i3 Fahrer (ich) testet Model S

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

e-lectrified
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BMWFan hat geschrieben:http://www.automobil-produktion.de/2014 ... oses-lake/
"Aus ökologischer Sicht gilt Moses Lake als Vorzeigewerk, die für die Carbonfaserproduktion benötigte Energie wird vollständig aus Wasserkraft erzeugt."
Da fehlen die Vergleichsmöglichkeiten. Carbon ist ja das besagte Alleinstellungsmerkmal. Aber mal was anderes:

Wie ist denn eigentlich Carbon so als Stoff an sich zu sehen? So richtig koscher ist das Ganze ja nicht: http://www.tagesschau.de/inland/carbonfasern-101.html . Und da habe ich noch gar nicht hinter die Fertigung geschaut, zumal doch da die erste Grundlage Acrylnitril ist, ein Stoff, der früher auch zur Herstellung von Acrylamid diente... und während des Herstellungsprozesses von Acrylnitril entsteht unter Abspaltung von Wasser Acrylnitril mit Acetonitril und Blausäure als Nebenprodukten. Mmmh, wie lecker ist das denn?
BMWFan hat geschrieben:http://www.stromtip.de/News/28907/BMW-i ... ktion.html
"Der Automobilhersteller BMW hat am Wochenende auf dem Werksgelände in Leipzig vier Windräder offiziell in Betrieb genommen, die künftig den gesamten Strom für die Produktion der Elektroautos BMW i3 und BMW i8 bereitstellen werden."
Das sagt aber noch nichts darüber, wie es andere Hersteller handhaben... du behauptest ja, BMW sei da Vorreiter, geradezu führend.
BMWFan hat geschrieben:https://www.press.bmwgroup.com/deutschl ... node__8601
"Nachweislich nachhaltig: ISO-Zertifikat für die Ökobilanz des BMW i3. TÜV SÜD bestätigt dem BMW i3 ein Treibhauspotenzial über den gesamten Lebenszyklus, das rund 30 bis über 50 Prozent geringer ist als bei vergleichbaren konventionellen Fahrzeugen."
Auch da fehlt der Vergleich zu anderen Elektroautos. Hier werden nur "konventionelle Fahrzeuge" zum Vergleich herangezogen.
BMWFan hat geschrieben:Und zum Thema Leichtbau: Gib einfach mal "Leichtbau und Verbrauch" im Internet ein. Da findest du alles.
Warum sollte ich das? Du behauptest weiterhin felsenfest, dass der i3 weniger verbraucht als seine Pendants - ich habe dir als Quelle den Spritmonitor genannt, der zeigt, dass der i3 im Schnitt liegt, mehr nicht! Sogar das Model S kann mit 17 kWh auskommen, aber das habe ich mal rausgenommen, weil du dich daran dann wieder schön aufgehängt hättest.

Gerade führst du noch die tolle Leistung des i3 an: das ist, wie schon JürgenII sagte, ein Peak-Wert, auf den sich BMW nichts einbilden kann - im Fahrzeugschein stehen 75 kW, in meinem Fahrzeugschein stehen 80 kW und trotzdem verbraucht der Leaf lt. Spritmonitor nur Bruchteile einer kWh mehr . Hm, schade, dass die Theorie beim i3 nicht in der Praxis realisierbar ist, aber sie haben es zumindest versucht...
BMWFan hat geschrieben:Und zur Crash-Sicherheit: Ich rede vom Small-Overlap-Test.
Ja, den finde ich besonders klasse! Ich finde auf deren Homepage leider nur Daten zum Small-Overlap-Test des Leaf, alle anderen EVs sind nicht auffindbar. Als Vergleichsgrundlage daher absolut unbrauchbar. Wenn du alle Vergleichsdaten hast und auf deren Grundlage zeigen kannst, dass der i3 den anderen Fahrzeugen überlegen ist, dann gerne hier, ansonsten gilt deine Behauptung als widerlegt mit den Ergebnissen des euroncap.
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Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

BMWFan
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Dann ist eben schon ein (grosser) Teil sauber. Nachdem man immer ein Haar in der Suppe findet, gibt's extra das Zertifikat vom TÜV.
Plusenergiehaus (Wärmepumpe, 28 kW PV), BMW i3 Rex, e-tron quattro und ID.3 reserviert

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

e-lectrified
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fabbec hat geschrieben:Mit neuen Diesel hätte mich das 33l gekostet und währe aber wohl schneller gegangen aber es ist möglich rein elektrisch
Ja und du hattest gerade mal das Äquivalent von vielleicht maximal 10 l Sprit in deinem Akku dabei. Klar, man kann einen Tesla BMWFan-mäßig schlechtreden im Forum oder einfach anerkennen, dass er gemessen an dem, was die Konkurrenz zu bieten hat, einfach nur bewundernswert ist. Außerdem: wie realistisch ist das Szenario Vollgas heutzutage überhaupt noch?

Nur nochmal zur Verdeutlichung: wenn man es genau nimmt, hinken alle großen Konzerne Tesla schon sechs Jahre hinterher, denn keiner hat eine reine elektrische Reichweite geschafft, die beim ersten Tesla Roadster schon möglich war und selbst, wenn wir ganz gnädig sind und sagen, dass die aktuellen Elektroautos zumindest den Roadster wieder wettmachen, sind es immer noch 2,5 Jahre Unterschied zum Model S. Aber manche sehen es ja schon als innovativ an, dass ein i3 mit angeflanschtem Verbrenner 300 km weit kommt.

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

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Ja...

CFK!
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thermoplast...
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i3 Fahrer (ich) testet Model S

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  • fabbec
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@e-lectrified
Das man so nicht immer fahren kann ist klar
Sollte nur zeigen wie viel Reichweite bei Vollgas wirklich drin sind im Model S

Übrigens finde ich den Zoe auch cool (aber auch dieser hat Mängel)
mit eAuto rund um die Welt https://www.nomiev.com/80edays/blog/ oder fb /NoMiEVmobility/

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

Highlander_mue
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Hallo Forum,

warum diskutiert ihr überhaupt noch mit e-lectrified, er ist völlig überzeugt, dass sein Nissan Leaf von Gott geschaffen und seine meinung die einzig wahre ist. Warum treibt sich so ein Mensch in einem BMW i3 Forum herum und versucht alles schlecht zu reden? Die Antwort kann sich jeder selber denken.

Man kann doch eh nur mit Leuten diskutieren, die einem zuhören und darüber nachdenken. Wenn jemand so von seiner Meinung als einzig wahre überzeugt ist, ist eine Meinungsaustausch völlig sinnlos.

Viele Grüße, Highlander_mue

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

e-lectrified
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Nein, nein, nein, nein lieber Highlander,

du verkennst leider, dass der BMWFan der einzige ist, der nur von BMWs schwärmt und immer das Model S schlechtredet. Ich habe ja bereits eingeräumt, dass der BMW seine Leichtbauweise im Haben verbuchen kann, nur fehlt eben der SINN des Ganzen, wenn andere EVs genauso viel verbrauchen. Und in der Argumentation fehlt hier leider jeglicher Nachweis, dass der i3 tatsächlich genügsamer ist.

Dabei hätte BMW doch so einfaches Spiel gehabt: man hätte einfach einen potenteren Akku einbauen können in den i3 und ich wäre für immer stillgelegt gewesen... aber nein, sie mussten ja den halbherzigen Weg mit dem REX gehen. Und das müssen sie sich nun mal vorwerfen lassen.

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

e-lectrified
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fabbec hat geschrieben:@e-lectrified
Das man so nicht immer fahren kann ist klar
Sollte nur zeigen wie viel Reichweite bei Vollgas wirklich drin sind im Model S

Übrigens finde ich den Zoe auch cool (aber auch dieser hat Mängel)
Jop, weiß ich doch. Ich finde es klasse, dass es mal einer auch in der Praxis ausgetestet hat, zumal ein solcher "Ritt" nicht gerade doll für den Akku ist. Aber ich denke der wird das gut verkraften - Tesla ist hier ja wirklich mit einem guten Zulieferer gesegnet.

Den Zoe finde ich auch wegen des Chamäleon-Laders interessant. Wirklich dumm, dass die nicht endlich mal von der Akkumiete wegkommen - das könnte sich echt lohnen. Bei 21.000 Öhren Neupreis inkl. Akku würde ich sogar fast überlegen den Leaf wieder zu verkaufen.

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

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  • Marco
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Hamburger Jung hat geschrieben:Hallo,

wie ihr wisst, habe ich je mit meinem i3 ein paar Reichweitensorgen.
I3 mit Rex würde mir gut passen, auch wenn ich ja den REX nur ungern haben möchte.

Also Model S. DAS e Auto. Alle reden davon, Top....

Heute war es soweit, fahren....

Das Positive;

Die Größe, einfach viel Platz. Zwei Kofferräume. Die Reichweite, das Kriterium überhaupt. Sehr gut.
Das riesen Display, super. Wird man zwar sich schnell satt gesehen haben, aber toll.
Vieles ist toll. Leider vieles in meinen Augen auch nicht.

Negativ;

Der Radioempfang war schlecht. Trotz vom Verkäufer angepriesenen High irgendwas Sound System, mit Surround Sound, fand ich den Klang mäßig.

Dann war es sehr laut im Auto. Wind und Abrollgeräusche waren höher als im i3. Schade, Ruhe finde ich doch so toll.
Die Sitze... Naja, Qualität ist etwas anderes in meinen Augen. Aber es reicht.

Ich fuhr das normale Model S mit 85 kWh. Die Beschleunig war gut, aber ehrlich gesagt, ich hätte mehr erwartet. Der BÄÄM Effekt fehlte mir. Ich denke, dass der Unterschied spürbarer ist, wenn man vorher kein E Auto fuhr.

Es gab noch weitere positive und negative Punkte.

Als Fazit habe ich gezogen, dass das Model S für diesen Preis nicht für mich in Betracht kommt.
Es ist mir zu unausgewogen.

Da mag ich meinen i3 lieber und werde weiter nach einem mit Rex suchen.
Irgendwie ist meine Euphorie für den Tesla, man wird ja richtig mitgezogen, ein wenig erblasst.
Oder ich bin einfach zu verliebt in den i3, kann auch sein. Mag das Design, die Werkstoffe, das ganze Auto...

Nicht falsch verstehen, ich finde das super, dass es das Model S gibt. Wenn ich viel Geld hätte, also einfach "über", dann würde ich ihn mir kaufen. Es belebt den Elektro Markt und macht ihn einer breiteren Maße zugänglich.

Auch sind die Ansichten von Herrn Telsa (komme gerade nicht auf den Namen) sehr gut, die es verdienen ihn zu unterstützen.

Aber für mich, der es als Hobby sieht und in der normal verdienenden Arbeitswelt steht, ist es (noch) nichts.

Lg HH Jung
100% Zustimmung zu Deinem Beitrag. Qualitativ wäre es für BMW auch sicher eine Schande, wenn bei der Verarbeitung eine Amikiste mithalten würde ;)
Was mir auffiel:
Die versenkbaren Türgriffe finde ich z.B. sehr problematisch. Wie soll ein Retter nach einem Unfall die Tür öffnen, wenn er nicht an die Griffe kommt?
Die kleinen, schmalen Kopfstützen vorne wie hinten kann man als solche eigentlich auch nicht bezeichnen.

Wenn BMW zeitlich nah zum Model 3 seinen i5 oder i4 rausbringen sollte, wird es bei Tesla ans eingemachte gehen.
Leider schreibt Tesla bis zum heutigen Tage rote Zahlen, von daher wird es sehr spannend, ob die die nächsten Jahre überhaupt überleben werden. Ich hoffe es auf jeden Fall, ohne Tesla gäbe es keinen i3 und keinen eGolf!!!

Re: i3 Fahrer (ich) testet Model S

e-lectrified
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Marco hat geschrieben:[Die versenkbaren Türgriffe finde ich z.B. sehr problematisch. Wie soll ein Retter nach einem Unfall die Tür öffnen, wenn er nicht an die Griffe kommt?
Wenn es wirklich ernst ist, dann denkt kein Feuerwehrmann lang nach und schlägt die Scheibe ein. Da mache ich mir mehr Sorgen um die i3-Fahrer: http://www.focus.de/auto/videos/crash-r ... 60793.html . Das ist zwar auch grundsätzlich auch kein großes Problem für die Feuerwehrleute, aber kann u.U. deutlich mehr Zeit kosten.
Marco hat geschrieben:Die kleinen, schmalen Kopfstützen vorne wie hinten kann man als solche eigentlich auch nicht bezeichnen.
Ist das nicht eine allgemeine Unsitte bei neuen Fahrzeugen?
Marco hat geschrieben:Ich hoffe es auf jeden Fall, ohne Tesla gäbe es keinen i3 und keinen eGolf!!!
Eben! Solange es Tesla gibt, gibt es berechtigte Hoffnungen auf ein Voranschreiten der Elektromobilität - sollte Musk scheitern, dann war's das für die nächsten 20 Jahre mit Fortschritt...
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