnet!

Und das E-Gas wird in Deutschland hergestellt! Überschüssige Windenergie tankt der G-Tron zwar nicht direkt, aber diese Menge an Erdgas muss nicht extern konventionell zugeliefert werden.Etwas aus Norwegen oder aus Russland.


Daher gilt. Der G-Tron ist derzeit das umweltfreundlichste Fahrzeug mit Verbrennungsmotor in Deutschland. Siehe Windgas.

Eben nicht der Prius. Und auf der Autobahn säuft er 5-6 Liter weg. Das macht der G-Tron nicht. Solange man den Strom nicht selbst erzeugt, ist der G-Tron sogar derzeit umweltverträglicher als ein E-Auto, da im Strommix Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke einen großen Anteil haben.



Nicht immer alles hypen, informieren.

Hybrid ist nichts halbes und nichts ganzes. Bei schweren Autos lohnt sich das meiner Meinung nach aber, da wo es auf den Preis eh nicht ankommt. SUVs und schwere Luxuslimousinen. Der Rest sollte besser mit Erdgas fahren, vor allem Kleinwagen.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

TeeKay
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Must du deine Argumentationen immer damit verbinden, anderen Blödheit, Gehype oder Uninformiertheit zu unterstellen?

Weshalb darf sich Audi des Gaspools bedienen, der Elektroautofahrer aber nicht? Warum gilt beim Elektroauto nur die Selbsterzeugung als klimaneutral, bei Audi aber schon die zeitlich vom Tanken unabhängige Einspeisung ins Gasnetz? Gleiches Recht für Alle: Ökostrom für Elektroautos und Windgas für den Audi.

Aber mal davon abgesehen:
Windgas hat einen maximalen Wirkungsgrad bei der Erzeugung von 65%, kann aber auch auf unter 50% sinken. Der A3 verbraucht laut NEFZ 51kWh Energie in Form von Methan. Diese Energie wurde mit einem maximalen Wirkungsgrad von 65% erzeugt. Macht einen Primärenergieeinsatz von bestenfalls 78,5kWh für 100km.

Ein Nissan Leaf, etwa die Größe eines Audi A3, kommt auf einen NEFZ-Verbrauch von 12,4kWh. Bei einer angenommenen Kraftwerkseffizienz von 33% beträgt der Primärenergieeinsatz beim Leaf also nur 37,2kWh und ist damit halb so hoch wie beim ach so ökologischen Audi.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

HED
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Wenn etwas ökologisch hergestellt wurde, in dem Falle das Gas, dann kann man es so viel verbrauchen wie man es möchte.

Wenn der überschüssige Windstrom nicht gespeichert worden wäre, in Erdgas, dann hätten wir in billig ins Ausland verschenkt, da Überkapazität im deutschen Stromnetz.

Am besten ist es natürlich, grün hergestellten Strom direkt elektrisch zu verfahren. Das Problem an jetzigen Geschichte ist, dass Kohlekraftwerke einen einen extremen CO2 Ausstoß haben und nebenbei gesehen ganze Landstriche für den Kohleabbau verwüstet werden.
Ohne diese Kraftwerke ist leider die Versorgungssicherheit nicht gewährleistet, das ist sehr schade. Denn ich habe was gegen diese Form der Energieerzeugung.

Kann kein Ökostrom eingespeist werden, weil kein Wind weht oder zu wenig Sonneneinstrahlung da ist, benötigen auch Elektroautos Kohlestromkraftwerke. Es sei denn man erzeugt seinen eigenen Strom auf dem Dach.

:roll: Und dann kannst du dir vorstellen, dass ein Erdgasfahrzeug schon konventionell klimaverträglicher als auch umweltverträglicher ist. Erst recht mit unseren guten bestehenden Leitungsnetz.

Es geht auch nicht nur um den reinen CO2 Ausstoß des Autos, sondern daher, wie man zu den Brennstoffen der Kraftwerke kommt.

Davon mal abgesehen. Der Durchschnittsverbrauch eines Prius liegt bei 5 Liter auf 100km bei Spritmonitor. So toll ist das nicht.

Das sind 750 Liter Benzin bei einer durchschnittlichen Fahrleistung von 15.000km pro Jahr. Weit weg von Öko.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

TeeKay
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Und du glaubst, dass die Methanisierungsanlagen immer nur dann laufen, wenn in der Region Stromüberschüsse bestehen, also sehr selten? Die wird durchlaufen, rund um die Uhr, weil sich sonst die hohen Fixkosten des Baus nicht amortisieren.

Aber selbst wenn sie nicht durchläuft, sondern nur in den wenigen Phasen von Stromüberschuss: Ob nun eine Methanisierungsanlage am Stromnetz hängt oder das Auto selbst, spielt keine Rolle. Der Strom wird in beiden Fällen verbraucht. Nur dass die Methanisierungsanlage für die selbe Fahrleistung doppelt soviel Strom verbrauchen muss.

Der Audi A3 Benziner verbraucht bei Spritmonitor 8,5l - das sind 70% mehr als beim Prius. Das eine Erdgasauto verbraucht 4,6kg. CO2-Äquivalent von 5,5l Benzin.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

goldhamster
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Der Bruder meiner ehemaligen Freundin rollte mit seinem regelmäßig ordnungsgemäß gewartetem Erdgas-Auto auf eine Ampel zu, als der Wagen explodierte. Seine Schwester ist Ärztin in einem Klinikum und sorgte dafür, dass er eine erstklassige Versorgung bekam. Man sieht kaum noch etwas von den Brandnarben. Angesichts der Tatsache, dass wir in einem gasgeheiztem Mehrfamilienhaus wohnen, mag es irrational erscheinen, aber seit diesem Unfall möchte ich kein gasgetriebenes Auto fahren.

Und nein, Brennstoffzellen mit Wasserstoff-Tank möchte ich auch nicht spazieren fahren.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

HED
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TeeKay hat geschrieben:Bilder aufgrund vermutlich fehlender Urheberrechte entfernt
Dann erzähle mal von deinen Infos, wo du es her hast, dass der Methanisierungsprozess auf konventionelle Stromerzeugung zurückgreift, sollte kein Wind da sein.

Der A3 fährt aber mit Erdgas! Es sind 3,6kg im Übrigen. Wie kommst du auf die 8 Liter? Die sind im Benzin-Betrieb gar nicht angegeben.

Außerdem, Euro 6 statt Euro 5. :) Die Abgase des G-Trons sind "sauberer".

Von Erdgas ist außerdem 4mal so viel da wie von Erdöl! Auch mit einem Prius trinkt man den Vorrat unser nachfolgenden Generationen weg, die haben dann nichts mehr.

Daher gilt. Elektroauto vor Erdgasauto - vor Hybrd - vor konventionell

Umso mehr grüner Strom erzeugt wird, desto besser sieht es für das Elektroauto aus. Leider ist das in Deutschland noch weit weg von optimal.

Dabei könnten wir gänzlich auf Kohle verzichten, wenn wir wollten! Der mag weniger Benzin verbrauchen als seine reinen Verbrenner, aber er braucht immer noch Super-Benzin und damit dreckiges Erdöl!

Erdöl = schlecht.

Das Gas aus Russland und FInnald ist von hoher Qualität. Es strömt durch moderne Pipelines bis zur Tankstelle. Und die Vorräte sind gewaltig.

Der Prius braucht Erdöl aus Saudi Arabien, I.ran usw. Der Prius ist doch nur Alibi.

Wer wirklich was für die Umwelt tun will, kauft sich ein Elektroauto mit eigener Photovoltaik Anlage auf den Dach. Oder fährt ein Erdgas-UP, oder einen G-Tron.

Besser aber zu Fuß, bzw. mit dem Fahrrad. Aber das ist nicht immer realistisch. :D

Jetzt könnte man weiterspinnen. Wenn man 15km zur Arbeit fährt, also mit dem Fahrrad, muss man etwas essen. Und viele essen un man Rind oder Schwein auf dem Brot. Dabei muss man auch die Co2 Bilanz einrechne. Und da stehen dann am Ende mehr als 100 Gramm CO2 auf der Rechnung!

Selbst Käse verursacht viel CO2 in der Herstellung. Milch an für sich.

Und weil das so ist esse ich kein Fleisch. Ich achte darauf, das meine Kleidung wenn möglich kein Erdöl enthält (Kunstfaser). Ich möchte an liebsten Lebensmittel, die kaum in Plastik verpackt sind.

Und ich habe Erdöl aus meiner Kosmetik verbannt! =)


Machst du das auch? :P

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

goldhamster
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„Es gibt kein richtiges Leben im falschen.“
(Theodor W. Adorno)

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

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  • macdiverone
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§1 ... hat immer Recht.
§2 Sollte dies einmal ausnahmsweise nicht der Fall sein, tritt automatisch §1 in Kraft.
:mrgreen:
Für mich ist mein persönliches Elektro-Experiment dank nach wie vor elender Ladeinfrastruktur und BMW Ignoranz endgültig gescheitert. Rückgabe Juni 2017 (Leasingende) und gut ist. :evil:
Q7 etron ab 02/2017. Besser PlugIn als i3-K(r)ampf

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

TeeKay
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Ach HED, mit dir ist diskutieren einfach sinnlos. Wenn es deine Pro-Argumentation stützt, nimmst du NEFZ-Verbräuche. Und wenn es deine Contra-Argumentation stützt, dann sind auf einmal die Spritmonitor-Praxisverbräuche das Maß der Dinge. Ich habe daher nach dem zweiten Absatz aufgehört zu lesen.

Audi will 1000 Tonnen Windgas pro Jahr produzieren. Ausreichend für gerade Mal 1000 Autos je 15000km Fahrleistung pro Jahr. Also entweder fährt der typische CNG-Audi rechnerisch nur mit einem Bruchteil Windgas oder Audi plant minimale Stückzahlen.

Die Anlage hat eine Spitzenleistung von 6300kWh. Eine kWh Anlagenleistung kostet 3.000 Euro. Macht 18,9 Millionen für die Anlage. Macht für jedes der 1.000 Autos also 18.900 Euro Investitionskosten, Betriebskosten noch nicht eingerechnet.

Ein kg Methan hat einen Energiegehalt von 15,4kWh. Der Wirkungsgrad der Umwandlung beträgt 57% (Mittel aus höchstem und niedrigsten Wirkungsgrad). Und die Anlage hat 6,3MW Spitzenleistung. Das CO2 für die Anlage liefert eine Biogasanlage. Biogasanlagen haben im Mittel eine Verfügbarkeit von 86,15%. Demnach kann auch die Windgasanlage maximal 86,15% der Zeit Methan produzieren. Das setzt aber voraus, dass die Defekte und Wartungen beider Anlagen immer zur selben Zeit passieren.

Bei Volllastbetrieb 24/7/365 kann die Anlage also 55.188MWh Strom in Methan umwandeln. Bei einem Wirkungsgrad von 57% und einer Verfügbarkeit von 86,15% kommen 27.100MWh Methan hinten heraus. Das sind 1.760 Tonnen Methan pro Jahr, wenn sie während der verfügbaren Zeit mit 100% Last läuft. Ich halte es daher für sehr wahrscheinlich, dass die Anlage im kontinuierlichen Betrieb mit weniger als 100% Last läuft. Die Zeiten verschenkten Windstroms sind zu selten, als dass Audi darauf warten könnte.

Täten sie das, bräuchten sie eine Windgasanlage, die den Bedarf deutlich übersteigt. Sie müsste in kurzer Zeit so viel Windgas produzieren können, dass die 1000t pro Jahr auch mit wenigen Prozentpunkten Anlagenauslastung erreicht werden. Schon jetzt haben sie aber für jedes der 1000 Fahrzeuge 19000 Euro in die Windgasanlage gesteckt.
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